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Dienstag, 19. Februar 2019, 14.30 Uhr

Neue offene Autos 2019:
Das Cabrio-Angebot wird kostspieliger und dünner

Die Cabrio-Neuzulassungen sinken. Offene Autos für jedermann gibt es immer weniger, und auch 2019 muss, wer ein neues Cabrio erwerben will, meist tief in die Tasche greifen.

BMW Z4: Mit einem Grundpreis von 40.950 Euro eine der günstigsten offenen Neuheiten. (Foto: BMW)

Für viele gibt es keine sinnlichere Art des Fahrens als in einem offenen Auto. Doch immer seltener ist nur der Weg das Ziel, und so verlieren Cabrios und Roadster langsam an Reiz - die Zulassungszahlen sinken. Neue Modelle trotzen dem Trend zur Verschlossenheit.

Das erste Auto war ein Cabrio, und Bertha Benz musste sich bei der Fahrt im Patent-Motorwagen ihres Mannes Carl warm anziehen. Genau wie viele tausend Autofahrer nach ihr. Denn über lange Jahre waren die Autos offen, und man musste für eine geschlossene Karosserie tief in die Tasche greifen. Heute ist das genau andersherum, und offene Autos sind ein teures Vergnügen.

Zugleich ermöglichen sie ein sehr viel intensiveres Fahrerlebnis, weil im offenen Auto buchstäblich alle Sinne angesprochen werden. Über viele Jahrzehnte hat das die Begehrlichkeit erhöht, sagt der Kölner Designprofessor und Automobil-Philosoph Paolo Tumminelli.


VW Beetle Cabrio ist schon eingestellt

Doch mittlerweile sinken die Zulassungszahlen, und das Angebot wird entsprechend ausgedünnt: Modelle wie das Beetle Cabrio bei VW sind schon eingestellt, und für Dauerbrenner wie den Mercedes SLC läuft die Uhr gerade ab. Doch nicht alle Hersteller beugen sich diesem Trend zur neuen Verschlossenheit. Auch in dieser Saison starten eine Reihe neuer Open-Air-Modelle. Weil die allerdings fast ausschließlich von Oberklasse- und Sportwagenherstellern kommen, muss man sich den Platz an der Sonne einiges kosten lassen.

So wird der neue BMW Z4 mit einem stolzen Grundpreis von zunächst 40.950 Euro zur billigsten offenen Neuheit, wenn er im März mit einem 145 kW/197 PS starken Vierzylinder startet. Aber auch die Bayern wissen, wie man Frischluft zur Luxusware macht und bieten den zum Stoffdach zurückgekehrten Roadster auch als Sechszylinder mit 250 kW/340 PS an, der dann schon 60.950 Euro kostet.


BMW Achter Cabrio: Die Preise starten bei 108.000 Euro (Foto: BMW)

BMW bringt offenen Achter

Als zweite Frischluft-Premiere bringt BMW den neuen Achter auch als Cabrio. Er bietet unter seinem Stoffdach Platz für vier Personen, kommt mit sechs oder acht Zylindern von zunächst 235 kW/320 PS bis 390 kW/530 PS und kostet mindestens 108.000 Euro.

Um die gleiche Kundschaft buhlt womöglich auch Lexus: Die noble Toyota-Schwester hat dafür im Januar auf der Detroit Motor Show die Studie eines offenen LC gezeigt und US-Chef David Christ ließ bei der Enthüllung keinen Zweifel daran, dass die Serienfreigabe des 351 kW/477 PS starken Luxusliners kaum mehr ist als eine Formalität und er spätestens zur Saison 2020 in Produktion geht.

Zwar bewegen sich die Bayern und die Japaner damit schon weit oben in der Oberklasse, markieren aber noch lange nicht die Spitze. Die nimmt der neue Bentley Continental ein, der ein Jahr nach der Coupé-Premiere in diesem Sommer die Hüllen fallen lässt. Er startet zu Preisen ab 228.480 Euro zunächst wieder mit einem Zwölfzylinder von 467 kW/635 PS und dürfte mit einem Spitzentempo von 333 km/h jede Föhnwelle auf eine schwere Probe stellen.


