Die politische Führung Chinas will angesichts der Wachstumsabschwächung und des Handelsstreits mit den USA die heimische Nachfrage stärken.
Die Entwicklungs- und Reformkommission NDRC veröffentlichte am Donnerstag einen entsprechenden Plan.
Unter anderem soll den Lokalregierungen verboten werden, den Kauf neuer Autos oder die Nutzung umweltfreundlicher Autos zu beschränken.
Die Führung will zudem die nächste Generation neuer Mobiltelefone mit 5G-Technik fördern. Der neue Plan ist eine von mehreren Maßnahmen, mit denen die Regierung die schwächelnde Wirtschaft stützen will.
Autoabsatz soll stabil bleiben
Trotz der Rückgänge seit Jahresbeginn dürfte der Autoabsatz in China 2019 mit rund 28,1 Millionen Fahrzeugen auf dem Niveau von 2018 bleiben.
Das teilte die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua vor einigen Wochen mit und berief sich dabei auf den jüngsten Bericht des chinesischen Automobilhersteller-Verbands CAAM und anderer Beteiligter.
Auch die Zahl der Personenfahrzeuge sollte mit rund 23,7 Millionen Stück genau so hoch ausfallen wie im Vorjahr.
Dabei werde mit einem Absatzplus von 27 Prozent bei Autos mit alternativem Antrieb wie etwa Elektrofahrzeuge gerechnet.
Im vergangenen Jahr war der chinesische Automarkt zum ersten Mal seit mehr als zwanzig Jahren geschrumpft, vor allem weil der Zollstreit mit den USA die Autokäufer verunsichert hatte.
Mit einer Senkung der Mehrwertsteuer hat Peking zuletzt Gegenmaßnahmen ergriffen. (dpa/mer)
Lesen Sie auch:
China verhängt Millionenstrafe gegen Joint Venture von Ford