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Dienstag, 05. März 2019, 12.30 Uhr

Autonome Fahrtechnik zu teuer:
PSA beschränkt Roboauto-Entwicklung

Der französische Automobilkonzern PSA sieht derzeit keine Chancen für privat finanzierte Robo-Autos. Weil die erforderliche Technologie zu kostspielig sei, will PSA die höheren Autonomiegrade nicht für privat genutzte Fahrzeuge anbieten, sagte Entwicklungschef Gilles Le Borgne in Genf.

Von Michael Knauer
Gilles Le Borgne: "Sogar bei einem 100.000-Dollar-Auto ist es sehr schwierig, einen Business Case zu finden." (Foto: PSA)
 
Genfer Autosalon 2019
In Genf werden neben neuen Modellen auch allerhand Studien präsentiert. Einige Hersteller zeigen an ihren Ständen in diesem Jahr sogar nur noch Hybrid- oder Elektroautos, keine reinen Benziner oder Dieselautos mehr. (Foto: Rebecca Eisert)
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Der PSA-Konzern hat sich zu einer drastischen Beschränkung bei der Weiterentwicklung des autonomen Fahrens entschieden. "Die Technik ab Level 4 ist noch viel zu kostspielig für den Massenmarkt. Deshalb werden haben wir unsere Roadmap für die Entwicklung des autonomen Fahrens geändert", sagte am Dienstag in Genf der Entwicklungschef der Gruppe, Gilles Le Borgne.

Bis auf weiteres werde PSA keine autonome Technik oberhalb des "Autonomie-Levels 3" für den Massenmarkt anbieten, sagte Le Borgne. "Wir haben entschieden, für den privaten Nutzer bis zu Level 3 zu gehen, aber nicht darüber hinaus."

Level 3 bedeutet, dass sich der Fahrer für eine längere Zeit nicht mehr um Lenken, Bremsen und Beschleunigen kümmern muss. Bei Level 2 bleibt der Fahrer dagegen noch die ganze Zeit verantwortlich für die Manöver des Fahrzeugs.


Kosten für Robo-Auto steigen exponentiell

Voll autonom fahrende "Robo-Autos" (Level 5) oder teilautonom fahrende Fahrzeuge (Level 4) sehe PSA nach heutigem Stand nur bei Robo-Taxis oder Robo-Shuttlediensten ohne Fahrer als ein realistisches Geschäftsmodell, sagte Le Borgne.

"Wir steigen nicht aus der Weiterentwicklung aus," betonte er. "Aber es ist sehr schwierig, ein Geschäftsmodell für Level-4 und Level-5-Fahrzeuge zu finden, dass die Vorteile für den Kunden und die Kosten in Einklang bringt." 

Setze man ein heutiges Fahrzeug mit dem Autonomie-Level 1 bei einem Kostenfaktor von eins, so stiegen die Kosten bei Level 2 auf das dreifache, bei Level 3 auf das vier- bis sechsfache und darüber auf das zehn- bis 15-fache. "Es ist keine lineare, sondern eine exponentielle Preissteigerung", betonte Le Borgne. Dies liege vor allem an der Erfordernis, alle Komponenten des Systems redundant vorzuhalten.

Selbst hochpreisige Premiumfahrzeugen hätten Probleme, den Mehrpreis für hoch autonome Fahrzeugtechnik attraktiv für den Kunden zu machen. "Sogar bei einem 100.000-Dollar-Auto ist es sehr schwierig, einen Business Case zu finden."


Tesla-Autopilot in der Kritik

Zur Haltung von Wettbewerbern wollte sich Le Borgne nicht äußern. Er sagte aber: "In der Industrie denkt man derzeit vor allem über einen Level 2 + nach. Das erscheint auch uns realistisch."

Zum amerikanischen Hersteller Tesla, der seine autonome Fahrtechnik als "Autopilot" anpreist, sagte Le Borgne: "Tesla bietet Level-2-Technik an. Die Grenzen dieser Technik sind auch klar in der Betriebsanleitung beschrieben. Das Marketing macht daraus aber mehr. Es ist ein Trick, könnte man auch sagen."

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