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Freitag, 10. Mai 2019, 12.45 Uhr

Autobauer bleiben angespannt:
Exportwirtschaft behauptet sich in rauem Handelsklima

Internationale Handelskonflikte hinterlassen Spuren in der deutschen Exportbilanz im ersten Quartal. Doch es gibt auch positive Überraschungen.

Autos für den Export: Die deutsche Exportwirtschaft hat sich im ersten Quartal 2019 behauptet; für die Autobauer bleibt das Handelsklima heikel. (Foto: BLG Logistics)

Deutschlands Exportunternehmen haben sich trotz Gegenwinds durch internationale Handelskonflikte zum Jahresanfang wacker geschlagen.

Im ersten Quartal 2019 gingen Waren im Wert von 336,1 Milliarden Euro ins Ausland. Das waren 2,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Die Importe legten um 4,8 Prozent auf 280,9 Milliarden Euro zu.

"Zwar haben die vielen schlechten Nachrichten einige Bremsspuren hinterlassen, aber insgesamt hat sich der deutsche Außenhandel in einem rauen Umfeld gut geschlagen", erklärte Holger Bingmann, Präsident des Außenhandelsverbandes BGA.

Die vielen Risiken für den Welthandel seien allerdings nicht zu übersehen, mahnte Bingmann. "Angefangen bei den heftigen Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China, die bei einer weiteren Eskalation auch Folgen für unsere Wirtschaft haben".

Sorgen bereiteten zudem der Streit um das Iran-Atom-Abkommen und die nach wie vor ungelöste Brexit-Frage.


Vor allem deutsche Autobauer betroffen

Die Auseinandersetzungen zwischen den USA und China waren in dieser Woche eskaliert. Ungeachtet der laufenden Gespräche mit China erhöhte Washington die geltenden Sonderzölle auf Einfuhren aus China in der Nacht zum Freitag um mehr als das Doppelte. China kündigte "notwendige Gegenmaßnahmen" an.

Die USA und China sind die wichtigsten Einzelmärkte für Waren "made in Germany". Eine Eskalation des Konflikts zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt hätte auch Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft.

Besonders Autobauer wie BMW und Daimler, die von ihren Werken in den USA im großen Stil nach China liefern, wären von chinesischen "Gegenzöllen" betroffen.

Da die gegenseitigen Sonderabgaben zudem die chinesische Wirtschaft bremsen, dürfte die deutsche Exportindustrie insgesamt leiden.


Welthandel hat an Tempo verloren

Im ersten Quartal lieferten deutsche Unternehmen Waren im Wert von 23,6 Milliarden Euro nach China, das waren 6,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Ausfuhren in die USA stiegen um 3,6 Prozent, im März gab es aber ein Minus von 2,7 Prozent.

Wichtigste Handelspartner für "made in Germany" sind die Mitgliedsstaaten der Europäische Union (EU). "Der Ausgang der Europawahlen wird daher ganz entscheidend für unsere Zukunft sein", sagte Bingmann.

Insgesamt stiegen die deutschen Exporte im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,9 Prozent auf 118,3 Milliarden Euro. Unerwartet kräftig fiel der Zuwachs mit 1,5 Prozent gegenüber dem schwachen Februar aus. Analysten hatten hier einen Rückgang erwartet. Die Einfuhren legten binnen Jahresfrist um 4,5 Prozent auf 95,6 Milliarden Euro zu.

Im Gesamtjahr rechnete der Außenhandelsverband zuletzt mit einem Anstieg der Ausfuhren um bis zu 3,0 Prozent. Das Plus wäre damit in etwa so groß wie 2018, aber deutlich kleiner als im Jahr davor (6,2 Prozent).

Der Welthandel hatte auch wegen Handelsstreitigkeiten bereits im vergangenen Jahr an Tempo verloren, eine Trendwende hin zum Besseren ist nach Einschätzung der Welthandelsorganisation WTO vorerst nicht absehbar.


Deutschland mit hohem Überschuss

"Der Welthandel wird 2019 und 2020 weiter starken Gegenwind spüren, nachdem er bereits 2018 aufgrund steigender handelspolitischer Spannungen und erhöhter wirtschaftlicher Ungewissheiten weniger stark als erwartet gewachsen ist", hieß es jüngst in einem WTO-Bericht.

Weil die Importe nach Deutschland binnen Jahresfrist stärker stiegen als die Ausfuhren, verringerte sich der Überschuss im Handel mit anderen Ländern im März auf 22,7 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 24,6 Milliarden Euro gewesen.

Deutschland exportiert seit Jahren mehr als es einführt. Das ist vor allem US-Präsident Donald Trump ein Dorn im Auge. Die hohen Überschüsse führen aber auch bei anderen Handelspartnern regelmäßig zu Kritik. (Von Friederike Marx, dpa)

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