Mercedes-Benz hat im vergangenen Juli weltweit exakt 188.857 Autos verkauft - fast 13 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Keine Wunder, dass sich Mercedes-Benz-Vertriebsvorständin Britta Seeger freut: "Wir sind mit dem Quartalsauftakt sehr zufrieden. Der beste Juli aller Zeiten beim Absatz von Mercedes-Benz bestätigt unsere positiven Erwartungen für die kommenden Monate."
Die guten Verkaufszahlen führt Mercedes auf die fortschreitenden Modellwechsel zurück (Im Datencenter: Modellvorschau Mercedes-Benz bis 2022). Bei den Kompaktwagen lag das Plus bei fast 30 Prozent. Aber auch S-Klasse ( + rund 18 Prozent), E-Klasse und T-Modell verkauften sich sehr gut.
In Europa, Asien-Pazifik und dem NAFTA-Raum legte Mercedes überall zweistellig zu. Im bisherigen Jahresverlauf steht allerdings ein negatives Vorzeichen: Seit Jahresbeginn wurden mit 1.323.586 rund 2,4 Prozent weniger Fahrzeuge mit Stern an Kunden übergeben.
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Absatz Mercedes-Benz nach Regionen und Märkten
Europa: Hier verkaufte Mercedes-Benz im Juli 73.633 Fahrzeuge (+12,3%). Im Heimatmarkt Deutschland setzten die Stuttgarter mit 26.331 Einheiten 18,2% mehr als als im Juli 2018 ab.
Von Januar bis Juli wurden in Deutschland 173.682 Pkw mit dem Stern verkauft, damit liegt der Absatz wieder auf Vorjahresniveau. In fast allen europäischen Märkten konnte im Juli der Absatz gesteigert werden.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden dabei zweistellige Wachstumsraten unter anderem in Frankreich, Russland, Belgien, der Schweiz, Portugal und Schweden erzielt. In Großbritannien, Belgien, der Schweiz, Portugal, Polen, Dänemark und Ungarn war es zudem der beste Juli aller Zeiten.
Asien-Pazifik: Hier berichten die Stuttgarter von einem neuen Auslieferungsrekord im Juli. Rund 82.000 Pkw mit dem Stern wurden an Kunden übergeben (+11,6%).
Im Kernmarkt China verkaufte das Stuttgarter Unternehmen mit dem Stern im Juli 59.435 Einheiten (+13,0). Damit erreichte Mercedes-Benz in China sowohl im Monat als auch seit Jahresbeginn mit 404.092 ausgelieferten Pkw (+2,9%) jeweils einen neuen Bestwert.
NAFTA: Hier setzte Mercedes im Jul mit rund 29.250 exakt 17,5% mehr Autos im Vergleich zum Vorjahresmonat ab. Im Kernmarkt USA stand mit rund 24.600 Fahrzeugen sogar ein Plus von fast 23 Prozent in den Büchern. Seit Jahresbeginn liegt der Absatz von Mercedes-Benz in den USA bei 172.008 Fahrzeugen (-3,8%): eine deutliche Verbesserung bei der Absatzentwicklung im Vergleich zum Vormonat Juni.
Absatz Mercedes-Benz nach Modellen
Kompaktwagen; Mit über 55.000 Fahrzeugen legten die Stuttgarter hier im Juli ein starkes zweistelliges Plus von 29,7 Prozent hin. Im vergangenen Monat erreichte zudem die neue B-Klasse ein starkes weltweites Absatzwachstum von 52,7 Prozent. Die neue B-Klasse ist seit Juli auch in Japan erhältlich.
Seit Jahresbeginn wurden von A- und B-Klasse, CLA, CLA Shooting Brake und GLA über 368.000 Einheiten weltweit verkauft (+7,3%). Weiterhin sehr beliebt ist dabei die neue A-Klasse, die von Januar bis Juli ein Auslieferungsplus von 33,6 Prozent verzeichnet. Die Kompaktwagen erreichen damit sowohl im als auch per Juli jeweils einen neuen Bestwert beim Absatz.
Von der S-Klasse Limousine wurden im vergangenen Monat rund 5.800 Einheiten weltweit verkauft (+17,7 Prozent). "Dazu beigetragen hat insbesondere der chinesische Markt, der größte Absatzmarkt für die Luxuslimousine von Mercedes-Benz", erklärt Mercedes. Auch die S-Klasse Maybach Limousine habe im vergangenen Monat ein starkes Wachstum weltweit erreicht.
Im Segment der SUVs zeigte sich im vergangenen Monat die verbesserte Fahrzeugverfügbarkeit: Rund 61.000 verkaufte Modelle von GLA, GLC, GLC Coupé, GLE, GLE Coupé, GLS und der G-Klasse bedeuten ein nur noch geringfügiges Minus von 1,2 Prozent. Der Absatz der G-Klasse liegt nach sieben Monaten bereits auf einem guten Weg zu einem vorzeitigen neuen Jahresrekord in 2019: Über 20.000 Einheiten wurden weltweit von Januar bis Juli ausgeliefert (+78,7 Prozent).
Weniger rosig sieht es bei den Kleinwagenmarke Smart aus. Von Januar bis Juli wurden weltweit 69.329 und damit zehn Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum an Kunden übergeben.
Unter anderem in Deutschland (+8,2 Prozent), Frankreich (+22,3 Prozent), Portugal (+3,4 Prozent), Belgien (+6,9 Prozent), der Schweiz (+14,7 Prozent) und Österreich (+44,8 Prozent) konnte der Absatz der zwei- und viertürigen Stadtflitzer seit Jahresbeginn gesteigert werden.
"Smart befindet sich in der Umstellung auf den rein elektrischen Antrieb und wird bis 2020 das Angebot von Verbrennungsmotoren in allen europäischen Märkten sukzessive reduzieren", erklärt Mercedes dazu.
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