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Angeblich zu niedrige Gehaltsangabe:
Ghosn soll festgenommen werden

Einem japanischen Pressebericht zufolge soll Carlos Ghosn, der Chef von Nissan, Renault und Mitsubishi, festgenommen werden. Ihm könnte nun der Verlust seines Chefpostens drohen.

Von Michael Knauer
Renault-Chef Carlos Ghosn: Der Manager soll einem japanischen Zeitungsbericht zufolge festgenommen werden. (Foto: Renault)
Renault-Chef Carlos Ghosn: Der Manager soll einem japanischen Zeitungsbericht zufolge festgenommen werden. (Foto: Renault)
 
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Carlos Ghosn, dem Begründer der Dreier-Allianz von Renault, Nissan und Mitsubishi, soll die Festnahme drohen. Das berichtet die japanische Zeitung Asahi Shimbun. Dem Bericht zufolge wird dem 64-Jährigen vorgeworfen, sein Gehalt zu niedrig angegeben zu haben. (Lesen Sie dazu: Ghosn vor Rauswurf bei Nissan)

Mehrere Ermittler aus Tokio seien auf dem Weg zu Ghosn, der sich derzeit in Japan aufhält, hieß es. Nach der vorläufigen Festnahme solle Ghosn vernommen werden, zitierte die Zeitung aus dem Umfeld der Ermittler. Die Behörden verdächtigen den Wirtschaftsboss, sein Gehalt in offiziellen Unterlagen des Unternehmens um "hunderte Millionen Yen" zu niedrig angegeben zu haben. Hundert Millionen Yen entsprechen derzeit rund 780.000 Euro. Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo später am Tag meldete, soll Ghosn über fünf Jahre insgesamt rund 40 Millionen Euro Einkommen zu wenig angegeben haben.

Zusätzlich soll er Firmengelder für private Zwecke ausgegeben haben. (Lesen Sie dazu: Ghosn in Haft: Finanzaffäre um Renault-Chef)

Ghosn gilt vor allem in Japan als Ikone unter den Wirtschaftsführern und Retter der Marke Nissan. In einer existenziellen Krise bei Nissan stieg er dort 1999 zunächst als COO ein, 2001 wurde er Vorstandsvorsitzender. 2005 wurde er zugleich Vorstandschef von Renault und damit der erste Manager, der gleichzeitig zwei Großunternehmen führt, die zu den 500 weltgrößten Konzernen zählen. Mit der Mehrheitsübernahme von Mitsubishi wurde Ghosn im Dezember 2016 auch noch Vorstandschef von Mitsubishi.


Unverzeihlich in Japan

Sollte der vielfach geehrte und mit Preisen ausgezeichnete tatsächlich ein Steuervergehen begangen haben, gilt dies in Japans Unternehmerkreisen als unverzeihlich. Ghosn hätte dann einen schweren Stand als Präsident der drei Marken. Nissan hat sich bereits bei seinen Aktionären entschuldigt. Gegen den PR-Chef Greg Kelly gibt es ebenfalls Vorwürfe, er soll Ghosn geholfen haben.

Auch Kelly soll seinen Posten dem Hersteller zufolge räumen. Renault wartet auf Erklärungen von Ghosn persönlich. Der Aufsichtsrat soll "so schnell wie möglich" zusammentreten, um über das weitere Vorgehen zu beraten.

Im Juni haben die Aktionäre von Renault Ghosns Gehalt nur knapp gebilligt. Schon damals gab es Berichte über versteckte Finanzkonstrukte, durch die mehrere Manager, darunter auch Ghosn, zusätzliche Bonuszahlungen hätten bekommen sollen. Ghosn sagte damals, es habe sich um den Vorschlag eines Beraters gehandelt, den man nicht umgesetzt habe.


Verlust des Chefpostens droht

Ghosn will der Nachrichtenagentur Reuters zufolge mit den Behörden kooperieren, Nissan will den Bericht prüfen. Die Aktienkurse von Renault und Nissan sind nach Bekanntwerden der Meldung deutlich gesunken, der Renault-Kurs um bis zu 5,6 Prozent, der von Nissan um 7,6 Prozent.

Als Reaktion auf die Vorwürfe wird Nissan-Vorstandschef Hiroto Saikawa dem Aufsichtsrat vorschlagen, Ghosn als Verwaltungsratschef abzusetzen. Das berichtet die DPA unter Berufung auf den Hersteller. Das Unternehmen sei durch einen Whistleblower auf die Vorfälle aufmerksam gemacht worden.

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