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Freitag, 06. September 2019, 11.00 Uhr

Autobauer unter Druck:
Wie der Weg in die Zukunft gelingen soll

Europas Autobauer spüren Druck von allen Seiten: Dringende Investitionen kollidieren mit einem schwierigen internationalen Marktumfeld. Eine Studie analysiert, wie die Transformation erfolgreich bewältigt werden kann.

Von Marcus Erberich
Der Mercedes-Benz EQC ist das erste rein elektrische Modell der Submarke EQ. Für das Gelingen des Wandels müssen die deutschen Hersteller die Produktion von E-Autos steil hochfahren. (Foto: Daimler)
 
IAA 2019
Der Sián ist Lamborghinis erster Hybrid-Sportwagen. In 2,8 Sekunden knackt der Sportler die 100-er Marke. (Foto: Thomas Geiger)
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Wenige Tage vor der diesjährigen Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt ist der Branche in Europa nicht unbedingt zum Feiern zumute.

Die Margen der Hersteller schwinden in einem Markt, der erste Anzeichen einer Abschwächung zeigt. Gleichzeitig aber müssen gewaltige Investitionssummen in die Technologien der Zukunft geschultert werden.

Der extreme Kostendruck bei den Autobauern macht sich auch bei den Zulieferern immer deutlicher bemerkbar. Wegen der schlechten Auftragslage im Automotive-Geschäft haben viele in den vergangenen Monaten Gewinnwarnungen herausgegeben und über Personalabbau gesprochen, darunter auch einige der größeren Player in der Industrie.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung hat die Unternehmensberatung McKinsey jetzt die neue Studie "Mastering new mobility" veröffentlicht. Darin untersuchen die Autoren, wie sich die Automobilindustrie in Europa für die Zukunft aufstellt – beziehungsweise aufstellen sollte.


E-Offensive bis 2025

So müssten die Hersteller allein im Jahr 2021 zum Erreichen der CO2-Ziele in der Europäischen Union mehr als zwei Millionen E-Autos verkaufen. Zur Einordnung: 2018 wurden gerade einmal 200.000 E-Autos abgesetzt.

Eine Kluft, die nicht leicht zu überwinden sein wird. Werden die Flottengrenzwerte jedoch verfehlt, drohen laut McKinsey Strafzahlungen von in Summe über 15 Milliarden Euro.

Ein "Extremszenario", wie es in der Studie heißt, zu dessen Vermeidung die Branche bereits reagiert hat. Bis 2025 bringen die führenden Hersteller den Ergebnissen der Untersuchung zufolge mehr als 300 neue batterieelektrische Modelle auf den Markt; mehr als 275 Milliarden Euro wurden bereits in modulare Plattformen und neue Modelle gesteckt.

Allerdings würden sich die Hersteller auf große und mittlere Modelle konzentrieren, bei denen die Gewinnmargen am attraktivsten sind, wohingegen elektrische Kleinwagen im A- und B-Segment weitgehend vernachlässigt würden.

Neben einer Kostensenkung, vor allem bei der Batterie, müsse auch die Lieferkette neu organisiert werden.


Europa fehlt die Batterie-Power

Für die angepeilten über zwei Millionen E-Autos im Jahr 2021 benötige Europa eine Batteriekapazität von etwa 110 Gigawattstunden. Aktuell liege diese bei 25 Gigawattstunden.

Um den zusätzlichen Bedarf zu stemmen, bräuchte Europa demnach ungefähr das Äquivalent zu vier Tesla-Gigafactories. Die Batteriefabrik des US-Herstellers im Bundesstaat Nevada soll laut Herstellerangaben ab 2020 jährlich Lithium-Ionen-Zellen und Batteriepakete für etwa 500.000 Elektroautos liefern. (Lesen Sie dazu aktuell: VW und Northvolt bauen Batteriefabrik)

Zudem ist für die Kunden die nach wie vor als zu gering empfundene Reichweite der Stromer neben dem vergleichsweise hohen Anschaffungspreis das Haupthemmnis bei der Anschaffung eines E-Autos.

Jeder zweite Kunde macht sich laut McKinsey Sorgen um Reichweite und Ladeinfrastruktur. Demnach fehlen in Europa bis zu 400.000 öffentliche Ladestationen.

Trotzdem würden in Deutschland 64 Prozent der potenziellen Käufer bei der nächsten Anschaffung ein E-Auto in Erwägung ziehen – gegenüber 86 Prozent in China.


Konkurrenten und Kooperationen

Um die Schwierigkeiten zu überwinden, verfolgen die Hersteller verstärkt eine Strategie der Kooperationen. Seit 2014 haben die Hersteller laut der Studie mehr als 250 solcher Partnerschaften geschlossen – mit 94 die meisten davon noch immer in klassischen Feldern wie der Entwicklung von Verbrennungsmotoren.

Doch auch die notwendigen Investitionen in E-Mobilität ließen sich auf mehrere Schultern verteilt leichter stemmen. Entsprechend gebe es auf dem Gebiet bereits 65 Kooperationen, 26 davon zwischen Autoherstellern.

Aber auch Partnerschaften mit Technologie-Unternehmen ohne große Automotive-Tradition werden immer mehr zum Thema. Gleichzeitig sind diese Unternehmen eine disruptive Kraft im Markt; neue Konkurrenten in einem Feld, das die klassischen Hersteller Jahrzehnte lang für sich hatten.

Profitieren könnten die Hersteller auch vom gezielten Einsatz von Künstlicher Intelligenz entlang der Wertschöpfungskette. Die potenzielle Kostenoptimierung beziffert McKinsey auf bis zu neun Prozentpunkte beim EBIT. Die zentralen Anwendungsbereiche sind demnach Service-Funktionen sowie der Herstellungsprozess und das Lieferkettenmanagement.

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