• Themenspezials
  • Datencenter
  • Jobs
  • ePaper
  • Nachrichten-App
  • Newsletter
  • Abo
  • Shop
  • Mediadaten
  • Kontakt
Logo automobilwoche
Automotive News:
  • Business Class
  • Nachrichten
  • Hersteller
  • Handel
  • Zulieferer
  • Showroom
  • IT
  • Karriere
  • Personalien
  • Veranstaltungen
  • Marktplatz
Automobilwoche Mediathek Logo
Die neuesten Aufzeichnungen:
Automobilwoche TALKS BUSINESS - Europäische Batteriezellenproduktion:
Automobilwoche TALKS BUSINESS - Europäische Batteriezellenproduktion: Ökosystem dringend gesucht: Ökosystem dringend gesucht
Ökosystem dringend gesucht
Automobilwoche TALKS BUSINESS - Zukunft der Zulieferer:
Automobilwoche TALKS BUSINESS - Zukunft der Zulieferer: Optimistisch – aber auf Sicht: Optimistisch – aber auf Sicht
Optimistisch – aber auf Sicht
Webcast Automobilwoche TALKS BUSINESS:
Webcast Automobilwoche TALKS BUSINESS: Digitalisierung als Chance: Digitalisierung als Chance
Digitalisierung als Chance
Automobilwoche Talks Business: Thema E-Fuels:
Automobilwoche Talks Business: Thema E-Fuels: Eine Riesenchance für den Industriestandort Deutschland: Eine Riesenchance für den Industriestandort Deutschland
"Eine Riesenchance für den Industriestandort Deutschland"
Weitere Aufzeichnungen in der MEDIATHEK

Die nächsten Live-Übertragungen:
Hier geht's zur Übersicht aller Webcasts
Business Class Logo
INTERVIEW mit Alexander Buk:
"Mein Ziel ist ein Prozent Marktanteil mit Cupra"
EXKLUSIV – Interview mit Bosch-Chef Volkmar Denner:
"Schicksalsjahr für die Autoindustrie"
EXKLUSIV – Batteriesysteme:
BorgWarner-Einstieg stimuliert Akasol
EXKLUSIV – Audi-Betriebsratschef im Interview:
Peter Mosch fordert Batterieproduktion in Ingolstadt
Business Class-Bestellung
Weitere aktuelle Meldungen
Ifo-Umfrage:
Produktionserwartungen der Autoindustrie stark verbessert
Autovermieter Sixt:
US-Umsatz soll mittelfristig auf eine Milliarde Dollar steigen
BGH verkündet Urteil:
Hat auch Audi im VW-Abgasskandal sittenwidrig gehandelt?
Zusammenarbeit mit US-Motorenbauer:
Daimler-Truck-Chef will Zeit gewinnen
Getriebevarianten:
So schalten Doppelkupplungs- und Automatikgetriebe
25 Jahre Porsche Boxster:
Dieses Modell hat Porsche gerettet
Studie:
Pandemie hat langfristig keine Auswirkungen auf Klimawandel
Reform des Personenbeförderungsgesetzes:
Was sich für Taxis und Fahrdienste per App jetzt ändert
Newsletter-Bestellung
Aktuelle Bilder
Neue Mercedes C-Klasse
Diese Autos müssen in die Werkstatt
Audi E-Tron GT
Ford Mustang Mach-E
Modelloffensive bei Renault und Dacia
Wer kommt - wer geht?
Der Vorstand von Stellantis
Gewinner des Jahres 2020
Jobs in München
Sonntag, 30. Dezember 2018, 06.15 Uhr

Nach Chaos-Jahr 2018:
Tesla-Chef Elon Musk bleibt unter Druck

Elon Musk hat das vergangene Jahr geprägt wie kaum ein zweiter Unternehmer. Der Tesla-Chef pöbelte bei Twitter, kiffte vor laufender Kamera und brachte die Börsenaufsicht gegen sich auf. Am Ende bekam er die Kurve und ist nun obenauf. Aber wie geht es 2019 weiter?

Tesla-Chef Elon Musk hat ein schwieriges Jahr hinter sich. (Foto: dpa)
Tesla-Chef Elon Musk hat ein schwieriges Jahr hinter sich. (Foto: dpa)

Von der "Produktionshölle" zum Rekordgewinn: 2018 brachte Tesla-Chef Elon Musk ans Limit. Doch letztlich konnte er es seinen Kritikern doch noch zeigen. Das bedeutet aber nicht, dass das kommende Jahr für den schillernden Tech-Milliardär zur Siegesrunde wird. Denn trotz der jüngsten Erfolge bleiben etliche Schwierigkeiten bestehen.

Tesla lieferte mit seinem Hoffnungsträger Model 3 eines der größten Dramen des abgelaufenen Wirtschaftsjahres. "Tesla stand während des Anlaufs der Model-3-Produktion wirklich einer ernsthaften Todesgefahr gegenüber", räumte Musk kürzlich in einem TV-Interview ein.


Öffentlicher Streit mit Börsenaufsicht

Die Euphorie um das Model 3 war riesig. Doch mit dem günstigeren E-Auto, das Tesla den Weg in den Massenmarkt ebnen soll, hätte sich Musk sich fast übernommen. Man habe "wie verrückt" Geld verloren und kurz vor der Pleite gestanden, gab der Tesla-Chef im Nachhinein zu.

