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Freitag, 13. September 2019, 15.45 Uhr

Autoverband VDA sucht Nachfolger:
Bedauern über Rückzug von Mattes

Der mächtige Auto-Branchenverband VDA braucht demnächst eine neue Führung. Präsident Bernhard Mattes will sein Amt niederlegen. Einige Unternehmen zollen ihm Respekt - es soll aber auch Kritik gegeben haben. Wer folgt dem Ex-Ford-Manager nach?

Bernhard Mattes: Der frühere Ford-Manager wird sein Amt als VDA-Präsident in drei Monaten niederlegen. (Foto: Poblete)
 
IAA 2019
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Bernhard Mattes will vorzeitig von der Spitze des Auto-Branchenverbands VDA abtreten - wichtige Mitgliedsfirmen loben die Arbeit des früheren Ford-Deutschland-Chefs. "Die Orientierung an den Bedürfnissen der gesamten Industrie in einer Zeit großer Umbrüche hat seine Amtszeit ausgezeichnet", sagte der Chef des Zulieferers Bosch, Volkmar Denner, am Freitag. "Ich bedaure den Rücktritt von Herrn Mattes." Zuletzt soll es in manchen Unternehmen aber auch Kritik an der Führungsarbeit gegeben haben.

Wer auf Mattes beim Verband der Deutschen Automobilindustrie folgt, ist noch nicht bekannt. In Medienberichten kursiert der Name von EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger als möglicher Kandidat.


"Ruhig, sachlich und zielorientiert"

Nach Meinung Denners hat Mattes viel für die Industrie getan: "Mit der Öffnung des VDA für offenen Austausch auch mit Kritikern hat er zuletzt einen wichtigen Impuls gesetzt. Auf diesem Weg sollten wir voranschreiten." Der Ex-Ford-Manager hatte in der vergangenen Woche am VDA-Sitz in Berlin das Gespräch mit Klimaschützern gesucht, die zur Messe IAA für dieses Wochenende große Proteste ankündigten. Er sagte, er wolle einen gesellschaftlichen Dialog in Gang bringen.

Der zweitgrößte deutsche Autozulieferer Continental beurteilte Mattes' Arbeit ebenfalls positiv. "Mit Bedauern haben wir die überraschende Ankündigung zur Kenntnis genommen", sagte Vorstandschef Elmar Degenhart. "Ruhig, sachlich und zielorientiert hat er versucht, dem Verband eine einheitliche Stimme zu geben, und das zu einem Zeitpunkt, in dem Wirtschaft, Gesellschaft und Politik einen extrem hohen Anspruch an unsere Industrie stellen." Seit dem Beginn des Dieselskandals 2015 war die Kritik an der Branche stark gewachsen - und dem VDA eine zu große Nähe zur Politik vorgeworfen worden.

Mit Mattes selbst waren offenbar jedoch nicht alle VDA-Mitglieder zufrieden. Aus Branchenkreisen war am Freitag zu hören, es solle maßgeblich Kritik von Volkswagen gewesen sein, die letztlich zum Rücktritt des 63-Jährigen führte. Kürzlich hatte auch der "Spiegel" unter Berufung auf einen hochrangigen Manager berichtet, dass es "Defizite in der politischen Unterstützung" für die Industrie gebe: Der VDA verkaufe sich unter Wert, Mattes sei nicht eng genug mit den Entscheidungsträgern in Berlin und Brüssel vernetzt.


Austausch mit Kritikern

Schon vor der Rücktrittsankündigung soll demnach der Name Günther Oettinger als potenzieller VDA-Präsident die Runde gemacht haben. Oettinger gibt im November seinen Posten als EU-Kommissar auf. Aus Verbandskreisen hieß es indes, mit dem CDU-Politiker habe bislang niemand gesprochen - andere Favoriten gebe es aber auch noch nicht. Die nächste reguläre Präsidiumssitzung des VDA ist im November.

"Ich bin bisher für den Posten nicht gefragt worden", sagte Oettinger der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten". "Ich bin vor zwei Jahren gefragt worden, als ein Nachfolger für Matthias Wissmann gesucht wurde. Damals habe ich aber abgelehnt." Mattes löste den langjährigen VDA-Chef Wissmann ab, der frühere CDU-Verkehrsminister wiederum hatte den Posten 2007 übernommen.

Einzelne Autohersteller wie BMW, Daimler, VW oder Porsche wollten die Personalie Mattes und die Chancen für einen möglichen Nachfolger Oettinger am Freitag nicht kommentieren. Aus zwei Unternehmen hieß es jedoch, der Abgang von Mattes sei ziemlich überraschend gekommen.

Zur Automesse IAA in Frankfurt, die der VDA veranstaltet, hatten sich einige Aussteller kritisch geäußert. Sie bezweifeln, dass das Konzept der Messe so erhalten werden kann - in der Diskussion soll nun unter anderem ein Format sein, das auch andere Städte einschließt und keine reine Auto-Präsentation mehr ist. "Es gibt keine Bestandsgarantie", sagte BMW-Finanzvorstand Nicolas Peter dem "Handelsblatt". Opel-Chef Michael Lohscheller hat bereits konkrete Verbesserungsvorschläge, er will während der Messe die gezeigten Autos auch verkaufen können.

Der VDA ist eine der einflussreichsten Lobbyorganisationen in Deutschland und die Autobranche mit mehr als 800.000 direkt Beschäftigten ist eine Schlüsselindustrie.

Der Verband gilt als nicht leicht zu führen, weil er die verschiedenen Interessen der Hersteller sowie der Zulieferer unter einen Hut bringen muss. (dpa/swi/ree)

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