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Freitag, 17. Mai 2019, 15.00 Uhr

Elektromobilität als Geschäftsmodell:
Herbert Diess und Elon Musk - beide gehen volles Risiko

Vom Erfolg der Elektromobilität sind wenige Manager so abhängig wie Elon Musk und Herbert Diess. Sie gehen volles Risiko. In der zweiten Folge der Sereie "100 Digital Leaders Automotive" - gestaltet von Automobilwoche und PwC dreht sich alles um die zwölf Top-Unternehmen, die bei der Entwicklung alternativer Antriebe die Nase vorn haben.

Von Agnes Vogt
Elon Musk:
Elon Musk: "Es gab Zeiten, da Elektroautos dumm waren. Diese Zeiten sind vorbei." (Foto: dpa)

Auf der einen Seite ist da Elon Musk. Ein Manager, der gerne aneckt. Ob es die Börsenaufsicht ist, mit der er sich anlegt, an­dere Autobosse oder gar US-Präsident Donald Trump. Der Tesla-Chef verfolgt zielstrebig seine Vision, der größte Hersteller von Elektroautos zu werden und damit ­eine grüne Mobilität zu begründen.

Meist sorgt Musk mit seinen hoch­trabenden Plänen für Kopfschütteln. ­„Glauben Sie, dass ich verrückt bin?“, fragte er einmal. Doch selbst wenn er es wäre – spätestens seit der Einführung des Model 3 für den Massenmarkt zweifelt wohl kein Manager in der Autobranche mehr daran, dass Musk es ernst meint. Musk macht immer Druck, auf seine Mit­arbeiter und noch mehr auf die Konkurrenz.

Und dann ist da Herbert Diess. Weniger extrovertiert im Auftritt, aber ebenfalls sehr fokussiert und ambitioniert. Den Titel "größter Autobauer der Welt" will der Vorstandsvorsitzende des VW-Konzerns auch dann noch tragen, wenn geladen statt getankt wird. Auch wenn VW nicht so früh wie Tesla auf den grünen Zug aufgesprungen ist, jetzt sind die Wolfsburger in voller Fahrt.

 


Alles auf eine Karte

"Wir rufen Industrie, Politik und Gesellschaft auf, gemeinsam alle Hebel in Bewegung zu setzen, um der E-Mobilität zum Durchbruch zu verhelfen", sagt Diess. Sogar Porsche setzt beim Taycan auf leises Surren statt röhrende Motoren. Bis 2028 sollen rund 70 neue Elektroautos des VW-Konzerns in den Verkauf gehen, 20 mehr als Diess ursprünglich geplant hatte. "Es gibt keine Alternative zur Entwicklung der Elektromobilität", sagt Joern Neuhausen, E-Mobilitätsexperte der Unternehmensberatung PwC Strategy&, über Diess' Offensive. Wie hoch das Risiko ist, vermag der Berater nicht zu sagen. Aber: "Alterna­tive Antriebe sind der einzige Weg, um in Zukunft das globale Klima stabil zu halten und Städte sauberer zu machen."

Musk und Diess treiben nicht nur voran, sie werden auch getrieben. Von den Bürgermeistern in Madrid, Rom, Stockholm oder Paris, die Verbrenner ganz oder zeitweise aus ihren Innenstädten fern­halten oder dafür zumindest schon einen Termin genannt haben. "Perspektivisch werden die Städte den Verbrenner komplett verbannen", sagt Neuhausen. Er glaubt, dass es in asiatischen ­Megacitys und Europa bereits 2030 so weit sein wird. Die Zeit bis dahin sei wichtig, um die Transition zur E-Mobilität in Indus­trie und Gesellschaft zu gestalten.


Alles auf einen Antrieb

Bei BMW und Daimler liegt der ­Fokus der Serienentwicklung auf der E-Mobilität samt Infrastrukturaufbau und Mobilitätskonzepten. Pa­rallel wird weiterhin an der Brennstoffzelle gearbeitet, bei BMW im Schulterschluss mit Toyota. "An der Brennstoffzelle arbeitet man weiter, nur derzeit ohne einen Fokus auf der ­Serienentwicklung", so Neuhausen.

Die Zulieferer bereiten sich ebenfalls auf den Hochlauf der E-Mobilität vor. Mit dem Start-up Northvolt hat Europa ein junges Batterie-Unternehmen, das VW als Partner gewonnen hat. Konkurrent CATL aus ­China baut in Thüringen ein Werk, und Hersteller von Leistungshalbleitern wie Infineon stocken ihre Kapazitäten auf. „Ist die Nachfrage da, wird es auch das Angebot geben“, sagt Neuhausen.

Was Musk angestoßen hat, scheint nun in Gang zu kommen. Nur muss er zeigen, dass er selbst nicht auf der Strecke bleibt, wenn die Stromer am Markt Tempo aufnehmen. Der Tesla-Chef stapft derzeit von der Produktionshölle zur Auslieferungshölle. Zudem gibt es Ge­rüchte, Tesla und Panasonic würden ihre Investitionen in die beiden Batteriewerke in Nevada und Schanghai stoppen – wegen schlechter Prognosen für den Absatz von Elektroautos. Das wäre dann nicht nur für Musk ein Problem, sondern für die ganze Branche. Ganz zuvorderst für Herbert Diess, der alles auf einen Antrieb setzt.

 

Dieser Text ist Teil der Serie 100 Digital Leaders Automotive:

Hier stellt die Redaktion der Automobilwoche mit Unterstützung der Unternehmensberatung PwC insgesamt 100 Top-Unternehmen vor, die bei Digitalisierung der Automobilbranche eine führende Rolle spielen.

Dieser Artikel ist Teil der zweiten Folge, in der Unternehmen präsentiert werden, die bei alternativen Antrieben die Nase vorn haben.

Zur Gesamtübersicht aller 100 Unternehmen (wird fortlaufend ergänzt):

automobilwoche.de/100digitalleaders

 

Lesen Sie auch folgende Teile der Serie:

Hyundai-Offensive: Alles, nur kein Verbrenner

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