Der umtriebige Tech-Unternehmer, der neben Tesla auch noch das Weltraumunternehmen SpaceX und die Tunnelbohr-Firma Boring Company betreibt, schien zeitweise mit den Nerven am Ende. Musk blaffte Finanzanalysten an, pöbelte bei Twitter, kiffte vor laufender Kamera und stritt öffentlich mit der US-Börsenaufsicht SEC.


Erster Quartalsgewinn seit Jahren

Nach all den Eskapaden und Problemen beim Model 3 schlug Ende Oktober jedoch Musks Stunde des Triumphs. Tesla schaffte im dritten Quartal einen Überschuss von 312 Millionen Dollar: der größte Gewinn in der Geschichte des 2003 gegründeten Unternehmens, das zuvor überhaupt nur zweimal ein Vierteljahr mit schwarzen Zahlen abschließen konnte.

Als "wahrhaft historisch" bezeichnete Musk die Ergebnisse und auch bei Anlegern war die Erleichterung nach dem Rekordminus von 718 Millionen Dollar im Vorquartal groß. "Man sollte nie selbstgefällig werden, also müssen wir weiter hart arbeiten. Aber ich denke, wir sind über den Berg", sagte Musk dem Tech-Blog "Recode" im November.


Legendäres Interview

Zuvor hatte der 47 Jahre alte Star-Unternehmer, der von seinen Fans mit Wirtschaftslegenden wie dem verstorbenen Apple-Mitgründer Steve Jobs verglichen wird, überraschend düstere Einblicke in sein Seelenleben offenbart. Es sei "das schwierigste und schmerzhafteste Jahr meiner Karriere", sagte Musk der "New York Times".

"Es war unerträglich." Er könne manchmal nur mit dem Schlafmittel Ambien Ruhe finden.

Inzwischen scheint Musk, der sich selbst schon als manisch-depressiv bezeichnete, wieder obenauf. Teslas Aktienkurs ist seit Wochen im Höhenflug. An der Börse ist der Elektroautobauer mit zuletzt knapp 62 Milliarden Dollar deutlich mehr wert als die US-Marktführer General Motors und Ford. Doch auch wenn die Skeptiker vorerst verstummt sind - Tesla und Musk haben weiter alle Hände voll zu tun.


Weitere Klagen wegen angekündigtem Börsen-Abschied

Ob die Firma dauerhaft profitabel wirtschaften kann, muss sich erst zeigen. Die jüngsten Quartalszahlen waren von Sonderfaktoren geprägt, zudem bleibt Musk das Model 3 für 35.000 Dollar immer noch schuldig. Bislang gibt es nur teurere Versionen mit entsprechend höheren Gewinnspannen zu kaufen. Erschwerend hinzu kommt, dass die staatliche E-Auto-Prämie von 7500 Dollar pro Wagen in den USA 2019 ausläuft.

Und auch wenn die von Musk selbst wiederholt als "Produktionshölle" beschriebene Massenfertigung des Model 3 mittlerweile gut in Fahrt gekommen ist, muss Tesla zeigen, dass es kontinuierlich hohe Stückzahlen liefern kann. Darüber hinaus kämpft Musk weiter mit den Folgen seines missglückten Plans, Tesla von der Börse zu nehmen.

Weil die SEC zu dem Schluss kam, dass Musk falsche Angaben machte, als er im August bei Twitter eine Privatisierung Teslas erwog, musste der Firmenchef bereits Strafe zahlen und den Vorsitz im übergeordneten Verwaltungsrat abgeben. Es laufen jedoch weiter Anlegerklagen mit dem Vorwurf der Marktmanipulation. Zudem ermittelt die SEC wegen des Verdachts irreführender Prognosen zum Model 3.


Weiterhin keine Langeweile

Und auch wenn Musk nicht müde wird zu betonen, dass Tesla keine neuen Geldspritzen braucht, bleibt die Kapitaldecke mit rund drei Milliarden Dollar an liquiden Mitteln angesichts der hohen Ausgaben relativ dünn. Dem Finanzdienst Bloomberg zufolge werden am 1. März 920 Millionen Dollar an Wandelanleihen fällig, falls der Aktienkurs bis dahin wieder unter die Schwelle von 360 Dollar sinken sollte.

Dass Musk aber wieder guter Dinge ist, darauf weist auch die "fart app" hin - eine neue versteckte Funktion für Tesla-Autos. Dem US-Blog "Electrek" zufolge soll die Furz-Simulation als Teil eines Software-Updates auf das Bordystem aufgespielt werden und auf Wunsch "on demand" oder beim Blinken Pupsgeräusche machen. Fest steht: Auch 2019 dürfte Elon Musk keine Langeweile aufkommen lassen. (dpa/swi)

Lesen Sie auch:

Schadenersatz von Whistleblower: Tesla fordert 167 Millionen Dollar

Tesla-Chef Elon Musk: "Kein Respekt für US-Börsenaufsicht"

Elon Musk schreibt Mail an Mitarbeiter: Tesla erreicht Ziel von 1000 Model 3 pro Tag

Aus dem Datencenter:

Anteilseigner von Tesla 2018

Email Twitter Facebook Xing Linkedin Pinterest Drucken
Crain Communications
  • Impressum / Disclaimer
  • AGB
  • Datenschutz
  • Weitere Crain-Publikationen
  • Kontakt
  • Newsletter
  • Abonnement
  • Mediadaten

Alle Inhalte sind urheberrechtlich geschützt © Crain Communications GmbH.
Unerlaubte Vervielfältigung ist untersagt. Alle Rechte beim Verlag.