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Dienstag, 25. Juni 2019, 17.48 Uhr

Solarauto für die Langstrecke:
Lightyear One hat 725 Kilometer Reichweite

Das niederländische Start-Up Lightyear hat den Prototypen seines Solarautos Lightyear One vorgestellt. Das Unternehmen spricht von einem serienreifen Modell, das 2021 auf den Markt kommen soll. Als Preis hat die Firma allerdings einen sehr hohen Betrag aufgerufen.

Von Michael Knauer
Lightyear One: Der Preis ist hoch, die Reichweite offenbar auch. Ein Praxistest des Prototypen steht allerdings noch aus. (Bild: Lightyear)

Das niederländische Start-Up Lightyear hat in Katwijk sein erstes Solarauto namens Lightyear One vorgestellt, das erstaunliche Eigenschaften haben soll. Es soll von 2021 an in einer Stückzahl von 500 Einheiten gebaut werden. Nach Angaben des Unternehmens sind bereits 100 Vorbestellungen eingegangen.

„Dieser Tag läutet eine neue Ära des Fahrens ein", sagte Vorstandschef und Mitbegründer Lex Hoefsloot. „Zwei Jahre Träumen, Entwickeln und harte Arbeit haben zu diesem Meilenstein geführt, der uns unserer Mission einen großen Schritt näherbringt: Wir wollen saubere Mobilität für alle zugänglich zu machen."

Lightyear ging aus einer Studenteninitiative hervor und wurde 2016 von Absolventen des Solar Team Eindhoven gegründet, das 2013, 2015 und 2017 die Bridgestone World Solar Challenge gewonnen hat. Seit der Firmengründung hat Lightyear mehrere Auszeichnungen und Förderungen erhalten. „Durch diese Unterstützung konnten wir einen funktionstüchtigen Prototyp für das erste Langstrecken-Solarauto innerhalb von nur zwei Jahren entwickeln", sagte Hoefsloot.

Grundgedanke des Solarautos sei es „das Beste aus jedem Sonnenstrahl herauszuholen," sagte Hoefsloot weiter.  „Hauptziel dieses Autos ist es, dort anzusetzen, wo Elektroautos an ihre Grenzen stoßen. Die Forschung hat gezeigt, dass Reichweite und fehlende Lademöglichkeiten immer noch die größten Bedenken sind, die es hinsichtlich der Elektromobilität gibt."


Aerodynamik zählt: Der Lightyear One benötigt nach Angaben des Unternehmens nur 83 Wh für einen Kilometer ebenerdige Fahrstrecke.(Bild: Lightyear)

"Das Beste aus jedem Sonnenstrahl"

Das Start-Up spricht von einer "Ultra-Effizienz" des Prototypen, der mit vier Radnabenmotoren in den Rädern ausgestattet ist und einen besonders geringen Luftwiderstand haben soll. Dadurch habe der Lightyear One eine Reichweite von 725 nach dem WLTP-Zyklus und bis zu 800 Kilometern bei hoher Sonneneinstrahlung.

Zahlreiche technische Details veröffentlichte Lightyear allerdings noch nicht. So gab es keine Angaben zur Größe der Batterie, zu den Lieferanten oder zu den verwendeten Radnabenmotoren und deren Leistung. Auch zum geplanten Vertrieb und zum Service der Modelle machte Lightyear zunächst keine Angaben. Die Beschleunigung ist für ein E-Auto eher bescheiden, das Solarauto benötigt 10 Sekunden von Null auf Hundert km/h.

Der Prototyp ist ausgesprochen lang, er misst 5,06 Meter. Dadurch konnte eine Fläche von fünf Quadratmetern Solarzellen auf dem Dach untergebracht werden. Pro Stunde Sonneneinstrahlung könne dadurch die Reichweite um jeweils zwölf Kilometer verlängert werden, erklärte das Unternehmen. Das Solarauto kann aber auch an der Haussteckdose mit 220 Volt sowie auch per Schnellladung geladen werden.


Basispreis im Bereich des Tesla S

Durch die kleinen Stückmengen wird das niederländische Solarauto allerdings sehr teuer: Lightyear nannte am Dienstag einen Basispreis von 119.000 Euro. Dennoch gebe es schon hundert feste Bestellungen. „Da neue Technologien hohe Stückkosten beinhalten, müssen wir in einem exklusiven Markt starten", sagte Hoefstedt dazu.

"Die nächsten Modelle, die wir entwickeln wollen, werden deutlich weniger kosten", versprach er. Doch das Start-up plant noch weiter. "Wir werden künftige Modelle für autonome und gemeinsame Fahrzeugflotten bereitstellen, sodass der Kaufpreis auf eine große Gruppe von Nutzern aufgeteilt werden kann. In Kombination mit den niedrigen Betriebskosten des Fahrzeugs wollen wir Premiummobilität zu einem niedrigen Kilometerpreis bieten."

Lightyear wurde 2016 gegründet und beschäftigt inzwischen gut 100 Mitarbeiter. Nach eigenen Angaben sind auch ehemalige Mitarbeiter von Tesla und Ferrari im Team. Die Produktionsstätte befindet sich in Helmond.

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