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Freitag, 09. August 2019, 09.15 Uhr

Vollkasko-Versicherung für E-Autos:
Was es gibt und ob sich das lohnt

Bei Elektroautos ist vieles anders: Strom statt Sprit, E-Motor statt Verbrenner und der klassische Ölwechsel entfällt auch. Eine Kfz-Haftpflichtversicherung ist aber weiter nötig. Wer zudem eine Vollkasko möchte, kann spezielle Angebote nutzen. Lohnt sich das?

Elektroauto beim Laden: Lohnt sich eine spezielle Vollkasko-Versicherung? (Symbolfoto: Renault)
 
Diese E-Autos kommen 2019
Mit dem e-tron ist nun auch das erste Elektro-SUV von Audi im Handel. Im 4,90 Meter langen Fahrzeug sind zwei Batteriezellen von 95 kWh verbaut, die eine Reichweite von mehr als 400 km ermöglichen sollen. Die E-Motoren leisten zusammen 400 PS und kommen auf ein Drehmoment von 660 Newtonmetern. Das lässt sich Audi aber auch einiges kosten: die Preise für das Akku-Auto starten bei 79.900 Euro. (Foto: Audi)
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Wer sein Auto versichern will, hat die Qual der Wahl auf der Jagd nach dem besten Tarif. Über 90 Kfz-Versicherer gibt es in Deutschland. Wer ein Elektroauto fährt, hat es noch schwerer, zumindest wenn es neben der Kfz-Haftpflichtversicherung noch eine Vollkasko-Versicherung speziell für E-Autos sein soll. Was tun?

"Es gibt Versicherer, die haben besondere Pakete für E-Autos im Programm", sagt Kurt Sigl vom Bundesverband Elektromobilität (BEM). Gleichwohl halte er diese besonderen Policen für nicht erforderlich.

"In der Regel wird da die Batterie besonders versichert, diesen Schutz aber haben Kunden bereits über die Garantie des Herstellers, das sind meist sechs bis acht Jahre beziehungsweise 160.000 bis 180.000 Kilometer", so Sigl.

Sinnvoller sei es, etwa eine Anschluss-Garantieversicherung abzuschließen, um so das Herzstück des Autos, den Akku, noch längerfristig abzusichern.

Die Verbraucherzentrale Hamburg hingegen sieht durchaus Vorteile im Abschluss einer speziellen E-Auto-Versicherung: "Wichtig ist eine Allgefahrendeckung für die Batterie, die beispielsweise auch Bedienfehler oder einen Akkubrand einschließt", sagt Kerstin Becker-Eiselen.

Auch sollte die Versicherung Schäden am Fahrzeug abdecken, die beim Abschleppen eines E-Autos entstehen können, denn das ist bei einem Stromer nicht so einfach wie bei einem Verbrennerfahrzeug.

Gut und sinnvoll sei, so die Verbraucherschützerin weiter, wenn alle Versicherer ihre Bedingungen auf die Besonderheiten von E-Autos ausweiten würden. Denn viele E-Autokunden wüssten nicht, dass ihre alte Versicherung gar nicht für ein Stromauto ausgelegt sei. "Es wäre wünschenswert, wenn die Versicherer ihre Kunden darauf hinweisen würden.


"E-Autofahrer sind keine Raser"

Tatsächlich jedoch berücksichtigen viele Kfz-Versicherer E-Autos bislang gar nicht extra. "In sehr vielen Bedingungen tauchen Begriffe wie Akku oder Hochvolttechnik gar nicht auf", sagt der unabhängige E-Auto-Versicherungsmakler Peter Bieger. Wenn jedoch der Akku beispielsweise aufgrund einer Beschädigung am Unterboden getauscht werden müsse, greife die Herstellergarantie nicht.

Ob und wie viel der Kosten dann die Vollkaskoversicherung übernehme, bleibe bei vielen Anbietern unklar, so Bieger. Auch Kurzschlussfolgeschäden an der Verkabelung und angrenzenden Aggregaten seien oft nur unzureichend abgedeckt.

Der Grund, warum E-Autos bei vielen Anbietern nicht gesondert versichert werden können, liegt nach Ansicht des BEM vor allem in der bisher geringen Anzahl der Fahrzeuge. "Aktuell sind rund 85.000 reine E-Autos auf unseren Straßen unterwegs. Viele Versicherer sind erst noch dabei, Daten zu Elektrofahrzeugen zu sammeln", meint Sigl.

Er rechne daher damit, dass die Zahl spezieller Tarife weiter steigen werde. Denkbar sei auch, dass sich E-Autofahrer in Zukunft günstiger versichern könnten, weil sie erwiesenermaßen weniger Unfälle verursachen würden. "E-Autofahrer sind keine Raser", sagt Sigl.

Das sieht auch die HUK Coburg so, die bislang jedoch noch keinen E-Auto-Tarif anbietet und stattdessen auf die "umfangreichen Leistungen" ihres "normalen Kfz-Produkts" verweist. "Beispielsweise bezahlen wir den Neupreis des Akkus, wenn dieser wegen eines versicherten Schadens ausgetauscht werden muss", sagt Karin Benning.

Die HUK gewähre E-Autofahrern aber einen generellen Nachlass von zehn Prozent, da sich umweltbewusste Kunden in der Regel auch sehr umsichtig im Straßenverkehr verhalten würden. Ähnliche Rabatte gibt es auch bei anderen Versicherern.


Förderung von E-Autos

Teurer ist es also nicht unbedingt, ein E-Auto zu versichern. Im Gegenteil. "Das hängt letztlich von der Typ- und Regionalklasse ab, in die das Fahrzeug eingestuft ist, und natürlich von der Schadenfreiheitsklasse des Versicherungsnehmers", sagt Henning Engelage vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Bislang habe der GDV durch die E-Autos auch keine Veränderung in den Typklassen feststellen können. Das Thema Batteriebrand etwa, das immer wieder im Zusammenhang mit Stromern als Gefahr genannt werde, spiele hier überhaupt keine Rolle.

Neben der Befreiung von der Kfz-Steuer für fünf Jahre fördert der Bund den Kauf von E-Autos weiterhin mit 4000 Euro. Zusätzlich lohne es sich, so der Bundesverband Elektromobilität (BEM), bei den Landesregierungen nach weiteren Zuschüssen zu fragen.

"Viele Bundesländer haben inzwischen E-Auto-Agenturen eingerichtet, die über regionale Fördertöpfe Bescheid wissen", sagt Frank Müller vom BEM. So gebe es beispielsweise viele Stadtwerke, die den Kauf eines E-Autos bezuschussen oder spezielle Autostromtarife anbieten.

Daneben steigt bundesweit die Zahl kostenloser Stromtankstellen im Einzelhandel. "Viele Lebensmitteldiscounter haben bemerkt, dass E-Autofahrer eine zahlungskräftige Klientel sind, daher werben Kaufland, Aldi, Lidl und Edeka inzwischen mit Ladesäulen um diese Kunden", sagt Müller. Ikea biete inzwischen sogar ein flächendeckendes Stromtankstellennetz an, das von Kunden kostenlos genutzt werden kann. (Von Claudius Lüder, dpa/mer)

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