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Freitag, 07. Dezember 2018, 09.30 Uhr

EXKLUSIV - CO2-Flottengrenzwerte:
So hoch sind die Strafen, die VW, Daimler und BMW drohen

Wer Ende 2020 das CO2-Flottenziel der EU-Kommission reißt, muss mit hohen Strafzahlungen rechnen. Branchenweit werden nach einer aktuellen Prognose, die der Automobilwoche exklusiv vorliegt, fast vier Milliarden Euro Strafen fällig. Aktuelle Nummer eins im Negativ-Ranking: Der Volkswagen-Konzern.

Von Rebecca Eisert
Die CO2-Werte müssen runter. Autohersteller, die nicht liefern, müssen Hunderte Millionen, wenn nicht sogar Milliarden-Werte abdrücken. <br>(Foto: Stockwerk/Fotolia)
Die CO2-Werte müssen runter. Autohersteller, die nicht liefern, müssen Hunderte Millionen, wenn nicht sogar Milliarden-Werte abdrücken.
(Foto: Stockwerk/Fotolia)

Mit allem, was die Elektro-Flotte zu bieten hat, kämpfen Europas Autobauer gegen drohende Strafzahlungen der EU-Kommission. Wessen Neuwagenflotte Ende 2020 nicht das errechnete CO2-Flottenziel erreicht, wird mit 95 Euro pro zu viel ausgestoßenem Gramm CO2 von der EU zur Kasse gebeten. Als Zielwerte gelten 95 Gramm CO2/km - dieser wird allerdings für jeden Hersteller nochmals angepasst (siehe Tabelle); kleine Hersteller wie Jaguar Land Rover, die unter 300.000 Neuwagen pro Jahr in der EU verkaufen, müssen "nur" 132 Gramm schaffen.

Der Automobilwoche liegt exklusiv die aktuelle Prognose der international tätigen Beratung PA Consulting vor. Dieser zufolge laufen acht der dreizehn untersuchten Hersteller Gefahr, Strafe zahlen zu müssen. Besonders hart träfe es dieser Prognose nach Volkswagen, Fiat-Chrysler und PSA (siehe Grafik).

 

Volkswagen muss demnach mit einer Strafe in Höhe von 1,4 Milliarden Euro rechnen, Fiat-Chrysler mit rund 700 Millionen Euro und PSA mit 600 Millionen Euro. Die Franzosen haben sich mit Opel ein Problem eingekauft.

Mit großer Wahrscheinlichkeit verschont bleiben Volvo, Toyota, Renault-Nissan-Mitsubishi und Honda. Diese Marken punkten mit einem guten Antriebsmix (48-Volt-Technologie, Plug-In-Hybride, Voll-Hybride, E-Autos/Brennstoffzellen-Fahrzeuge), modernen Verbrenner-Motoren und verhältnismäßig wenig großmotorigen Maschinen, die die CO2-Werte trüben.


Hohe Anteile am Jahresgewinn gingen verloren

Wie empfindlich die voraussichtlich abzuführenden Summen die Konzerne treffen, erschließt sich, wenn man sie in Relation zum letzten Jahres-Ebit setzt. So müsste PSA bei einer Strafe von 600 Millionen Euro ein Fünftel des 2017 erreichten Gewinns vor Steuern und Zinsen berappen. Bei Ford und Fiat-Chrysler wären es immerhin noch zehn Prozent - aber auch Mazda und Hyundai-Kia hätten mit acht und fünf Prozent ihres Ebits spürbare Geldgrößen abzuführen.


Noch gibt es Hoffnung

Noch aber gibt es Hoffnung, dass die Ampel für den einen oder anderen Hersteller von orange auf grün springt. „In unserem aggressiven Szenario“, erklärt PA Consulting Automobil-Experte Michael Schweikl, „sehen wir diese Chance für Hyundai-Kia, BMW und Daimler, aber auch PSA, Mazda und der Volkswagen-Konzern könnten die Lücke deutlich verkleinern.“

In einem solchen Szenario haben die Berater eingerechnet, dass E-Autos über Rabatte und andere Anreizprogramme massiv in den Markt gedrückt werden, hochmotorige Maschinen über einen bestimmten Zeitraum aus dem Programm genommen werden oder das Angebot an CO2-intensiven Fahrzeugen anders verknappt wird, so dass die Quote am Ende des Jahres 2020 stimmt.

Außerdem geht PA Consulting für diesen Fall von einer bis dahin bereits deutlich verbesserten Infrastruktur für Elektroautos und daraus resultierenden höheren Akzeptanz beim Kunden aus. 

Für Hyundai-Kia wird entscheidend sein, wie gut die jetzt vorgestellten Elektro-Modelle im Markt ankommen. Geht es nach Kia, soll schon 2019 jedes siebte Modell mit Strom fahren.

PSA leidet aktuell noch unter dem Erbe General Motors. Stück für Stück wandern nun PSA-Motoren in die Opel-Palette, das - so die Berater - könne zu beachtlichen Verbesserungen führen.

Nach aktuellem Stand nahezu unmöglich, die Grenzwerte für den Stichtag 2021 zu erreichen, wird es selbst in einem aggressiven Szenario für Fiat-Chrysler und Ford. Der italo-amerikanische Konzern leidet unter seiner stark veralteten Motoren-Palette. Darüber hinaus sind die beachtlichen Verkaufserfolge bei Jeep zwar gut für die Konzernkasse, die großen und schweren SUV wirken sich aber schlecht auf die CO2-Bilanz aus. (Lesen Sie dazu: FCA plant neues SUV-Werk)

PA Consulting rechnet im Bestfall für Fiat-Chrysler mit eine Abweichung von 3,5 g CO2/km für Ford mit 2,9 g CO2/km. Damit würden die Strafen zwar deutlich geringer ausfallen, mit Blick auf die nächste Runde der Grenzwert-Reduzierungen sieht es für diese Marken allerdings düster aus.

Details der Studie finden Sie hier: PA Consulting CO2-Studie

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