Rund neun Monate nach dem Start erweitert Porsche seinen Ladedienst für Plug-in- und Elektrofahrzeuge um fünf Länder sowie weitere Funktionen: Insgesamt verfügt die Plattform jetzt über 49.000 Ladepunkte in zwölf Ländern. Neben Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark, den Niederlanden, Belgien und Finnland ist der Ladedienst nun auch in Norwegen, Frankreich, Spanien, Großbritannien und Italien verfügbar.
Neu beim Porsche Charging Service ist unter anderem die Möglichkeit einer Ratingfunktion. Diese verrät, wann an einer Ladesäule zuletzt ein Fahrzeug geladen wurde, und gibt darüber Aufschluss, wie aktuell und verlässlich die Information über den jeweiligen Ladepunkt ist. Damit sich die Ladevorgänge besser planen lassen, wird zudem die tägliche Auslastung der Ladesäule angezeigt.
Kostenfreie App
Im Mai 2018 wurde der Porsche Charging Service, die digitale Plattform rund um alle Ladevorgänge, gestartet. Der Dienst sucht nach passenden Ladestationen und erledigt die Abrechnung über zentral hinterlegte Zahlungsdaten. Die jeweilige Anmeldung bei den verschiedenen Betreibern entfällt. Dies geschieht länderübergreifend, zu einem garantierten Einheitspreis je Markt und währungsunabhängig. Die dazugehörige kostenfreie App sowie das Porsche-Navigationssystem führen die Kunden zur ausgewählten Ladesäule.
Über die App sind Informationen zur Lage und Verfügbarkeit der Ladestationen sowie zum Preis eines Ladevorgangs in Echtzeit verfügbar. An der Ladesäule erfolgt die Identifikation entweder per QR-Code über die App oder per sogenannter "Porsche ID Card", die die Nutzer kostenlos nach Anmeldung für den Service erhalten.
Keine Limitierung auf Porsche-Fahrzeuge
In Deutschland kostet die Nutzung des Porsche Charging Service 2,50 Euro pro Monat. Hinzu kommen die Gebühren für die Ladevorgänge selbst, die abhängig vom Betreiber und der jeweils geladenen Menge an Strom sind. Die App ist auf allen mobilen Endgeräten mit iOS- oder Android-Betriebssystem nutzbar. Der Dienst kann grundsätzlich von allen Fahrern von Hybrid- oder Elektrofahrzeugen genutzt werden. Eine Limitierung auf Porsche-Sportwagen besteht nicht.
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