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Freitag, 11. Januar 2019, 12.39 Uhr

Ausmaß von Personalabbau unklar:
Kuka will 300 Millionen Euro sparen

Der Roboterhersteller Kuka verordnet sich wegen schlechter Geschäfte bis 2021 eine Kostensenkung um 300 Millionen Euro - einschließlich Stellenabbau.

Autobauer sind von schleppenden Konjunktur in einigen Weltmärkten betroffen - Kuka ist nun ein mittelbares Opfer dieser Entwicklung. (Foto: Kuka)
Autobauer sind von schleppenden Konjunktur in einigen Weltmärkten betroffen - Kuka ist nun ein mittelbares Opfer dieser Entwicklung. (Foto: Kuka)
 
Welche Unternehmen Stellen s...
Das Unternehmen baut im Rahmen seines Wandels zum E-Auto-Hersteller 2000 Arbeitsplätze ab. (Foto: Jaguar)
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Die Krise der Automobilindustrie macht auch vor dem Augsburger Roboterhersteller Kuka nicht halt. Das Unternehmen, das chinesischen Investoren gehört, kann seine erst vor wenigen Monaten nach unten geschraubten Ziele nicht halten.

Als Reaktion darauf setzt Interimschef Peter Mohnen ein Sofortprogramm in Kraft. Neben Einsparungen sieht dies auch eine Reorganisation vor. Auch Stellen sollen gestrichen werden. Wie viele Arbeitsplätze betroffen sind, wollte Mohnen nicht preisgeben. "Ich kann beim besten Willen keine Zahl nennen, weil ich keine weiß", sagte er bei einer Telefon-Pressekonferenz. Der Kuka-Vorstand will nun mit den Arbeitnehmervertretern reden. Mohnen ließ offen, ob dem Hightech-Unternehmen rote Zahlen drohen.

Die geplanten Investitionen von einer halben Milliarde Euro will Kuka aber nicht kürzen. Auch am Heimatstandort Augsburg sollen keine Investitionen zurückgefahren werden.

Die Aktie brach zunächst um mehr als 10 Prozent ein, erholte sich aber später wieder und dämmte die Verluste auf gut 4 Prozent ein.

Mohnen machte "die verstärkt spürbare Abkühlung der Konjunktur in der Automobil- und Elektronikindustrie im vierten Quartal 2018, die anhaltenden Unwägbarkeiten des chinesischen Automatisierungsmarktes sowie negative Einflüsse aus dem Projektgeschäft" für die Prognosesenkung verantwortlich.


Da war noch alles gut: Ex-Kuka-Chef Till Reuter und Ex-VW-Chef Matthias Müller auf der IAA 2017 mit Lade-Roboter "CarLa". (Foto: VW)

Deutsch-chinesische Taskforce soll Dampf machen

Mohnen hatte Anfang Dezember vorübergehend den Chefposten übernommen, nachdem der langjährige Vorstandsvorsitzende Till Reuter einige Wochen nach der ersten Gewinnwarnung gegangen war - knapp zwei Jahre nach der Übernahme durch den chinesischen Hausgerätehersteller Midea.

Dabei haben sich die Hoffnungen, die mit dem Investor verbunden waren, bislang nicht erfüllt. Vor allem im wichtigen chinesischen Markt habe Kuka seine Ziele nicht erreicht, räumte Mohnen ein.

Eine neue deutsch-chinesische Taskforce soll nun eingerichtet werden, um die Entwicklung dort voran zu treiben. Eigentlich hatte sich Kuka nach der Übernahme Hoffnungen auf ein hohes Wachstum in dem Land gemacht, unter anderem durch Gemeinschaftsunternehmen mit Midea, etwa bei Haushaltsrobotern.

Doch in China besteht vor allem Nachfrage nach kleineren, einfachen Robotern. Ein Markt, den Kuka außer Acht gelassen hat. Jetzt will Kuka hier aufholen. "Wir werden China jetzt angehen", versprach Mohnen. Dazu will Kuka, in dessen Robotern mehr Hightech steckt und die deswegen teurer sind, dort mit neuen, einfacheren Robotern punkten, insbesondere im Elektronik-, aber auch im Automarkt. "Wir haben da einiges in der Pipeline."