Porsche 911 Carrera S Cabriolet: Deutlich teurer als die geschlossene Variante. (Foto: Porsche)

Porsche 911 Cabrio als moderner Klassiker

Wo BMW, Lexus oder Bentley bei aller Eile die eher lustvolle und luxuriöse Offenheit offerieren, locken eine Reihe von Sportwagen-Neuheiten vor allem mit Leistung an die frische Luft: Etwa der Porsche 911, der nur wenige Wochen nach dem Generationswechsel auch wieder als Cabrio kommt. Die achte Auflage des Klassikers fährt für einen Aufschlag von 14.000 Euro mit einem traditionellen Stoffverdeck vor und startet zunächst als 331 kW/450 PS starker Carrera S mit Heck oder Allradantrieb für mindestens 134.405 Euro.

Wem die 306 km/h Spitzentempo im Porsche noch nicht zugig genug sind, der muss entweder auf stärkere Motorvarianten warten, oder zu McLaren wechseln. Denn die Briten haben in dieser Saison gleich zwei neue Spider am Start. In der Sports Series gibt es für 250.000 Euro den offenen 600LT mit 441 kW/600 PS und 324 km/h Spitze. In der Super Series für noch einmal mindestens 30.000 Euro mehr steht der 720S mit einem in nur elf Sekunden versenkbaren Karbondach parat. Sein 4,0 Liter großer V8-Motor leistet bis zu 530 kW/720 PS und soll den offenen Sportler maximal 341 km/h schnell werden lassen können.


Gesellschaftlicher Wandel macht Cabrio zu schaffen

Luxuriöse Viersitzer und sportliche Spider - den Besserverdienern ist der Platz an der Sonne auch in diesem Jahr sicher. Doch wer in halbwegs bürgerlichen Preisregionen nach Frischluft giert, der muss entweder mit älteren Modellen vorlieb nehmen, oder sich noch ein wenig in Geduld fassen. Denn erst im Herbst kommt von VW ein neues Cabrio, das eine zumindest dem Preis nach eine breitere Zielgruppe ansprechen könnte. Dafür allerdings ist das Konzept so eigenwillig, dass es ein wenig Gewöhnung erfordert: Denn statt eines offenen Golfs oder Käfers bringt VW auf Basis des T-Roc sein erstes SUV-Cabrio.

Dass sich die Hersteller mit offenen Autos gerade etwas schwertun, hat neben der nachlassenden Faszination fürs Fahren vor allem zwei weitere Gründe, sagt der Kölner Experte Tumminelli: Da sei zum einen die Unsicherheit, die zum gesellschaftlichen Grundgefühl des neuen Jahrtausends aufgestiegen sei: "Man beansprucht medizinisch wie politisch Bestandsschutz: Vom Helm auf dem Fahrrad zur UV-Weste am Strand, vom Superfood zum CO2, immer fühlt man sich gezwungen, korrekt zu handeln", sagt der Professor. "Das Steuern eines offenen Autos widerspricht diametral dieser Lebenseinstellung."


Glückliche junge Leute im Cabrio? Das war früher. Heute hat der vernetzte Millenial im Cabrio Angst vor digitaler Isolierung. (Foto: IStock)

Dem Millenial droht digitale Isolation

Zum anderen habe die Technologie dem Roadster den Garaus gemacht: Sozialisierung sei zu einem digitalen Phänomen mutiert. "Wir grüßen unseren Tischnachbarn nicht, kommunizieren aber in den sozialen Netzwerken täglich mit tausend Unbekannten." Das sei schon im geschlossenen Auto ein Problem. Im offenen Wagen kommen aber Bildschirme und Freisprechanlagen an ihre Grenzen und bedrohten den vernetzten Millennial mit digitaler Isolation, klagt der Experte:

"Also kehrt man lieber zurück in die geschlossene Kiste, schnallt sich schön an, schaltet Klimaanlage und Assistenz ein und chattet dann mit dem Freund in Berlin, während da draußen die Amalfi-Küste samt Sonne und Zitronen vorbeizieht." (dpa/gem)

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