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Freitag, 12. Juli 2019, 12.00 Uhr

Porsche 718 Boxster Spyder:
Diesen Porsche würde James Dean heute fahren

Denn sie wissen doch, was sie tun: Porsche pflanzt dem aktuellen Boxster nun doch einen Sechszylinder ein - zumindest in einem Sondermodell.

Von Thomas Geiger
Porsche Boxster Spyder: Das Sondermodell bietet ein besonderes Erlebnis. (Foto: Porsche)
Porsche Boxster Spyder: Das Sondermodell bietet ein besonderes Erlebnis. (Foto: Porsche)

Erinnern Sie sich noch an das Lied "Sie müssen nur den Nippel durch die Lasche ziehen..." von Mike Krüger? Ähnlich umständlich verhält es sich mit dem Verdeck des neuen Porsche 718 Spyder. Selbst die verzwickteste Trikotage ist nichts gegen die im Stoff eingenähten Druckwippen, mit denen man die Dornen in der Heckschürze entriegelt, bevor man die Ohren des Verdecks einklappen, die hintere Haube öffnen, das Sandwich zusammendrücken, den Deckel wieder schließen und den Spyder nach einer gefühlten Ewigkeit oben ohne genießen kann.


Knapp über 300 km/h Spitze

Aber dieser Porsche ist die Mühe und jeden gebrochenen Fingernagel wert. Denn der neue Spyder bietet ein unvergessliches Erlebnis und spült den Fahrer davon in einem Rausch der Sinne. Und zwar nicht nur, weil er die Erinnerung an den unsterblichen James Dean ("Denn sie wissen nicht, was sie tun") und seinen "Little Bastard", den legendären 550 Spyder, heraufbeschwört und einen so wunderbar sentimental stimmt. Sondern insbesondere, weil er so lebendig und lustvoll ist wie kaum ein anderer Porsche – und weil er als großvolumiger Sauger in Zeiten der politisch halbwegs korrekten Downsizing-Turbos mit mikroskopischen Hubräumen der vielleicht letzte seiner Art ist.

Denn wo das bislang sportlichste Modell des 718ers mit einem zwar 365 PS starken aber nur 2,5 Liter großen Vierzylinder aus dem Audi-Regal auskommen musste, gibt es jetzt einen 4,0 Liter großen Sechszylinder-Boxer aus dem Porsche 911. Der kommt nicht nur auf 420 PS und 420 Nm und ist damit 55 PS stärker als das Top-Modell. Sondern er beschleunigt auch in 4,4 Sekunden von 0 auf 100 und knackt – wenn auch nur knapp – zum ersten Mal die 300er-Marke. Aber vor allem klingt der Spyder damit kerniger als jeder andere Boxster und er fühlt sich lebendiger an, wenn er bei über 7000 Touren noch immer nicht am Limit ist. Dazu noch das Zwischengas und die perfekten Anschlüsse im konchentrockenen Schaltgetriebe sowie das Rennstrecken-erprobte Fahrwerk des Schwestermodells Cayman – schon wird der Sportwagen zur Sucht.


Nichts soll in diesem puristischen Roadster vom Fahren ablenken. (Foto: Porsche)

Schlaufen als Türöffner

Dabei ist der Antrieb nur die eine Seite der Medaille. Die andere ist der Aufbau des Boxsters und seine Ausstattung. Schließlich hat der Wagen nicht nur ein eigenes Verdeck, sondern auch die schlürfende Bugschürze sowie einen neuen Heckdeckel, aus dem längs zwei wundervolle Höcker wachsen und quer ein markanter Spoiler ausfährt. Und weil Porsche beim Spyder den Purismus predigt, gibt es statt der konventionellen Türgriffe natürlich auch wieder Textilschlaufen, die ein augenzwinkerndes Zitat aus früheren Sportwagen sind.

Offiziell hat das alles den Leichtbau zum Zweck, selbst wenn der Spyder noch immer 1420 Kilo wiegt. Viel wichtiger ist der tiefere Sinn, der hinter dieser Selbstbeschränkung steckt: Nichts, aber auch gar nichts, soll das Fahrerlebnis verwässern und vom Reiz des Rasens ablenken. "Porsche pur", lautet die Botschaft dieses Boxsters. Und man muss nur ein paar Meter fahren, dann hat sie auch der letzte verstanden. Denn wer sich nicht von der Lust und der Lebensfreude anstecken lässt, mit der dieser Sportwagen durch die Landschaft schneidet, von der Leichtigkeit, mit der er durch die Radien reitet, wer nicht ständig auf dem Gas steht und noch ernsthaft über die Verkehrsregeln nachdenkt, der sollte lieber den Bus nehmen oder besser gleich ganz zu Hause bleiben.


Porsche-typisch hohe Preise

Natürlich ist es trotzdem eine Frechheit, wenn sich Porsche den Purismus so teuer bezahlen lässt und der 93.350 Euro teure Spyder am Ende nur noch 30.000 Euro weniger kostet als ein 911 S und wenn bald der Basis-Elfer kommt, wird der Unterschied noch geringer. Aber andererseits gibt es keinen Porsche, bei dem man so viel Grinsen bekommt für sein Geld. Außer vielleicht das Zwillingsmodell Cayman GT4, das für 96.206 Euro parallel startet, identisch motorisiert und abgestimmt ist und statt des Friemelverdecks einen mächtigen Heckspoiler bekommt. Denn wer das beim Elfer erleben will, der muss schon deutlich weiter oben einsteigen. Natürlich kann man beklagen, dass der 911 mittlerweile ein Allerweltsmodell mit buchstäblich alltäglichen Tugenden geworden ist. Und man muss auch die Vierzylinder im 718 nicht mögen. Doch man muss nur ein paar Meter mit dem Spyder fahren, dann ist man mit Porsche wieder im Reinen. Lass sie doch politisch korrekt sein, SUV und Panamera bauen und demnächst sogar Elektroautos. Solange sie nebenbei noch Autos wie den Boxster Spyder hinbekommen, muss man sich um Porsche keine Sorgen machen. Anders als James Dean in seinem berühmtesten Film, wissen sie in Zuffenhausen offenbar doch, was sie tun.

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