Bosch hat die Start-ups Code Intelligence und Hesai Photonics Technology mit dem Open Bosch Award ausgezeichnet. Damit würdigt das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen erstmals die Zusammenarbeit von Start-ups mit Bosch in Open Innovation Projekten.
Code Intelligence mit Sitz in Bonn entwickelt Technologien zur automatisierten Erkennung von potentiellen Sicherheitslücken in Software. Das in Shanghai ansässige Unternehmen Hesai entwickelt und fertigt Sensoren, mit denen automatisierte Fahrzeuge ihre Umgebung hochaufgelöst in 3D abtasten können.
„Die Zusammenarbeit mit Start-ups ist unverzichtbar, um die vernetzte Welt zu gestalten“, betont Michael Bolle, CDO und CTO von Bosch. „Mit dem Open Bosch Award zeichnen wir die weltweit besten Open Innovation Projekte von Start-ups mit Bosch aus."
Start-ups machen Innovationsprozesse schneller
"Studien belegen, dass durch Open Innovation Ansätze, also das Einbinden von externen Partnern, Innovationsprozesse um 60 bis 90 Prozent effizienter werden", teilt Bosch mit. Daher seien angesichts fortschreitender Digitalisierung und Vernetzung Partnerschaften erfolgsentscheidend, wie die Studie „The Most Innovative Companies 2018“ der Boston Consulting Group zeige.
Bosch arbeitet aktuell mit mehreren hundert Start-ups zusammen, insbesondere im Bereich der Mobilitätslösungen.
Kriterien für die Verleihung des Open Bosch Award sind, dass alle Beteiligten von der Zusammenarbeit profitieren, der „best practice“ Charakter in der Anbahnung, Durchführung und Organisation sowie messbare Erfolge. Die Preisverleihung fand auf der „Bosch Connected World“ in Berlin statt.
„Manchmal ändert ein Start-up seine Ausrichtung, genauso wie das bei Innovationsprojekten von Bosch passieren kann. In Summe stellen wir jedoch fest, dass eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit die Erfolgschancen von Innovationen für alle Beteiligten signifikant erhöht“, zieht Bolle eine positive Bilanz. (ree)
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