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Mittwoch, 07. August 2019, 08.45 Uhr

Halbjahreszahlen:
Gewinneinbruch bei Continental

Continental hat im zweiten Quartal deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Der Zulieferer fährt seine Investitionen in die Verbrennertechnik zurück.

Wolfgang Schäfer:
Wolfgang Schäfer: "Für das zweite Halbjahr erwarten wir kein Nachlassen des Gegenwinds", sagte Conti-Finanzchef. (Foto: Continental)

Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental sieht sich angesichts der Lage auf den Automärkten zu harten Einschnitten gezwungen. Nach dem jüngsten Gewinneinbruch will das Unternehmen Stellen streichen und damit Kosten senken, zudem sollen die Investitionen in Technik für den Verbrennungsmotor gekappt werden. "Derzeit ist das Marktumfeld sehr herausfordernd", sagte Conti-Chef Elmar Degenhart. "Auf den rückläufigen Markt reagieren wir mit strenger Kostendisziplin und Erhöhung unserer Wettbewerbsfähigkeit."

Die Unternehmensleitung habe dem Aufsichtsrat ihre Strategie dargelegt, wie Conti die Finanzkraft erhalten und die Zukunftsfähigkeit sichern könne. Der daraus entstehende Handlungsbedarf werde nun mit den Arbeitnehmervertretern besprochen. Es sei noch nicht abzusehen, wann hier Entscheidungen fielen, sagte Finanzchef Wolfgang Schäfer im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. "Wir müssen unsere Kosten weiter anpassen", sagte er. Wie weit der Konzern mit den Kosten runter komme und wie viele Stellen dem womöglich zum Opfer fielen, das sei jetzt Gegenstand von Diskussionen.

Die Conti-Aktie legte in einem insgesamt festeren Dax und mit der europäischen Auto- und Zulieferbranche am Mittag um rund ein Prozent zu.

 

Sollte die Grafik nicht richtig angezeigt werden, klicken Sie bitte hier: //www.datawrapper.de/_/zwWKo/

Die Autoproduktion sei im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 7 Prozent gesunken, in Contis Hauptmärkten sogar um 9 Prozent, sagte Schäfer. Zu den jetzt anstehenden Maßnahmen gehöre auch die Überprüfung des Portfolios. Mögliche Verkäufe wollte er weder bestätigen noch ausschließen.

Bereits im ersten Halbjahr fuhr der weltweit zweitgrößte Autozulieferer die Mitarbeiterzahl nach Angaben von Schäfer etwas herunter, wenn Zukäufe herausgerechnet werden. Zur Jahresmitte beschäftigte Conti 244.615 Mitarbeiter.

Einen Anpassungsschritt geht Continental bereits in der Antriebssparte, die der Konzern kommendes Jahr an die Börse bringen will. Auf die maue Nachfrage nach Komponenten für den Verbrennungsmotor will Conti reagieren, indem die Investitionen in den Bereich zurückgefahren werden, vor allem bei Pumpen und Einspritzsystemen für Diesel und Benziner. Neue Aufträge hierfür würden künftig eine geringere Rolle in dem Unternehmensteil spielen, hieß es.


In die Fertigung von Festkörperbatteriezellen will Conti nicht einsteigen. (Foto: Continental)

Abgasnachbehandlung auf dem Prüfstand

Auf dem Prüfstand steht zudem auch das Geschäft mit der Abgasnachbehandlung. Hier herrsche intensiver Preisdruck. Verstärkt werden soll hingegen der Fokus auf Elektroantriebe. Spartenchef Andreas Wolf will den schneller als erwartet wachsenden Markt rund um Hybridantriebe und Elektrifizierungssysteme nutzen.

In die Fertigung von Festkörperbatteriezellen will Conti nicht einsteigen. Für die derzeit gängige Technologie von Lithium-Ionen-Akkus hatte Conti das bereits ausgeschlossen, nun wird es auch bei der Zukunftstechnologie nichts, denn hier rechnet Conti damit, dass diese erst nach 2030 verfügbar ist.

Im zweiten Quartal hatte die Sparte mit der Antriebstechnik es insgesamt schwer. Der Umsatz ging bereinigt um Zukäufe und Wechselkursschwankungen zurück, das operative Ergebnis fiel gleich um 40 Prozent auf nur noch 72,5 Millionen Euro. Dazu trugen auch erhöhte Abschreibungen, Kosten für die Verselbstständigung und Umbaukosten bei.


Prognose wurde gesenkt

Am Vortag hatte auch der vor Conti weltweit größte Autozulieferer Bosch angekündigt, dass die schwächere Nachfrage vor allem nach Dieselmotoren Stellen kosten werde. Der "Süddeutschen Zeitung" sagte Bosch-Chef Volkmar Denner, der Automarkt entwickle sich "deutlich schwächer, als wir alle noch vor einem Jahr gedacht haben". Es handele sich nicht um eine kurzfristige Delle, die schnell wieder aufgeholt werden könne.

Vor gut zwei Wochen hatte Continental seinen Jahresausblick bei Umsatz und Gewinnmarge kappen müssen, weil die weltweite Autoproduktion deutlich schwächer ausfällt als zunächst prognostiziert. "Für das zweite Halbjahr erwarten wir kein Nachlassen des Gegenwinds", stellte Schäfer klar.

Sinkenden Umsätzen standen bei Conti im zweiten Quartal steigende Herstellkosten gegenüber, auch bei Forschung und Entwicklung sowie in Vertrieb und Verwaltung stiegen die Kosten. Eckdaten hatte Conti bereits berichtet, nun wurde aber auch unter dem Strich sichtbar, wie sehr die Branchenschwäche wiegt. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn sackte um 41 Prozent auf 484,8 Millionen Euro ab.


Reifengeschäft läuft besser als Zuliefergeschäft

Widerstandsfähiger als die Autozuliefersparte zeigt sich in der Branchenkrise nach wie vor das Reifengeschäft, auch wenn es sich der Flaute ebenfalls nicht komplett entziehen kann. Der Bereich mit Reifen ist seit Jahren die Ertragsperle von Conti und erzielt höhere Margen als das Geschäft mit Autokomponenten.

Im zweiten Quartal hat Conti weltweit einen leicht positiven Effekt aus Preisen und teureren Reifen erzielt, die schwächere Erstausrüstung infolge der geringeren Autoproduktion machte das aber wieder zunichte. Derzeit sieht Schäfer die Reifenpreise in Europa eher unter Druck, während die Situation auf den nordamerikanischen und asiatischen Märkten besser sei. (dpa-AFX/swi/gem)

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