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Dienstag, 20. November 2018, 15.15 Uhr

Studie Elektromobilität 2018:
Reine Batteriefahrzeuge werden zum Treiber

Welche Antriebstypen sind 2018 am stärksten gewachsen? In welchen Regionen funktioniert E-Mobilität bereits und warum? Und: Womit können deutsche Händler 2019 rechnen? Eine Studie der Unternehmensberatung PwC gibt Aufschluss.

Elektroauto Renault Zoe an der Ladesäule. (Foto: Renault)

Elektro- und Hybridfahrzeuge erfreuten sich in den ersten drei Quartalen wachsender Beliebtheit : Die Zahl der Neuzulassungen summierte sich in China, den USA und auf den fünf wichtigsten europäischen Märkten auf mehr als 1,7 Millionen, was einer Wachstumsrate von 48,2 Prozent entspricht, während im Vorjahr das Wachstum der Kernmärkte erst bei 36,1 Prozent gelegen hatte.

Das zeigt der aktuelle "E-Mobility Sales Review", der quartalsmäßige internationale Trendbericht zur Elektromobilität von PwC Autofacts.

Besonders gefragt waren vollelektrische Fahrzeuge, bei denen die Neuzulassungen um 77 Prozent zulegten. "Dieses Segment ist im bisherigen Jahresverlauf deutlich schneller gewachsen als der Gesamtmarkt elektrifizierter Fahrzeuge", sagt Felix Kuhnert, Global Automotive Leader der Beratungsgesellschaft PwC. "Damit konnten reine Elektroautos ihren Marktanteil gegenüber den unterschiedlichen Hybriden weiter deutlich ausbauen."


Die USA ziehen an China vorbei

Das gilt insbesondere in den USA, wo durch die verbesserte Verfügbarkeit von wichtigen Produkten die schon bestehende Nachfrage verstärkt befriedigt werden konnte, z.B. durch Tesla Model 3. Das hat entscheidend dazu beigetragen, dass sich das Wachstum bei den Neuzulassungen vollelektrischer Fahrzeuge in den ersten drei Quartalen von immerhin 20,5 Prozent in 2017 auf 93,9 Prozent beschleunigte.

Dieses wird von einigen Marktbeobachtern als Bestätigung des erwarteten exponentiellen Nachfragezuwachses gewertet, wie man ihn bisher nur aus der IT- und Technologieindustrie kannte.

Mit diesem Wachstum lag der US-Markt sogar vor China, wo sich das Wachstum mit 81,6 Prozent auf hohem Niveau stabilisierte. Deutschland hinkt bei den Zulassungen vollelektrischer Fahrzeuge dagegen weiter hinterher: Mit 55 Prozent halbierte sich der Zuwachs im bisherigen Jahresverlauf fast und fiel zudem spürbar niedriger aus als in den USA und China. Dies ist zunächst mit dem knappen Angebot von elektrischen Fahrzeugen zu erklären, auf das auch die langen Lieferfristen aktueller Fahrzeuge hinweisen.

Daran dürfte sich auch im laufenden Quartal nichts ändern, meint Christoph Stürmer, Global Lead Analyst von PwC Autofacts. "Es gelingt den Herstellern hierzulande noch nicht, die hohe Nachfrage nach Elektro-Fahrzeugen schnell genug zu bedienen." Das Wachstum der Zulassungen bleibe deshalb deutlich hinter den Möglichkeiten zurück - allerdings werden verfügbare staatliche Kaufprämien auch weiterhin nicht ausgeschöpft.

PwC rechnet nach dem Jahreswechsel mit einem deutlichen Schub, denn dann werden etliche Elektro-Autos der zweiten Generation verfügbar sein.

In den USA könne man derzeit beobachten, was möglich ist, wenn attraktive Elektro-Fahrzeuge in hohen Stückzahlen auf den Markt kämen. "Allerdings sind die USA auch ein warnendes Beispiel dafür, dass einmal etablierte Subventionen nicht gestrichen werden sollten, wie sich an den klar rückgängigen Zulassungen von Hybridfahrzeugen zeigt", so PwC.

Statt des bisherigen Nebeneinanders von Hybrid- und Elektrofahrzeugen zeigt sich dort eine immer stärkere Polarisierung des Marktes zwischen klassischen Verbrennungsmotoren und rein elektrischen Fahrzeugen.

 


Steuervorteile für Elektro-Dienstwagen

Neben den Herstellern haben inzwischen auch die politisch Verantwortlichen einen Gang hochgeschaltet. "Die trotz hoher Wachstumsraten enttäuschenden Zulassungszahlen haben offenbar zu einem Umdenken geführt", sagt Kuhnert. Erst im September hatte die Nationale Plattform Elektromobilität bekanntgegeben, dass das Ziel von einer Million vollelektrischer Fahrzeuge und Plug-In-Hybride auf Deutschlands Straßen vermutlich nicht vor 2022 erreicht werden könne. Verantwortliche versuchen deshalb auf mehreren Ebenen, zu einer höheren Dynamik beizutragen.

So hat die Bundesregierung wie berichtet Steuervorteile für Elektro-Dienstwagen angekündigt, die bereits ab Anfang 2019 greifen sollen. Zugleich investieren Kommunen und Stadtwerke verstärkt in die Lade-Infrastruktur.

Von der staatlichen Unterstützung dürften auch chinesische Hersteller profitieren, die bereits in hohen Stückzahlen produzieren und damit gut lieferfähig sind: Allein im dritten Quartal wurden in China laut "E-Mobility Sales Review" 206.624 vollelektrische Fahrzeuge neu zugelassen.

Das macht China klar zum größten Markt für E-Fahrzeuge weltweit, setzt aber bisher kaum internationale Trends- wie zum Beispiel die bevorzugte Zulassung von elektrischen Taxis oder alternative Ladekonzepte wie der schnelle Batterietausch.

"Interessant sind Fahrzeuge chinesischer Hersteller hierzulande zunächst für gewerbliche Flotten", sagt Stürmer. Das zeige zum Beispiel ein Pilotversuch in Frankfurt, wo ein Möbelhaus seinen Kunden neuerdings Elektro-Transporter aus China anbietet, um ihre Einkäufe nach Hause zu transportieren.

Jenseits des gewerblichen Bereichs ist Stürmer jedoch noch skeptisch. "Die Modelle chinesischer Hersteller erfüllen die Erwartungen privater Käufer aus Industrieländern in der Regel noch nicht - zum Beispiel, was den Komfort und die Leistungsfähigkeit angeht."

Erfahrungen aus China ließen sich deshalb nur in eingeschränktem Maße auf den europäischen Markt übertragen - die technische Kompetenz z.B. in der Batterieherstellung wird allerdings auch dort zunehmend nachgefragt, wie jüngste Inventionsankündigungen chinesischer Unternehmen gezeigt haben.

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