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Donnerstag, 20. September 2018, 11.00 Uhr

Vernetzte Produktion:
Aachen probt die 5G-Revolution

Die Bundesnetzagentur will einzelne 5G-Lizenzen auch an Konzerne vergeben. Die Technologie bringt ein drundlegende Veränderung der Produktion mit sich.

Von Agnes Vogt
5G macht Fabriken digital: In der Aachener Demofabrik wird mithilfe von Netzwerkausrüster Ericsson ein 5G-Netz simuliert. (Foto: RWTH Aachen)

Wenn Christian Maasem von vernetzten Fabriken spricht, ist eines für ihn essenziell: Mobilfunk – noch im LTE-Standard und sehr bald als Mobilfunk der fünften Generation, kurz 5G.

„Das ist die Basis für alles“, sagt Maasem. Er leitet das Center ­Connected Industry der RWTH Aachen, das angegliedert ist an die dortige Demofabrik. Bekannt geworden ist das Gelände durch das dort entwickelte Elektroauto e.Go, für das eine neue Produktion konzipiert wurde. Mittlerweile wird der e.Go in einer größeren Halle produziert.

Die Demofabrik und das Center sind als Forschungsstätte für ­Industrie-4.0-Konzepte sowie als Testfeld für vernetzte Produktion geblieben. Noch nutzt die Demofabrik ein privates LTE-Netz mit 5G-Eigenschaften – betrieben von Netzwerkausrüster Ericsson. Auf 5G umgerüstet werden soll es, wenn die Bundesnetzagentur 5G-Frequenzen und -Lizenzen ab dem kommenden Jahr vergibt.

In Aachen wird derweil schon eine Fabrik mit 5G-Funk simuliert. Sie ist komplett flexibel mit Produktionsinseln aufgebaut. Zudem ist jede noch so kleine Kiste mit Sensoren ausgestattet und kann dadurch registrieren, wenn Teile entnommen werden. Sensoren verfolgen auch, wohin das Teil gelegt wird. Und: Es gibt so gut wie keine Kabel, um Geräte zu vernetzen und Daten zu übertragen. Wenn neue Geräte einmal im Netz eingeloggt sind, bleiben sie eingeloggt, egal wo in der Halle sie stehen. „Die Möglichkeit, Kabel falsch zu stecken, gibt es nicht mehr. Außerdem sind die Geräte mobil, weil kein Kabel sie an ­einem Ort hält“, sagt Maasem.

All das, so zeigt es die Fabrik in Aachen, ist schon jetzt auf kleinem Raum mit LTE-Netzen möglich. Was sich durch 5G allerdings verbessern wird, ist die immense Zahl an Geräten, die in einem solchen Netz parallel eingeloggt sein können, sowie die große Datenmenge, die verarbeitet werden kann. So kann ein 5G-Netz Datenpakete zu einem Gerät und zurückschicken, die 1000-mal größer sind als im LTE-Netz – und dies innerhalb von Millisekunden. Unternehmen können damit schneller und effizienter produzieren – und erhoffen sich davon hohe Einsparungen.  

Und wie kommen Unternehmen zu ihrem 5G-Netz, wenn die Lizenzen im nächsten Jahr versteigert werden? Bislang war es üblich, dass die Bundesnetz­agentur Lizenzen und die damit verbundenen Frequenzen an die Mobilfunknetzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica vergeben hat. Sie vernetzen Unternehmen, Städte und Regionen.

Im Falle von 5G können Unternehmen und auch Gemeinden nun lokale Nutzungsrechte von der Bundesnetzagentur beantragen – und somit ihre eigene ­Frequenz bekommen. Vor allem ­Konzerne wie Daimler, VW oder Bosch, die bereits Interesse an ­regionalen Frequenzen bekundet haben, wären dann nicht abhängig von Mobilfunknetzbetreibern wie der Deutschen Telekom. Da­rüber hinaus können Frequenzen mit hohen Bandbreiten mehrfach ­lokal vergeben werden – in Stuttgart, Ingolstadt, München und Wolfsburg beispielsweise.

In Aachen wird dann weiter ­geforscht, denn laut Maasem läuft eine Produktion erst dann digital, wenn selbstlernende Systeme auch darauf vorbereitet sind, nicht lieferbare Teile zu ersetzen.

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