So richtig rund läuft die diesjährige IAA nicht. Die Zahl der Aussteller ist im Vergleich zu 2017 deutlich gesunken, auch viele Hersteller bleiben der Messe inzwischen fern. Es soll bereits erste Überlegungen über einen Umbau der Messe geben. So sollen wechselnden Veranstaltungsorte ebenso im Gespräch sein, wie eine Verschiebung des Fokus hin zu Mobilitätskonzepten. (Lesen sie dazu: Autohersteller stellen IAA infrage)
Ex-Opel-Chef Karl Thomas Neumann hat die Kritik an der Messe nun auf einen neuen Level gehoben. Auf Twitter greift er die Messe frontal an und schreibt: "Es ist offensichtlich, lasst es uns also explizit sagen: Die IAA 2019 ist ein riesiger Fehlschlag. Sie ist nur ein trauriger Schatten dessen, was sie einst war. Es wird keine IAA 2021 geben. Ende der Geschichte."
It is obvious so let's say it explicitly: The #IAA2019 is a huge fail. It's just a sad shadow of what it used to be. There will not be an #IAA2021. End of story. \KTN
— Karl-Thomas Neumann (@KT_Neumann) September 11, 2019
Auf Fragen seiner Follower hin erklärt Neumann dann genauer, was die Messe seiner Meinung nach zum Fehlschlag macht: "Wenn sie es so vielen Autoherstellern nicht wert ist, bildet sie nicht die ganze Industrie ab, wie sie es einst tat. Außerdem ist sie zu eindimensional. Nur Autos. Und es gibt mehr Schlagzeilen über Proteste als über diese (die Autos d.Red.). Es ist ein trauriges Bild."
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