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Samstag, 20. Juli 2019, 07.00 Uhr

Produktion am Standort Böllinger Höfe:
Wie sich Audi auf den e-tron GT vorbereitet

In den Böllinger Höfen nahe des Standorts Neckarsulm fertigt Audi bisher den Sportwagen Audi R8 weitgehend in Handarbeit. Nun soll die Serienproduktion des Elektromodells e-tron GT hinzukommen. Dabei stellt sich die Frage, ob das Unternehmen die Stückzahlen richtig einschätzt.

Von Michael Gerster
Audi e-tron GT: Der auf dem Porsche Taycan basierende E-Sportler soll Ende 2020 auf den Markt kommen. Er wird in den Böllinger Höfen nahe Neckarsulm gerfertigt. (Foto: Audi)

Die orangefarbenen Roboterarme stehen bereits in Habachtstellung. Noch aber haben die Handwerker im neuen Karosseriebau für den e-tron GT das Sagen. Die Böllinger Höfe nahe dem Audi-Standort Neckarsulm werden derzeit für die Produktion des Elektromodells vorbereitet, das auf der gleichen Plattform wie der Porsche Taycan steht. Dies erfordert einen besonderen Balanceakt, weil parallel der Sportwagen R8 weiter gefertigt und in die Produktion integriert werden soll.

Während der Audi R8 im Manufakturbetrieb entsteht und derzeit nur zehn Exemplare pro Tag die Werkshallen verlassen, soll der e-tron GT nach den Prinzipien der Serienfertigung gebaut werden. Dies bedeutet beispielsweise, dass der Automatisierungsgrad im Karosseriebau mit bis zu 90 Prozent sehr hoch ist. Zu den bewährten Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) aus der R8-Fertigung kommen in der Montage außerdem noch Hängebahnen für Unterflurtätigkeiten zum Einsatz. Sie sollen die Produktivität zusätzlich erhöhen.


Mit Virtual-Reality-Brillen lassen sich die Montageschritte für den e-tron GT so exakt simulieren, dass kein Prototyp mehr benötigt wird. (Foto: Audi)

Virtuelle Montageplanung

"Hier entsteht ein einzigartiges Zusammenspiel aus Handwerkskunst und Smart Factory", sagt Standortleiter Wolfgang Schanz bei einem Rundgang durch die Hallen. So wurden die Arbeitsabläufe der Montagelinie und die dazugehörigen Logistikprozesse erstmals rein virtuell erprobt. Dafür hat Audi selbst eine eigene Virtual-Reality-Software entwickelt. Mit VR-Brille lassen sich die benötigten Teile realitätsgetreu aus den Behältern holen und am Fahrzeug einsetzen. Damit entfallen aufwändige und teure Tests mit einem Prototypen des e-tron GT.

Zuvor wurden Gebäude und Produktionshallen mit einer Kamera gescannt und in einer Punktewolke detailgenau abgebildet. So kann der Montageplaner sehen und messen, wo noch Platz auf einer Hallenfläche ist und gegebenenfalls ein Werkzeugwagen positioniert werden kann. Auf Basis dieser Daten werden anschließend die Produktion geplant und die Anlagentechnik eingerichtet. Der Montageplaner muss nicht mehr für jeden Planungsschritt ein Werk besuchen, sondern kann dies vom Schreibtisch aus erledigen. "Mit den virtuellen Workshops ermöglichen wir auch eine gute und sehr effektive Zusammenarbeit von Teilnehmern aus verschiedenen Standorten", sagt Markus Moinot, Leiter der Fertigungsplanung in Neckarsulm.


Für den e-tron GT entstehen am Stamdort Böllinger Höfe bei Neckarsulm auch zwei neue Logistikhallen. (Foto: Audi)

36 statt 16 Takte

Bis zum Herbst entstehen in der Böllinger Höfen zudem zwei neue Leichtbauhallen für die Logistik mit zusätzlich 10.000 Quadratmetern. Die Montagelinie wird außerdem um 20 Takte auf 36 Takte erweitert. Auf rund 4000 Quadratmeter wurde eine komplette Zwischenebene mit Fördertechnik eingezogen, um den vorhandenen Platz optimal auszunutzen. Die lackierten Karosen von e-tron GT und R8 werden im Untergeschoss gelagert und dann mittels eines Aufzugs in die Montagehalle befördert. "Da die Böllinger Höfe bereits in der Konzeptionsphase als Kleinserienfertigung mit innovativen und flexiblen Produktionsprozessen angelegt wurden, haben wir die besten Vorausstzeungen, um neben dem R8 auch den e-tron GT zu fertigen, sagt Schanz.

Über Stückzahlen schweigt sich der Standortleiter aber aus. Während klar ist, dass deutlich mehr Exemplare als die rund 2500 R8 pro Jahr gefertigt werden können, stellt sich dennoch die Frage, ob die Kapazitäten in den begrenzten Hallen ausreichen. Porsche musste die Planungen für den Taycan angesichts der Vielzahl der Interessenten bereits deutlich nach oben korrigieren. So sollen am Stammsitz in Zuffenhausen nicht etwa 20.000, sondern etwa doppelt so viele Taycan pro Jahr gefertigt werden. Ob eine Verdoppelung der Produktion in den Böllinger Höfen auch möglich wäre, lässt Schanz unbeantwortet und sagt stattdessen diplomatisch: "Wenn wir höhere Stückzahlen brauchen, finden wir entsprechende Lösungen."

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