Der zum französischen PSA-Konzern gehörende Autobauer Opel fährt auch im laufenden Jahr auf der Gewinnspur. Das Betriebsergebnis habe im ersten Halbjahr rund 700 Millionen Euro betragen, sagte PSA-Finanzvorstand Philippe de Rovira Vertretern internationaler Nachrichtenagenturen. Im Vorjahreszeitraum hatte das Betriebsergebnis bei Opel noch 502 Millionen Euro betragen. Beim Traditionshersteller mit Sitz in Rüsselsheim hatte es zuvor lange Zeit rote Zahlen gegeben.
"Alle Sparten des Konzerns haben sich verbessert", resümierte De Rovira. PSA führt auch die großen Marken Peugeot und Citroën. Der Konzernumsatz sank im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozent auf 38,3 Milliarden Euro. Der Nettogewinn stieg hingegen auf 2,05 Milliarden Euro, das waren 335 Millionen Euro mehr als zuvor.
Sanierung mit harter Hand
PSA hatte Opel im Sommer 2017 vom US-Autobauer General Motors übernommen und dann mit harter Hand eine Sanierung begonnen. De Rovira sagte, dass Einzelergebnisse von Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall in den Mitteilungen des Konzerns nicht mehr einzeln ausgewiesen werden, da die Gruppe zusammenwachse. (dpa/gem)
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