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Mittwoch, 13. März 2019, 08.15 Uhr

Einsparungen in Milliardenhöhe:
VW-Kernmarke will bis zu 7000 Stellen streichen

Die Marke VW wird in den kommenden Jahren zusätzlich bis zu 7000 Arbeitsplätze abbauen. Damit will das Unternehmen mehrere Milliarden Euro pro Jahr sparen.

VW-Logo: Bei der Kernmarke fallen weitere 5000 bis 7000 Jobs weg. (Foto: Volkswagen)
VW-Logo: Bei der Kernmarke fallen weitere 5000 bis 7000 Jobs weg. (Foto: Volkswagen)
 
Welche Unternehmen Stellen s...
Schaeffler wird sein Werk in Wuppertal schließen. Dort stellen derzeit noch rund 670 Beschäftigte Wälzlager her. Das Unternehmen will versuchen, den Betroffenen Stellen an anderen Standorten anzubieten. (Foto: Schaeffler)
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Der Volkswagen-Konzern verschärft angesichts der geplanten Milliarden-Investitionen in E-Mobilität und Digitalisierung bei seiner Kernmarke VW Pkw den Sparkurs. In den nächsten fünf Jahren sollen zusätzlich 5000 bis 7000 Stellen wegfallen. Mit automatisierten Routinearbeiten, Materialeinsparungen und geringerer Modellvielfalt sollen ab 2023 die Kosten weiter gesenkt und eine Gewinnverbesserung von 5,9 Milliarden Euro jährlich erzielt werden.

Mit den erhofften Einsparungen will VW sich den finanziellen Spielraum verschaffen, um zusätzliche Milliarden in E-Autos, Digitalisierung und zukünftige Mobilitätsdienste zu investieren. Die bis 2025 geltende Beschäftigungssicherung bekräftigte der Autobauerbei der Vorlage der neuen Sparpläne aber. Die Aktie legte um rund ein Prozent zu.

Stellen sollen beim altersbedingten Ausscheiden von Mitarbeitern nicht neu besetzt werden. Betroffen vom Stellenabbau ist nach Angaben des Unternehmens im Wesentlichen die Konzernzentrale in Wolfsburg mit den Verwaltungsbereichen Finanzen, Beschaffung und Personalwesen. Inklusive der technischen Entwicklung beschäftigt VW in indirekten Bereichen rund 54.000 Mitarbeiter.

Die Landesregierung Niedersachsen ließ dazu wissen: "Das Land erwartet die Vorlage und Diskussion substantieller und abgestimmter Planungen des Vorstands im Aufsichtsrat und wird zuvor von einer Stellungnahme absehen."


Viel Geld für neue IT

In den kommenden drei Jahren sieht der bei der Kernmarke fürs Tagesgeschäft zuständige Manager Ralf Brandstätter das Potenzial für wegfallende Stellen insgesamt sogar bei rund 11.000 Jobs. Denn jetzt stehen die geburtenstarken Jahrgänge von Anfang und Mitte der 1960er Jahre kurz vor dem Ruhestand. Aktuell werde aber kein weiterer Personalabbau über die laufenden Streichungen und die neuen Pläne hinaus angepeilt, sagte VW-Personalvorstand Gunnar Kilian.

Betriebsratschef Bernd Osterloh warnte vor einer Zwei-Klassen-Belegschaft. Der Vorstand müsse wissen, dass es bei den Angeboten zur Altersteilzeit keinen Unterschied zwischen Verwaltung und Produktion geben könne, betonte er. Es müsse klar sein, dass bei Volkswagen nur Arbeitsplätze abgebaut würden, wenn die Tätigkeit dahinter tatsächlich wegfalle. "Einer Fremdvergabe werden wir nicht zustimmen", sagte Osterloh. Er kritisierte die Aussagen zu den 5000 bis 7000 Arbeitsplätzen, weil ihm keine Herleitung dieser Größenordnung bekannt sei. "Der Vorstand ist bisher nicht in der Lage, eine Erklärung zu diesen Zahlen zu liefern".

Hintergrund ist, dass VW derzeit Geld in modernere IT-Systeme investiert. Das eröffnet Spielraum für das Management, über Stellenstreichungen Kosten zu sparen. Bereits seit einiger Zeit steht ein weiterer Personalabbau bei der Marke im Raum.


Ralf Brandstätter: "Aber wir müssen noch deutlich mehr tun, um die anstehenden Herausforderungen auch in der Zeit nach 2020 zu bewältigen." (Foto: VW)

"Wir müssen noch deutlich mehr tun"

"Wir müssen noch deutlich mehr tun, um die anstehenden Herausforderungen auch in der Zeit nach 2020 zu bewältigen", sagte Brandstätter. Mit der Umsatzrendite - also dem, was vom Umsatz als Betriebsgewinn bleibt - ist VW unzufrieden. "Sie genügt nach wie vor nicht unseren Ansprüchen. Vor allem nicht im Vergleich zum Wettbewerb", sagte Brandstätter. 2022 sollen 6 Prozent vom Umsatz als operativer Gewinn hängen bleiben, 2018 waren es weniger als 4 Prozent.

VW-Konzernchef Diess will vor allem die zuletzt schwächelnden Konzernmarken VW und Audi auf mehr Rendite trimmen. Die Marke Volkswagen etwa will bis 2023 rund 19 Milliarden Euro in Zukunftsthemen stecken - was bei niedrigen Gewinnmargen eng wird.

Im Herbst 2016 hatte VW bei der Marke mit der Arbeitnehmerseite bereits ein großes Sparprogramm verabredet, das bis Ende 2020 läuft. Es sieht den weltweiten Abbau von 30.000 Stellen vor, 23.000 davon in Deutschland. Im Gegenzug sollen 9000 Arbeitsplätze in Zukunftsbereichen wie der Softwareentwicklung neu entstehen. Bisher hat das Unternehmen in diesem Rahmen netto 6300 Stellen abgebaut. Das Programm sollte eine Ergebnisverbesserung von 3,7 Milliarden Euro ab 2020 bringen und die Produktivität der Werke deutlich erhöhen.


Bei Brexit wird's für Briten teurer

Ohnehin steht die Marke auch im Tagesgeschäft nicht ohne Herausforderungen da. In diesem Jahr kommt eine weitere Stufe neuer Abgas- und Verbrauchstestverfahren, die im vergangenen Jahr soviel Ärger machten und Geld gekostet haben. Auch bei der Einführung des neuen Golf 8 läuft nicht alles rund. Für den geplanten Produktionsanlauf des Kassenschlagers vor Ende des Jahres sei noch viel zu tun, sagte Brandstätter.

In der technischen Entwicklung will VW nicht an neuen Jobs sparen, sondern eher aufbauen. 2000 Jobs sollen dort entstehen, wo es um Software und Elektronik geht. Ende des Jahres will VW die Produktion des vollelektrischen ID anlaufen lassen, der der Golf für das Elektrozeitalter werden soll. Auch das Auto soll mit vernetzten Anwendungen glänzen.

Im Falle eines ungeregelten Brexit und möglicher neuer Zölle kündigte VW an, Mehrkosten gegebenenfalls an Kunden weiterzugeben. "Wir müssten dann über höhere Preise sprechen", sagte Brandstätter. Großbritannien ist der zweitwichtigste Absatzmarkt für VW in Europa. Rund 500-000 Wagen lieferte der Konzern vergangenes Jahr dorthin aus. (dpa/swi/gem)

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