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Dienstag, 23. Juli 2019, 09.30 Uhr

Automated Valet Parking:
Daimler und Bosch bekommen die Zulassung fürs autonome Parken

Daimler und Bosch arbeiten schon lange daran, Autos das selbständige Parken beizubringen. Jetzt bekommt die Technologie der beiden Unternehmen auch die Freigabe der Behörden. Bis die Technologie jedoch bei den Kunden ankommt, dauert es noch.

Von Agnes Vogt
Beim Automated Valet Parking kann der Fahrer das Parkhaus bereits verlassen, während das Auto noch parkt. (Foto: Bosch)

Es ist der nächste Meilenstein auf dem Weg zum autonomen Fahren: Das autonome Parken. Schon lange arbeiten Bosch und Daimler gemeinsam an dieser Technologie und haben in etlichen Demos bereits gezeigt, dass die Fahrzeuge fehlerfrei per Sensorik und ohne die Hilfe des Fahrers einparken können. Jetzt bekommt die Technik endlich die Zulassung der Behörden – und zwar für das mit der entsprechenden Sensorik ausgestattete Parkhaus des Mercedes-Benz Museums in Stuttgart.

Erstmalig benötigt eine automatisierte Fahrfunktion keinen Sicherheitsfahrer, sondern ist von offizieller Stelle, von den Behörden, für den Alltagsbetrieb zugelassen. So sollen Mercedes-Fahrer künftig den automatisierten Vorfahr- und Einparkservice über die Smartphone-App nutzen können und das Fahrzeug per Klick zum Parken schicken, oder aber es fährt zum Einsteigen selbst vor.

"Die Entscheidung der Behörden zeigt, dass Innovationen wie das automatisierte Valet Parken zuerst in Deutschland möglich sind", sagt Bosch-Geschäftsführer Markus Heyn. "Mit dem automatisierten Parksystem wird deutlich, wie weit wir auf diesem Entwicklungspfad bereits gekommen sind."

Michael Hafner, Leiter des Bereichs Fahrtechnologien und automatisiertes Fahren bei Daimler, erhöht zugleich aber den Druck auf die Behörden anderer Bundesländern und Staaten: "Die Freigabe der Behörden in Baden-Württemberg hat Vorbildcharakter, um den Parkservice künftig auch weltweit in Parkhäusern zuzulassen." Der nächste Schritt ist nun, die Technologie in die Serie zu bringen.

Bis es jedoch so weit ist, dauert es noch, denn bislang ist kein Fahrzeug, nicht einmal die neue E-Klasse, mit der entsprechenden Technologie ausgestattet. Warum nicht? Weil derzeit von den Behörden nur Level-2-Technologie für die Serienreife zugelassen ist. Autonomes Valet-Parking, wie es Bosch und Daimler entwickelt haben, fußt auf Level-4-Technologie – und dafür gibt es bisher keine Kriterien für die Serienreife. 

Deshalb gilt: Wer die Technologie nutzen möchte, muss sich ein neues Auto kaufen. "Die Technologie ist dabei so komplex, dass sie auch nicht nachgerüstet werden kann", sagt Carsten Hämmerling, der das Projekt technisch bei Daimler betreut. Doch auch hier gibt es bislang keine Zeitspanne, wann es endlich so weit ist. "Die Behörden haben jetzt die Technik abgenommen. Im nächsten Schritt gilt es, Standards und Kriterien aufzusetzen und auch die Technologie dann so aufzusetzen, dass sie in Serie gehen kann. Wann das so weit ist, ist jedoch offen", so der Manager.

So kann man derzeit nur zwei Demofahrzeuge im Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart fahren sehen, die zeigen, was kommen wird, wenn die Standards für das autonome Parken nach Level 4 auch die Serienreife erlangen.


Fahrzeug und Parkhaus brauchen entsprechende Sensorik

Jedoch nicht nur die Fahrzeuge müssen entsprechende Sensorik vorweisen auch die Parkhaus-Infrastruktur muss so ausgestattet sein, dass Sensorik dem Fahrzeug den Weg in die Parklücke weist. Bosch hat dafür Sensoren entwickelt, die im Parkhaus den Fahrkorridor sowie dessen Umfeld überwachen und Informationen für die Steuerung des Fahrzeugs liefern.

Die Technik im Auto wiederum setzt die Befehle der Infrastruktur in Fahrmanöver um. Auf diese Weise können die Autos auch eigenständig Rampen hoch- und herunterfahren und innerhalb des Parkhauses Stockwerke wechseln. Erkennen die Infrastruktursensoren ein Hindernis, stoppt das Fahrzeug.

Die technische Entwicklung von Daimler und Bosch wurde permanent von den lokalen Behörden wie dem Regierungspräsidium Stuttgart und dem Landesverkehrsministerium Baden-Württemberg begleitet. Zudem war ein Gutachter des TÜV Rheinlands von Beginn an dem Projekt beteiligt – denn bislang sind noch keine Zulassungsverfahren etabliert.

Das Ergebnis der Zusammenarbeit mit den Behörden ist ein umfangreiches Sicherheitskonzept mit entsprechenden Test- und Freigabekriterien. Ginge es nach Bosch und Daimler, könnten diese Kriterien auch über das Pilotprojekt hinaus angewandt werden.

Innerhalb dieser Kriterien haben die Entwickler definiert, wie das fahrerlose Fahrzeug Fußgänger und andere Autos im Fahrweg erkennt und bei einem Hindernis zuverlässig stoppt. Darüber hinaus wurde eine abgesicherte Kommunikation aller Systemkomponenten untereinander und die zuverlässige Aktivierung des Parkvorgangs umgesetzt.

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