Das Marktsegment ist hart umkämpft. Angst, zu spät zu kommen, weil Konkurrenten wie Epson oder ABB bereits einen langjährigen Vorsprung haben, plagt Mohnen nicht. "Wir freuen uns auf den Wettbewerb." Auch Preisdruck sieht er nicht als Hindernis.

Dagegen sieht der Manager die Haushaltsrobotik, in der vor allem Midea stark ist, nicht mehr unbedingt als erste Priorität an.


Noch schlechter als bei Gewinnwarnung erwartet

Kuka war bereits am Vorabend bei seinen Geschäftszahlen für 2018 zurückgerudert und erwartet nun einen Umsatzrückgang von zuletzt 3,5 Milliarden auf 3,2 Milliarden Euro.

Die bereinigte operative Marge (Ebit) dürfte noch stärker zurückgehen: von 4,3 Prozent 2017 auf rund 3 Prozent. Das war noch schlechter als Kuka bei seiner letzten Gewinnwarnung Ende Oktober prognostizierte.

Die vollständigen Zahlen für 2018 und einen Ausblick auf das gerade angelaufene Jahr will Kuka am 28. März veröffentlichen.

Angesichts der mauen Ergebnisse reagiert Kuka mit einem Sparprogramm. Das Unternehmen könne die Konjunktur nicht ändern, aber seinen Umgang damit. Bis 2021 will das Management 300 Millionen Euro sparen, ein substanzieller Teil soll schon in diesem Jahr erzielt werden. Treiber lägen unter anderem in Verwaltung, Vertrieb, Einkauf und Projektmanagement.

Auch die Organisation soll schlanker aufgestellt und teilweise wieder dezentralisiert werden, erklärte Mohnen. So will Kuka schneller reagieren und wieder näher am Kunden sein. Der Interimschef räumte ein, dass mit dem hohen Wachstum der vergangenen Jahre auch Ineffizienzen entstanden seien.

Dabei betonte Mohnen, dass die Entscheidung zu diesem Sofortpaket "im Vorstand in Augsburg" getroffen worden sei. Er reagierte damit auf seit längerem bestehende Spekulationen, Midea wolle ein Sparprogramm bei den Augsburgern durchsetzen. Der Aufsichtsrat sei über die Entscheidung "informiert" worden.

Die Investorenvereinbarung, die bis 2023 gilt, und die die Eigenständigkeit von Kuka sichert, bleibe davon unberührt. "Langfristig sichert uns jedoch vor allem unsere Performance. Um diese zu stärken, handeln wir frühzeitig."


Autoindustrie macht Zulieferern Sorgen

Angesichts des enttäuschenden Verlaufs 2018 strich das Unternehmen auch die Ziele für 2020. Ursprünglich hätte der Umsatz dann bei 4 bis 4,5 Milliarden Euro und die Ebit-Marge bei mehr als 7,5 Prozent liegen sollen.

Die Automobilindustrie sorgt seit einiger Zeit immer wieder für negative Schlagzeilen. Zuletzt hatte sich Olaf Berlien, Chef des ebenfalls stark von der Automobilindustrie abhängigen Lichtkonzerns Osram, pessimistisch über das vergangene Quartal geäußert und die rückläufige Auto-Konjunktur als seine größte Sorge bezeichnet.

Der Automobilzulieferer Hella wurde bei seinem Ausblick ebenfalls etwas vorsichtiger. Die Analysten von UBS senkten am Vortag ihre Schätzungen für die globale Autoproduktion deutlich von plus 1,7 Prozent auf nur noch plus 0,3 Prozent. Auch Kuka ist stark vom Automobilgeschäft abhängig: Das Unternehmen macht rund die Hälfte seinen Umsatzes in dem Bereich. (dpa)

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