Zum ersten Mal haben sich elf Unternehmen der Automobilbranche zu einem gemeinsamen Vorgehen bei Entwicklung, Test und Validierung von automatisierten Fahrzeugen verständigt.
Die unverbindliche Vereinbarung unter dem Titel „Safety First for Automated Driving“, (SaFAD)wurde von elf Unternehmen unterzeichnet. Zu ihnen gehören: Aptiv, Audi, Baidu, BMW, Continental, Daimler, Fiat Chrysler Automobiles, HERE, Infineon, Intel und Volkswagen.
Andere prominente Namen wie Tesla, Uber oder Waymo fehlen. Dies sei aber nicht darauf zurückzuführen, dass diese sich bewusst gegen die Richtlinien entschieden hätten, sagte ein Daimler-Sprecher. Das Whitepaper sei nach wie vor offen für weitere Teilnehmer. Vor allem Tesla war wegen des Einsatzes seines Autopiloten immer wieder in die Kritik geraten, weil die Technik als nicht ausgereift gilt. Uber hatte Testfahrten nach einem tödlichen Unfall vorübergehend ausgesetzt.
Initiative war von BMW ausgegangen
"Es ist entscheidend, dass wir mit anderen Branchenführern und Behörden zusammenarbeiten, um so eine sichere und konsistente globale Entwicklung und Bereitstellung von automatisierten Fahrzeugen zu erreichen, die ein universelles Sicherheitskriterium beinhaltet", sagte Michael Hafner, Leiter Fahrtechnologien und Automatisiertes Fahren bei Daimler, laut Mitteilung.
Die Initiative zu dem Whitepaper war von BMW ausgegangen. Erstmals biete SaFAD Entwicklern und Betreibern automatisierter Fahrzeuge ein System klarer Nachvollziehbarkeit, das automatisierte Fahrzeuge als "sicherer als der durchschnittliche Fahrer" qualifiziert, heißt es.
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