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Mittwoch, 19. Juni 2019, 14.30 Uhr

Kopf der Woche – Andreas Renschler:
"Ich bin ein Trucker"

2014 warf er überraschend seinen Job als Produktionsvorstand bei Daimler hin, weil er bei dem Hersteller keine Perspektive mehr sah. In Kürze wird Andreas Renschler nun Vorstandschef eines börsennotierten Fahrzeugherstellers sein. Allerdings wird die von ihm geleitete Traton AG auf absehbare Zeit weiterhin von der Mutter Volkswagen kontrolliert.

Von Gerd Scholz
Andreas Renschler: Der Chef der ab 28. Juni börsennotierten VW-Nutzfahrzeugsparte muss kräftig aufs Gaspedal treten, um seinen Ex-Arbeitgeber Daimler beim Truck-Geschäft zu überholen. (Foto: VW)

Wenn am 28. Juni die Papiere der Traton AG erstmals an den Börsen Frankfurt und Stockholm gehandelt werden, wird Andreas Renschler (61) sehr gespannt auf die Kursentwicklung sein, gibt sie doch Auskunft darüber, für wie wertvoll die Anleger den von ihm geleiteten – und weiterhin von VW kontrollierten – Nutzfahrzeughersteller halten. Und: Der Börsengang ist auch sein Baby, er hat massiv darauf gedrängt. Legt man die Bookbuilding-Spanne zwischen 27 und 33 Euro zugrunde, könnte die Nutzfahrzeugsparte von VW zwischen 13,6 und 16,5 Milliarden Euro wert sein.

Sollten die Kurse sich gut entwickeln, stiegen die Chance, dass VW nachlegt und nicht nur zehn Prozent der Traton-Anteile, sondern weitere Anteile an die Börse bringt. Schon für den Börsengang haben sich die Wolfsburger vorbehalten, über eine sogenannte Mehrzuteilung weitere 1,5 Prozent an Anleger abzugeben. Je mehr Anteile Volkswagen abgibt, umso wohler dürfte sich Traton-Chef Renschler fühlen, da er die Abhängigkeit von der Zentrale verringern möchte.


Vater der M-Klasse und des ersten US-Werks

Als Traton-Chef tritt Renschler auch gegen seinen Ex-Arbeitgeber Daimler an, der im Bereich der schweren Nutzfahrzeuge weit vorn liegt. Bei Daimler hatte Andras Renschler sich schnell nach oben gearbeitet. Als Bankkaufmann, Wirtschaftsingenieur, Diplom-Betriebswirt und Diplom-Kaufmann ging er 1988 bei Daimler-Benz an den Start und arbeitete schon 1989 im Stab des Konzernchefs Werner Niefer. Bei Daimler setzte Renschler durchaus Meilensteine. So wurde unter seiner Verantwortung die M-Klasse, das erste SUV im Konzern entwickelt. Für dieses Modell suchte er auch Tuscaloosa im US-Staat Alabama als Produktionsstandort aus, baute das Werk dort auf (SOP 1997) und leitete es – das erste von Daimler in den USA.

Ab 1999 war Renschler dann in der Stuttgarter Zentrale Leiter der DaimlerChrysler-Personalentwicklung. Parallel führte er bis 2004 die Tochter Smart. Seine Berufung fand er danach offenbar als Chef der Truck- und Bussparte von Daimler. Aus jener Zeit sind von ihm Zitate überliefert wie: "Ich fahre gerne Lastwagen, und deshalb bezeichne ich mich als Trucker - nicht nur, weil ich dafür verantwortlich bin", oder: "Es ist immer ein ganz erhabenes Gefühl, mit einem 40-Tonner durch die Berge zu fahren." Da muss es ihn hart getroffen haben, als er 2013 den Job mit dem damaligen Produktionsvorstand von Mercedes-Benz, Wolfgang Bernhart tauschen musste. Gemunkelt wurde damals, dass Arbeitnehmervertreter den wenig geliebten Bernhart nicht mehr im Personenwagen-Bereich sehen wollten.


Nun will er Ex-Arbeitgeber Daimler überholen

Diese Rochade dürfte einer der "vielen Gründe" gewesen sein, von denen Renschler kurz nach seinem Rücktritt Ende Januar 2014 sprach, als er dem Wall Street Journal gegenüber seine Entscheidung erläuterte. Volkswagen hatte da – Anfang 2014 – bereits ein Auge auf Renschler geworfen und gab kurz danach bekannt, den Manager zum Vorstand für das Nutzfahrzeuggeschäft berufen zu haben, allerdings erst zum 1. Februar 2015, weil der aufgelöste Daimler-Vertrag eine entsprechende Wettbewerbsklausel enthielt.

Im Mai 2015 fasste VW die die Nutzfahrzeugtöchter MAN und Scania in einer Holding zusammen, die Renschler vorbei an der einst von ihm selbst geleiteten Daimler-Nutzfahrzeugsparte an die Weltspitze führen soll. Das Ziel hat – etwas abgeschwächt – Bestand. Anlässlich des Börsengangs sagte Renschler, er wolle Traton zu einem "weltweiten Champion" machen, wolle die Erreichung dieses Ziels aber nicht nur anhand der Stückzahlen messen lassen. Denn bei den verkauften Fahrzeugen hätte der 61-jährige Manager noch eine Menge Arbeit vor sich: Im vergangenen Jahr setzte Traton weltweit 233.000 Nutzfahrzeuge ab, Daimler kam auf rund 548.000 Trucks und Busse. Vor allem in Asien und Nordamerika hat Traton Nachholbedarf, will aber hier über Partnerschaften stärker Fuß fassen. In Europa und Südamerika hingegen hat Traton die Nase vorn.

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