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Donnerstag, 21. Februar 2019, 09.15 Uhr

E-Mobilität:
Neue Probleme beim Ausbau der Ladeinfrastruktur

Alles ändert sich in der Welt der Autobauer - E-Fahrzeuge, neue Geschäfte rund um Ladesäulen, Digitalisierung. Die Elektromobilität ist zum Erfolg verdammt. Aber auf dem Weg lauern Hindernisse.

E-Autos beim Laden: Ab April müssen in die Säulen dem neuen Eichrecht entsprechende Messgeräte eingebaut werden. (Foto: Nissan)
E-Autos beim Laden: Ab April müssen in die Säulen dem neuen Eichrecht entsprechende Messgeräte eingebaut werden. (Foto: Nissan)
 
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Mit dem e-tron ist nun auch das erste Elektro-SUV von Audi im Handel. Im 4,90 Meter langen Fahrzeug sind zwei Batteriezellen von 95 kWh verbaut, die eine Reichweite von mehr als 400 km ermöglichen sollen. Die E-Motoren leisten zusammen 400 PS und kommen auf ein Drehmoment von 660 Newtonmetern. Das lässt sich Audi aber auch einiges kosten: die Preise für das Akku-Auto starten bei 79.900 Euro. (Foto: Audi)
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Früher war eben doch alles einfacher. Autobauer bauten Autos, Ölkonzerne waren für Tankstellen und die Versorgung mit Sprit zuständig - alles klar geregelt. Auf der bisher holprigen Fahrt in die Ära der E-Mobilität ist all das weitaus weniger eindeutig.

So hat sich Volkswagen mit BMW, Daimler und Ford zum Netzwerk Ionity zusammengeschlossen, um Schnellladestationen entlang der Autobahnen aufzubauen. Die neue VW-Ökostromtochter Elli soll nicht nur für Ladeinfrastruktur sorgen, sondern den Kunden - nicht nur VW-Kunden - grünen Strom verkaufen. "Wenn es kein anderer macht, muss man es selber machen", sagt Auto-Branchenexperte Stefan Bratzel. Es habe "enorme Versäumnisse der Hersteller und der öffentlichen Hand" gegeben. Und jetzt kämpft die Branche mit einer auf den ersten Blick unscheinbaren Regeländerung: Ende März läuft eine Übergangsfrist ab - vom 1. April an müssen die Ladesäulen dem Eichrecht entsprechen. Das neue Eichgesetz gilt eigentlich schon seit 2015.


Zusatzkosten in Millionenhöhe

Was bedeutet das? Eigentlich nur, dass kilowattstundengenau abgerechnet werden muss, damit der E-Autofahrer genau weiß, was ihn der Strom kostet. Dafür müssen eichrechtskonforme Messgeräte in die Ladesäulen eingebaut werden. Zwar gibt es nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums inzwischen technische Lösungen. Aber: für Gleichstrom-Schnellladesäulen existierten noch keine Messgeräte - was alle Betreiber betreffe, sagt ein Ionity-Sprecher. "Die genaue Messbarkeit ist nicht gegeben." Das Netzwerk sei im Gespräch mit den zuständigen Landes-Eichbehörden und gehe davon aus, dass die Geräte im Laufe des Frühjahrs zur Verfügung gestellt werden.

Den Landesbehörden ist dem Vernehmen nach klar, dass nicht alle Ladesäulen abgeschaltet werden können. "Wir werden geduldet", sagt der Ionity-Sprecher. Er betont: "Keine Säule muss zurückgebaut oder abgerissen werden." Die Nachrüstung sei gewährleistet. Kosten: bisher unbekannt, in der Branche ist aber von Millionensummen die Rede.


VW plant mobile Ladesäule

Denn laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft gibt es Ende 2018 über 16.100 Ladepunkte in Deutschland - davon 12 Prozent Schnelllader. Das Wirtschaftsministerium sprach von bundesweit etwa 8000 öffentlichen Ladesäulen, unklar sei, wie viele dieser Säulen nicht messrechtskonform seien. Betreiber müssen nach Angaben des Ministeriums für betroffene Gleichstrom-Säulen Nachrüstpläne vorlegen. Dann werde die Eichbehörde einen "individuellen Bescheid" erlassen, der eine Umrüstungsfrist setzt. Damit könnten die Ladesäulen bis zum Ende der Frist betrieben werden.

Dennoch: ein Hindernis mehr für E-Autos, auf deren Erfolg die Hersteller allesamt angewiesen sind - schon weil die künftigen EU-Grenzwerte beim Kohlendioxidausstoß und damit für den Verbrauch kaum ohne Stromer zu erfüllen sein dürften. Daher auch der VW-Vorstoß mit der mobilen Schnellladesäule, die überall dort eingesetzt werden soll, wo E-Autofahrer keine andere Möglichkeit zum Laden finden - vor Supermärkten beispielsweise. Die mobile Säule wird nach VW-Angaben im Sommer 2019 in die Pilotphase in Wolfsburg starten - ohne Zähler, weil der Strom für Testkunden kostenlos sei. 2020 starte die Serienproduktion in Hannover, dann mit eichrechtskonformem Zähler.


Ausbau verläuft ungeplant

Trotz allem dürfte feststehen, dass es auch für Autobauer der richtige Weg ist, sich im Strom- und Infrastrukturgeschäft zu tummeln. In der Frage der E-Mobilität hätten die deutschen Hersteller viel zu lange darauf gewartet, "dass irgendjemand die Infrastruktur aufbaut", erklärt Bratzel. Es sei überfällig, über das Auto hinaus zu denken. Experten-Kollege Ferdinand Dudenhöffer betont: "Früher hat man sich auf die vier Räder konzentriert, heute hat man einen weiteren Horizont."

Den großen Schub für E-Autos erwarten sowohl Bratzel als auch Dudenhöffer erst für 2021 oder 2022. Bis jetzt aber, und auch in den nächsten fünf Jahren, rechneten sich Ladesäulen nicht, warnt Dudenhöffer. Der Experte moniert: "Es fehlt der Plan aus Berlin." Der Ausbau der Ladeinfrastruktur verlaufe völlig ungeplant.


Vws erster Versuch endete im Streit

Letztlich zähle für Autobauer, zu Mobilitätsdienstleistern zu werden, erklärt Bratzel. Dies habe Tesla-Gründer Elon Musk schon vor Jahren verstanden, indem er die "Gigafactory" zur Batteriezellproduktion und ein Schnellladenetz anschob. Im Segment des grünen Stroms ist Elli für Volkswagen nicht der erste Vorstoß: 2009 hatte der Autobauer gemeinsam mit dem Ökoenergieanbieter Lichtblick große Pläne - es ging um den Bau und Vertrieb von Blockheizkraftwerken für den heimischen Keller. Doch ein Streit beendete die Kooperation schon fünf Jahre später. (dpa/swi)

Mehr über die Zukunft der Autobranche erfahren Sie auf der Automobilwoche Konferenz "Smart Data-Car Data am 27. Februar in München.

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