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Sonntag, 23. September 2018, 13.00 Uhr

Chinesischer Autohersteller auf Expansion:
Cherys konkrete Europa-Pläne

Chery meint es ernst. Die Chinesen haben einen Europa-Chef installiert und planen ein Entwicklungszentrum in Deutschland. Der Vorstoß auf Deutschland wird konkret.

Von Burkhard Riering
Das Konzeptauto Exeed LX ist auf der Auto Show 2018 in Peking präsentiert worden. (Foto: Chery)
 
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Chery ist Chinas führender Exporteur von Fahrzeugen. 1,5 Millionen Einheiten weltweit hat der Hersteller im Ausland schon verkauft. Das Auslandsgeschäft des 1997 gegründeten Unternehmens umfasst mehr als 80 Länder und Regionen.

Doch Europa und vor allem Deutschland war den Chinesen bislang zu heikel. Nun wollen sie es wissen.

Chery hat ein Entwicklungszentrum in Raunheim im Rhein-Main-Gebiet angekündigt, einen Europa-Chef installiert und will womöglich schon vom Jahr 2020 an das erste Modell in Deutschland anbieten.

In Raunheim wurde jetzt die Chery Europe GmbH gegründet, wie das Unternehmen mitteilt. Im Januar 2019 soll das Team die Arbeit aufnehmen.

Die Akquisition von Mitarbeitern für das Zentrum habe bereits begonnen. Ziel sei es, bis Ende 2019 in einer ersten Phase rund 30 bis 50 Mitarbeiter zu beschäftigen.


Chery-Europa-Chef Jochen Tüting. (Foto: Chery)

Tüting übernimmt

Europa-Chef ist seit Mai 2018 der Automanager Jochen Tüting. Er ist seit fünf Jahren bei Chery und war einst bei Ford in Köln.

"Mit dem Entwicklungszentrum schaffen wir die Basis für unseren Markteintritt in Europa", sagt Tüting, der nun am Aufbau des Entwicklungs- und Design-Centers arbeitet.

Für Chery ist Europa ein Muss. "Wir bei Chery sind uns bewusst, dass ein seriöser und global tätiger Automobilhersteller in den wichtigsten Märkten präsent sein muss", sagt Cherys Chairman Tongyue Yin laut der Mitteilung.

Die Kernbereiche des Chery-Zentrums in Raunheim sind Entwicklung, Design sowie Marketing und Vertrieb. "Im Mittelpunkt steht die sorgfältige Vorbereitung der Markteinführung von Exeed-Modellen in den europäischen Märkten für die Zeit nach 2020", teilte Chery mit. "Wir werden unter unserer Technologie-Marke Exeed Modelle auf den Markt bringen, die in Bezug auf Qualität, Design und Technologie konkurrenzfähig mit den führenden europäischen Herstellern sein werden."

Ein deutscher Standort, europäische Automobilexperten und eine intensive Zusammenarbeit mit namhaften Zulieferern spielen eine Schlüsselrolle bei Cherys Plänen. "Wenn Chery zu einer globalen Marke werden soll, müssen wir nach Europa gehen", sagt Yin.


Voll auf Elektro

Chery wird sich auf die Elektromobilität konzentrieren, so dass ein vollelektrisches Exeed-Fahrzeug "sehr wahrscheinlich" das erste Modell für den europäischen Markt sein wird.

Chery macht es demnach wie bereits die chinesischen Newcomer Nio und Byton. Auch die haben Deutschland als Zentrum für Design, Entwicklung und Marketing auserkoren. Und auch sie sehen die Zukunft des Antriebs in der Elektromobilität.

Sie alle wollen den deutschen Premiumherstellern Konkurrenz machen, weil ihrer Ansicht nach beim Wechsel vom Verbrenner auf alternative Antriebe die Karten im Markt neu verteilt werden.

Das Modell Exeed ist ein Elektro-SUV, das mit einem Grundpreis von 30.000 Euro veranschlagt wird. Chery will im Vertrieb mit Vertragshändlern zusammenarbeiten, Showrooms in Deutschland aufbauen und per Internet verkaufen.

In China verkauft Chery seit Juni 2018 den Exeed TX als Verbrenner und Plug-in-Hybrid.

 

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