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Sonntag, 08. September 2019, 10.00 Uhr

EXKLUSIV - Mechatronikzulieferer plant neuen Standort:
Brose verlagert Arbeitsplätze nach Serbien

Der Mechatronikanbieter Brose will in zwei Jahren die Produktion an einem neuen Standort in Serbien aufnehmen. Das wird auch zu Verlusten von Arbeitsplätzen in Deutschland führen.

Von Klaus-Dieter Flörecke
Brose-Chef Kurt Sauernheimer will mehr Produktion in Osteuropa. (Foto: Brose)

Der Zulieferer Brose will in Serbien einen neuen Standort errichten. Mit den Infrastrukturmaßnahmen wurde bereits begonnen "Wenn alles planmäßig läuft, rechnen wir mit einem Produktionsbeginn in zwei Jahren", erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung Kurt Sauernheimer im Gespräch mit der Automobilwoche.

Nach Angaben des Brose-Chefs sollen am Standort im Jahr 2024 bereits rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt werden. "Ein Teil davon speist sich aus Verlagerungen von deutschen Standorten, ein anderer Teil aus zusätzlichem Geschäft", so der Manager.


Start mit Kühlerlüftermodulen

Gestartet wird in Serbien mit der Fertigung von Motoren für Kühlerlüftermodule. "Das Produkt steht unter einem starken Preisdruck, da unsere Wettbewerber fast ausschließlich in Osteuropa produzieren. Sobald am neuen Standort ein stabiler Serienanlauf erreicht ist, werden wir um dieses Produkt herum wachsen", erläutert Sauernheimer.

Die Verlagerungen sind bei Brose Teil des Programms Future Brose. "Künftig werden sowohl Produktion wie auch Entwicklungsleistungen und andere indirekte Tätigkeiten stärker in Osteuropa stattfinden", so Sauernheimer weiter. Mit dem Standort in Serbien will der Mechatronikanbieter seine Wettbewerbsfähigkeit stärken und seinen Footprint verbessern. "Das wird auch zur Verlagerung von Arbeitsplätzen aus Deutschland führen. Aber das werden wir, wie man das von Brose gewohnt ist, mit Augenmaß und möglichst sozialverträglich umsetzen", erläutert der Brose-Chef.


Ingenieure und Softwarespezialisten gesucht

Sauernheimer kann noch keine Angaben dazu machen, wie viele Arbeitsplätze durch Verlagerungen in Deutschland verlorengehen gehen. "Dazu gibt es noch keine finale Entscheidung. Bevor wir Konkreteres bekanntgeben, werden wir uns mit den Arbeitnehmervertretern zusammensetzen und uns über die richtigen Schritte verständigen."

Gleichzeitig stellt das Unternehmen aus dem fränkischen Coburg Ingenieure und Softwarespezialisten ein, "um die Weiterentwicklung und Ausweitung unseres Produktportfolios voranzutreiben", erklärt der Brose-Chef.


200 Millionen für deutsche Standorte in 2019

In den kommenden drei Jahren fließen bei Brose rund 1,5 Milliarden Euro in die Entwicklung neuer Produkte, technische Anlagen und den weltweiten Ausbau von Standorten. In diesem Jahr werden insgesamt rund 200 Millionen Euro in die deutschen Standorte des Zulieferers investiert.

Im Geschäftsjahr 2018 hatte die Brose Gruppe mit rund 6,3 Milliarden Euro einen Umsatz knapp unter dem Vorjahresniveau von 6,4 Milliarden Euro erreicht. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 26.000 Mitarbeiter.

Die Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis im vergangenen Jahr führte der Zulieferer auf die sich abschwächende Automobilkonjunktur sowie ungeplante Kosten beim Anlauf neuer Produkte und Aufwendungen zur Qualitätssicherung zurück.

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