Der Ausbau des High-Power-Charging-Netzwerks (HPC) von Ionity schreitet voran. Das Joint Venture von Porsche und Audi für den Volkswagen-Konzern sowie BMW, Daimler und Ford hat vor wenigen Tagen seinen 100. High-Power-Charging-Standort eröffnet: In Rygge, in Norwegen, stehen nun sechs Ladepunkte mit Übertragungskapazitäten bis zu 350 kW zur Verfügung, die mit dem europäischen Combined Charging System (CCS) kompatibel sind, wie Joint-Venture-Mitglied Porsche mitteilt. Weitere sechs Ladepunkte seien vorbereitet, und bei entsprechend hoher Nachfrage könne ein Ausbau auf bis zu 18 HPC-Ladesäulen erfolgen, lässt Porsche wissen.
Neben den ersten 100 Stationen stehenden Angaben zufolge weitere 51 kurz vor der Fertigstellung. In Deutschland sind demnach 24 Ladeparks mit jeweils mindestens vier Ladepunkten am Netz. Elf weitere Standorte sind in Planung. Europaweit sollen bis zum Jahr 2020 insgesamt 400 Schnellladestationen entstehen. Für etwa 95 Prozent davon sind laut Mitteilung bereits Verträge mit den Grundstücks-Eigentümern geschlossen.
"Die derzeit höchstmögliche Ladeleistung"
Ionity-COO Marcus Groll sagt: "Wir freuen uns, dass wir mit dem 100. Standort einen weiteren wichtigen Meilenstein für Ionity erreicht haben. Wir bieten in Rygge mit der modernsten Generation von Ultraschnellladestationen und 350 kW die derzeit höchstmögliche Ladeleistung an. Bei entsprechend fahrzeugseitiger Auslegung profitieren Reisende von signifikant kürzeren Ladezeiten."
Ionity mit Sitz in München wurde 2017 gegründet und ist ein Gemeinschaftsunternehmen von BMW, Daimler, Ford sowie des Volkswagen-Konzerns mit Audi und Porsche. Ziel des Joint Ventures ist der Aufbau eines flächendeckenden und leistungsstarken High-Power-Charging-Netzwerkes (HPC) für Elektrofahrzeuge in Europa, um eine komfortable Elektromobilität auf Langstrecken zu gewährleisten.
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