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Dienstag, 02. Oktober 2018, 15.30 Uhr

Augmented Reality in der Werkstatt:
"Wir stehen kurz vor dem Durchbruch"

Der Zulieferer Bosch ist davon überzeugt, dass sich die Augmented-Reality-Technologie in der Werkstatt durchsetzen wird. Automotive-Aftermarket-Chef Manfred Baden erklärt, welche Kosteneinsparungen möglich sind und ob sich die Werkstatt derzeit beim Thema E-Mobilität Sorgen machen muss.

Von Klaus-Dieter Flörecke
Bosch-Automotive-Aftermarket-Chef Manfred Baden bietet den Kunden beim Thema Augmented Reality verschiedene Geschäftsmodelle. (Foto: Bosch)

Herr Baden, Bosch ist jüngst auf der Automechanika für sein Augmented Reality unterstütztes Trainingsprogramm ausgezeichnet worden. Steht die AR-Technologie in der Werkstatt vor dem Durchbruch?

Ja, wir stehen kurz vor dem Durchbruch. Wir haben bei Bosch einen ausgedehnten Feldtest durchgeführt und dabei festgestellt, dass wir in jedem Schritt des Werkstattprozesses Zeit einsparen können. Durchschnittlich waren das 15 Prozent. Denn der Anwender erhält die Informationen immer dort, wo er sie auch benötigt. Er findet während des Reparaturprozesses die Komponente schneller, die er diagnostizieren, reparieren oder warten will. Zudem stehen ihm ergänzende Informationen zur Verfügung und er bekommt die benötigten Werkzeuge angezeigt. Und das bedeutet letztlich, dass die Werkstatt ein Fahrzeug wesentlich schneller und in gleicher Qualität reparieren und warten kann.

Welches Geschäftsmodell verfolgen Sie dabei?

Wir bieten verschiedene Geschäftsmodelle. Bei einer einzelnen Anwendung verkaufen wir eine Paketlösung, sollten mehrere Nutzer auf das Paket zugreifen, wird es ein Modell geben bei dem pro Nutzer abgerechnet wird. Auf jeden Fall wollen wir unsere Angebote modular skalierbar gestalten. One size fits all gibt es nicht. Uns liegt die kleine Werkstatt genauso am Herzen wie die Große.

Welchen Umsatz erwarten Sie für AR-Anwendungen?

Für Angaben dazu ist es noch zu früh. Aber wir erwarten einen Durchbruch für die Technologie, da wir wirklich beweisen können, dass es Effizienzsteigerungen gibt.

Um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln sind Sie auf Fahrzeugdaten angewiesen. An welchen Daten sind Sie besonders interessiert?

Zunächst einmal sollten der Fahrer oder der Fahrzeugbesitzer immer darüber entscheiden, wo und von wem sein Fahrzeug diagnostiziert und repariert wird. Deshalb sprechen wir uns für einen fairen und freien Wettbewerb aus. Das ist ganz klar geregelt, wenn es sich um das stehende Fahrzeug in der Werkstatt handelt. Den Zugang der Daten erhalten wir über die OBD-Schnittstelle. Die spannende Frage ist aber, wie das beim fahrenden Auto ist. Wir benötigen hier einen fairen und diskriminierungsfreien Wettbewerb.

Und was bedeutet das?

Dass auch ein Zugang zum Fahrzeug über neutrale, Hersteller unabhängige Plattformen gegeben sein muss. Natürlich wollen wir den Fahrzeugzustand überwachen, eine erste Hilfe anbieten können und bei einem größeren Problem des Fahrzeugs einen Werkstatttermin vermitteln. Und für das Laden von Elektrofahrzeugen brauchen wir Echtzeitdaten. Es ist also wichtig, die Daten schnell zu erhalten. Letztlich geht es darum, wie tief wir ins Fahrzeug kommen, wie die Daten aggregiert werden und wie aktuell die Daten sind. Um hier eine Lösung zu finden, arbeiten wir mit dem Datenmarktplatz Caruso an einem sogenannten Proof of concept.

Was können Sie jetzt schon bieten?

Auf der Automechanika haben wir beispielsweise die Bosch Car Service Connect App gezeigt. Diese App ist über einen Dongle mit dem OBD-Port des Fahrzeugs verbunden und der Fahrer erhält Informationen über die Fahrt selber und, was aus meiner Sicht noch wichtiger ist, er bekommt Informationen über den Zustand des Fahrzeugs. Wenn etwa eine Komponenten einen Fehler meldet, dokumentiert die App das mit einer kurzen Beschreibung. Diese Informationen lassen sich an einen Bosch Car Service übertragen und der Fahrer kann sich schnell helfen lassen oder einen Termin bei einem Bosch Car Service vereinbaren. Das bedeutet für den Fahrer eine echte Erleichterung und für den Bosch Car Service ist es eine Möglichkeit der Effizienzsteigerung, weil er sich auf den Termin vorbereiten kann bevor das Fahrzeug die Werkstatt erreicht.

Müssen sich die Werkstätten vor der aufkommenden E-Mobilität sorgen?

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt braucht sich keine Werkstatt Sorgen zu machen. Denn bis die E-Mobilität richtig auf dem Markt durchgreift, werden noch ein paar Jahre vergehen. Und dann dauert es in der Regel sieben Jahre bis sich der Fahrzeugbestand im Aftermarket dreht. Bei reinen E-Fahrzeugen wird zwar der Anteil der Ersatzteile die gewartet und repariert werden müssen abnehmen, doch ich bin davon überzeugt, dass sich durch das automatisierte Fahren, shared Mobility und andere Dinge, die Anzahl der gefahrenen Kilometer weiter zunehmen wird. Entscheidend für die Werkstatt ist, ob sich die Anzahl der gefahrenen Kilometer verändert. Da die Autos immer komplexer werden, wird sich zudem der Do-it-yourself-Anteil weiter verringern und es wird mehr ein Do-it-for-me-Geschäft. Das heißt, es gibt zusätzliches Geschäft für die Werkstatt und den Handel.

Im Großhandel findet seit einiger Zeit eine Konsolidierung statt. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung?

Die Konsolidierung wird weitergehen. Doch je nach Region sieht das ganz unterschiedlich aus. In Nordamerika hat die Konsolidierung bereits stattgefunden. Hier vereinen die drei größten Player im freien Aftermarket 50 Prozent des Geschäfts auf sich. Wir haben in Europa im vergangenen Jahr zwar einige Übernahmen gesehen, doch die Top 3 Player machen hier nur 15 Prozent des Geschäfts aus. Bei den Anforderungen der Kunden und beim Fahrzeugbestand ist der Markt viel heterogener als in Nordamerika. Grundsätzlich wird die Konsolidierung aber auch in Europa weitergehen, nur eben langsamer.

 

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