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Mittwoch, 06. März 2019, 08.30 Uhr

Der Kunde als Unsicherheitsfaktor:
Die Suche der Autobauer nach Käufern für Elektroautos

Die deutschen Autobauer müssen Milliarden-Investitionen in E-Autos tätigen, um die härteren CO2-Abgasregeln der EU einzuhalten. Doch was ist, wenn der Kunde die E-Autos weiter nicht kauft? In Genf setzen die Autobauer voll auf Elektro.

Daimler-Chef Dieter Zetsche:
Daimler-Chef Dieter Zetsche: "Ich glaube, es ist auch bei den bisherigen Angeboten erkennbar, dass Elektromobilität im Grundsatz teurer ist als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren." (Foto: Daimler)

Die deutschen Autobauer setzen in den kommenden Jahren weiter auf den Verkauf von Millionen Elektroautos - vor allem, um hohe Strafzahlungen wegen Verletzung der EU-Klimaziele zu vermeiden. Auf dem Genfer Autosalon stellten die Konzerne viele neue Hybridautos und seriennahe E-Auto-Studien vor - aber ob der Kunde sie dann auch kauft, darüber gingen die Erwartungen weit auseinander. Die Zeit drängt, denn 2021 greifen die härteren Regeln aus Brüssel.

Sehr optimistisch zeigten sich BMW-Chef Harald Krüger und Audi-Chef Bram Schot. Wer einmal ein E-Auto gefahren sei, sei begeistert und gebe es nicht mehr her. 80 Prozent der Kunden wollten wieder ein E-Auto, sagte Krüger.

"Die Reaktion der Händler und Kunden ist extrem positiv", sagte Schot. Audi will vollelektrisches Fahren mit dem kleineren SUV Q4 e-tron für breitere Kundengruppen erschwinglicher machen. In Genf stellte der Manager das seriennahe Modell des Autos, das nächstes Jahr gebaut werden soll, erstmals vor.


Dieter Zetsche hat einen Plan

Skeptischer zeigte sich Dieter Zetsche. Zwar war der noch amtierende Daimler-Chef ebenso wie Krüger optimistisch, die CO2-Vorgaben 2021 einzuhalten. Allerdings müssten die Kunden auch mitspielen. "Ich glaube, es ist auch bei den bisherigen Angeboten erkennbar, dass Elektromobilität im Grundsatz teurer ist als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren", sagte Zetsche. Einen Plan habe Daimler natürlich - aber ob die Kunden die Fahrzeuge auch kaufen und ob die Infrastruktur zum Laden dieser Autos mitwächst, darauf hätten die Autobauer weniger Einfluss.

Die deutsche Autoindustrie müsse rasch breitere Käuferschichten erschließen, um Strafen für Klimaverstöße zu vermeiden, sagte Autoverbandspräsident Bernhard Mattes in Genf. "Wir rollen das Angebot an E-Autos über alle Segmente aus, also auch in der Kompaktwagen- und Mittelklasse", sagte er. "Wenn wir nur in den Bereich der Oberklasse gehen würden, könnten wir unsere CO2-Ziele nicht erreichen."


Volkswagen-Chef Herbert Diess (re.): "Der MEB soll als Standard der E-Mobilität etabliert werden." (Foto: Volkswagen)

VW hat ehrgeizige Ziele

Für die Zeit nach 2021 hat die EU bereits weitere Vorgaben gemacht. Um den Ausstoß von CO2 in den Jahren 2021 bis 2030 um 37,5 Prozent zu senken, müsse jeder zweite Neuwagen in Deutschland elektrifiziert sein, sagte Mattes. Deutsche Hersteller überließen nicht Tesla das Feld. Bei elektrifizierten Fahrzeugen hätten sie in Europa 46 Prozent Marktanteil. Sie investierten gerade 40 Milliarden Euro und seien in drei Jahren mit 100 E-Modellen auf dem Markt.

Der VW-Konzern will bis 2025 ein Viertel seiner Autos als Hybrid- oder reines E-Auto verkaufen. Dass andere Autohersteller die Elektroplattform MEB von VW für ihre Autos nutzen können, soll die Kosten für die E-Mobilität insgesamt senken. "Der MEB soll als Standard der E-Mobilität etabliert werden", sagte VW-Konzernchef Herbert Diess in Genf - und verkündete einen ersten Partner: Der Elektrofahrzeughersteller E.Go des Aachener Professors Günther Schuh will die E-Technik von VW nutzen. Auch Kleinserienfahrzeuge mit geringer Stückzahl seien damit einfach und kostengünstig zu bauen, so Diess.

Dagegen will der Autobauer Fiat Chrysler Automobiles (FCA) Strafzahlungen wegen klimaschädlicher Abgase in Kauf nehmen, wenn das günstiger ist als hohe Investitionen für Elektroautos. "Wir nehmen den Weg mit den geringsten Kosten", sagte FCA-Chef Mike Manley. Die Frage sei, ob die Kunden E-Autos kauften. Heute sei der Absatz in Europa sehr gering. Aber wenn der Markt sie verlange, werde auch Fiat Chrysler sie bauen.


VDA sieht 75.000 Jobs in Gefahr

Erst in einem Jahr will der Konzern zwei Jeeps als Hybride auf den Markt bringen und anschließend einen elektrifizierten Alfa-Romeo-SUV. Ob ein vollelektrischer Fiat-Kleinwagen, der auf der Messe als Konzeptfahrzeug präsentiert wurde, überhaupt in Serie geht, ist offen. Der Fiat-Chrysler-Chef und Nachfolger des verstorbenen Sergio Marchionne zeigte sich auch offen für Partnerschaften - oder mehr. Wenn sich eine Zusammenarbeit, Partnerschaft oder ein Zusammenschluss anbiete, wolle er das prüfen.

Der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Bernhard Mattes, warnte vor einem drastischen Jobabbau im Zuge des Umstiegs auf E-Autos. "Wenn man die zusätzlichen Arbeitsplätze aus der Elektromobilität gegenrechnet, dann bleiben trotzdem 75.000 Arbeitsplätze, die gefährdet sind", sagte Mattes dem Fernsehsender Phoenix. "Insofern ist es entscheidend, dass wir die Transformation in richtigen Schritten machen, damit wir die Menschen für die neuen Arbeitsplätze ausbilden können und für Beschäftigung sorgen können."


Flottenwerte zuletzt gestiegen

2021 müssen Autobauer in der EU mit ihren neu zugelassenen Autos Abgasgrenzwerte von im Schnitt regulär 95 Gramm CO2 je gefahrenem Kilometer einhalten. Für jedes Gramm mehr drohen saftige Strafen. Für verschiedene Autobauer gelten je nach Fahrzeuggröße aber teilweise abweichende Grenzwerte.

Zuletzt war der sogenannte CO2-Flottenwert zum Beispiel bei Daimler wegen des sinkenden Dieselanteils spürbar gestiegen. Erst 2020 rechnet Daimler mit einem deutlich sinkenden Wert, weil dann die Produktion reiner Elektroautos richtig angelaufen sein soll. Die anderen Autobauer müssen ihre Flottenwerte für 2018 erst noch veröffentlichen. (dpa/gem)

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