Noch immer ist nicht klar abzusehen, welche Folgen der Brexit für Großbritanniens Wirtschaft haben wird. Mitten in der größten Ungewissheit präsentieren britische Mobilitätsunternehmen neue Produkte auf der IAA. Auf einem gemeinsamen Stand in Halle 5 sind unter anderem der Autobauer McLaren und die auf Automation und maschinelles Lernen spezialisierten Firmen Oxbotica und Amplyfi anzutreffen. Die London Electric Vehicle Company (LEVC), Hersteller der berühmten Londoner Black Cabs, präsentiert dort eine modifizierte Van-Variante ihres elektrischen Taxis TX.
Die elektrische Variante des LEVC TX ist so gebaut, dass sie künftig in europäischen Städten als Shuttle-Dienst durch die Straßen fahren kann. In Hamburg sind die elektrischen Shuttles bereits seit mehr als einem Jahr unterwegs. Im nächsten Jahr will LEVC nicht nur für den Personenverkehr, sondern auch für Waren ein Modell haben. Dann soll ein elektrischer Lieferwagen auf den Markt kommen.
E-Lieferwagen kommt 2020
Der E-Lieferwagen LCV soll mit einem zusätzlich eingebauten Verbrenner ausgestattet sein und so mehr als 600 Kilometer zurücklegen können. 130 Kilometer beträgt die rein elektrische Distanz. Der Lieferwagen ist somit ideal für Innenstädte geeignet. Der deutsche Firmenchef Jörg Hofmann zielt mit dem Van auch auf den Export ab. In Frankfurt ist ein Verkaufsbüro geplant, das den Vertrieb von E-Taxi und Van in Europa steuern soll.
Lesen Sie auch:
"Setzen nicht nur auf SUV": BMW bleibt wegen Brexit und Zöllen vorsichtig
Nur noch 30.000 Polo von Südafrika nach Großbritannien?: VW South Africa warnt vor No-Deal-Brexit
Schwache Märkte und Brexit-Angst: Britische Autoproduktion weiter auf Talfahrt
Aus dem Datencenter:
Brexit-Szenarien und Auswirkungen Pkw-Nachfrage in GB und Autoindustrie gesamt