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Dienstag, 26. März 2019, 11.30 Uhr

Daimler-Rechts-Vorständin Jungo Brüngger:
"Kobalt ist ein absoluter Risiko-Rohstoff"

Kobalt ist ein unerlässlicher Rohstoff für E-Auto-Batterien. Doch die Arbeitsbedingungen in den Förder-Ländern sind teils sehr fragwürdig. Daimler-Rechtschefin Renata Jungo Brüngger sprach in einem Interview über diese Problematik.

Von Gerhard Mauerer
Renata Jungo Brüngger: "Nicht jeder legt gerne seine Karten offen." (Foto: Daimler)

Bei Daimler ist Renata Jungo Brüngger als Vorstandsmitglied für die Einhaltung von Recht und Gesetz zuständig. In ihre Verantwortung fällt auch das Thema Nachhaltigkeit. Im Interview mit den "Stuttgarter Nachrichten" sprach die Rechtschefin unter anderem über das Reizthema Kobalt. Der Rohstoff ist wichtig für die Batterien von Elektroautos.

Die Schweizer Juristin sagt in dem Interview: "Wir wollen sicherstellen, dass in unseren Autos nur Rohstoffe enthalten sind, die nicht mit der Verletzung von Menschenrechten, zum Beispiel mit Kinderarbeit, in Berührung gekommen sind. Deshalb haben wir ein System zum Schutz von Menschenrechten eingeführt, das die Lieferkette transparent macht und in der Branche bisher einzigartig ist." Daimler analysiere für die einzelnen Rohstoffe das Risiko von Menschenrechtsverletzungen bei ihrer Gewinnung. Kobalt ist laut Jungo Brüngger ein "absoluter Risiko-Rohstoff".


"Nicht jeder legt gerne seine Karten offen"

Schwierig mache die Überprüfung, woher die Rohstoffe kommen, die Tatsache, dass die Lieferketten "durchaus sechs oder sieben Stufen enthalten können. Deshalb lassen wir uns von den Lieferanten vertraglich zusichern, dass sie ihrerseits ihre Lieferkette transparent machen. Nicht jeder legt gerne seine Karten offen, deshalb erfordert es viel Überzeugungsarbeit, bis man sich ans Ende der Kette durchgearbeitet hat", so die Vorständin weiter in dem Interview.

Wo es besonders hohe Risiken gebe, mache sich Daimler vor Ort ein Bild von den Arbeitsbedingungen - bei 60.000 Daimler-Lieferanten weltweit sei aber klar, dass man "unmöglich alle gleichzeitig kontrollieren" könne. Zur Risikoeinschätzung greift Daimler unter anderem auf Listen der Vereinten Nationen zurück und arbeite mit Nichtregierungsorganisationen zusammen. Bei Hinweis auf Verstöße werde diesen nachgegangen.


"Großes Interesse, Daimler zu beliefern"

Was aber passiert konkret, wenn bei einem Lieferanten Missstände bestehen? Wie kann angesichts der starken Nachfrage aus der Autoindustrie bei den vergleichsweise wenigen Kobalt-Lieferanten Druck gemacht werden? "Die Welt ist heute so globalisiert, dass ein Betreiber nicht einfach im Verborgenen fragwürdige Praktiken umsetzen kann. Deshalb stoßen wir meistens auf offene Ohren, wenn wir Beanstandungen haben", sagt Jungo Brüngger den "Stuttgarter Nachrichten". Lieferanten, die sich nicht kooperativ zeigten, würden aus der Lieferkette herausgenommen. Um zu erreichen, dass auch die uneinsichtige Lieferanten ihre Arbeitsbedingungen langfristig verbessern, versuche Daimler, "auch mit diesen Lieferanten im Gespräch zu bleiben und auf Veränderungen hinzuwirken. Es gibt ja ein großes Interesse, ein Unternehmen wie Daimler zu beliefern".

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