Das Formel-1-Team Mercedes verstärkt seinen Schutz vor Cyber-Angriffen. Der Weltmeister-Rennstall geht dafür eine Zusammenarbeit mit der Firma CrowdStrike aus dem Silicon Valley in den USA ein.
"Die Formel 1 ist ein technisch höchst anspruchsvoller Sport, in dem das geistige Eigentum elementar ist, um einen Wettbewerbsvorteil zu erringen und diesen danach aufrechtzuerhalten", erklärte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Um zu gewinnen, benötigen wir absolutes Vertrauen in die Informationen und die Infrastruktur, die unser Team antreiben."
CrowdStrike ist nach eigenen Angaben Branchenführer für cloud-basierten Endgeräte-Schutz und arbeitet mit zwölf der 20 weltweit umsatzstärksten Unternehmen zusammen.
Jeder Formel-1-Wagen von Mercedes verwaltet dem Rennstall zufolge an einem durchschnittlichen Rennwochenende 500 Gigabyte an Daten. Hinzukommen demnach weitere fünf bis zehn Terabyte pro Woche aus der Rennfabrik.
Dadurch dass die Mitarbeiter und Einrichtungen von Mercedes auf verschiedene Standorte verteilt sind, gibt es Angriffspunkte für Cyber-Attacken. (dpa)
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