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Mittwoch, 20. März 2019, 15.30 Uhr

Schnüffler im Dienst der Verkehrssicherheit:
Alkohol-Aufpasser in jedem Volvo

Nach der Ankündigung, ab 2020 nur noch Neuwagen mit einem eingebauten Tempolimit von 180 km/h auszuliefern, setzt Volvo noch eins drauf: Schon bald will der Autobauer verhindern, dass sich Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ans Steuer setzen.

Von Michael Knauer
Volvo S60 T6 AWD: Noch kann die 310 PS starke Limousine bis zu 250 km/h schnell fahren, aber das soll sich ändern. (Foto: Volvo)

Der Autobauer Volvo will sich als besonders vernünftiger und sicherheitsbewusster Hersteller positionieren. Deshalb hatte Volvo Anfang März die spektakuläre Ankündigung gemacht, ab Mitte 2020 nur noch Neufahrzeuge mit einer Abriegelung der Höchstgeschwindigkeit bei 180 Kilometern pro Stunde auszuliefern. Doch das ist den Schweden nicht genug. Sie stellten jetzt noch weitergehende Pläne vor.

Ein komplexes System aus Kameras und Sensoren soll den Fahrer überwachen und notfalls vor sich selber schützen. Das System beobachtet den Zustand des Fahrers und greife notfalls ein, falls dieser nicht auf Warnsignale reagiere und Unfälle drohten, erklärte Volvo-Chef Hakan Samuelsson am Mittwoch in Göteborg.


Alle Assistenzsysteme werden genutzt

Das System soll die ganze Bandbreite moderner Assistenzsysteme nutzen können, um den alkoholisierten oder unter Drogen stehenden Fahrer auszubremsen. Der Eingriff könne eine Reduzierung der Geschwindigkeit sein, aber auch die Benachrichtigung der Volvo on Call Einsatzzentrale oder im letzten Schritt sogar das Abbremsen und sichere Parken des Fahrzeugs, erklärte der Autobauer.

„Wenn es um Sicherheit geht, wollen wir lieber Unfälle vermeiden, statt ihre Folgen zu reduzieren", sagte in Göteborg Entwicklungschef Henrik Green. „In diesem Fall überwachen Kameras das Verhalten, das zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann."

Doch wie stellt das System fest, dass der Fahrer nicht mehr fahrtüchtig ist? Volvo will das durch fehlende Lenkbewegungen über einen längeren Zeitraum feststellen, aber auch durch zahlreiche weitere Indikatoren. Dies könnten geschlossene Augen oder längere Zeit von der Straße abschweifende Blicke sein, das Fahren von Schlangenlinien sowie extrem lange Reaktionszeiten.


Volvo-Chef Hakan Samuelsson erklärt Journalisten die neue Strategie. (Foto: Knauer)

Startzeitpunkt Anfang der 2020er Jahre

„Es gibt viele Unfälle, die durch Fahrer unter Rauschmitteleinfluss verursacht werden", sagte in Göteborg Trent Victor, Leiter des Bereichs Fahrerverhalten bei Volvo. „Einige Leute glauben immer noch, dass sie nach einem Drink fahren können und dieser ihre Fähigkeiten nicht beeinträchtigt. Wir wollen sicherstellen, dass Menschen nicht durch Alkohol- und Drogeneinfluss in Gefahr geraten."

Volvo will sein System Anfang der 2020er Jahre mit der nächsten Generation der von Volvo entwickelten, skalierbaren SPA2 Produkt-Architektur einführen. Wann genau dies ist. ließen die Schweden offen. Auch Details zur genauen Anzahl der Kameras und deren Positionierung im Innenraum will Volvo zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.


Volvos Vision ist in Gefahr

Neben seinem neuen Alkohol- und Drogen-Stopp stellte Volvo auch den so genannten Care Key vor. Damit können Volvo-Fahrer ab dem Modelljahr 2021 die Höchstgeschwindigkeit ihres Fahrzeugs individuell beschränken. Dies sei ideal, wenn man das Auto beispielsweise an Fahranfänger verleihe, erklärte der Hersteller.

Volvo räumte ein, dass Unfälle die größte Hürde seien, das selbstgesteckte Ziel zu erreichen, wonach ab 2020 niemand mehr in einem neuen Volvo-Modell getötet werden soll.

Das menschliche Verhalten werde deshalb in der Sicherheitsarbeit des Unternehmens noch stärker berücksichtigt, erklärte Volvo.

Allein in den USA waren im Jahr 2017 nach Angaben der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA rund 30 Prozent aller Verkehrstoten auf das Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss zurückzuführen.

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