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Donnerstag, 26. Juli 2018, 09.00 Uhr

Hohe Sonderkosten in Q2:
Daimler-Gewinn sackt ab

Daimler verzeichnet im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang von 29 Prozent. Auch der Umsatz ging trotz eines höheren Fahrzeug-Absatzes leicht zurück.

Kann mit dem Ergebnis im zweiten Quartal nicht zufrieden sein: Daimler-Chef Dieter Zetsche. (Foto: Daimler)
Kann mit dem Ergebnis im zweiten Quartal nicht zufrieden sein: Daimler-Chef Dieter Zetsche. (Foto: Daimler)

Beim Auto- und Lastwagenbauer Daimler wachsen die Probleme: Im zweiten Quartal rutschte der Gewinn wegen hoher Sonderkosten ab – und die Aussichten sind in der wichtigen Kernsparte Mercedes-Benz weiter mau.

Auch im laufenden dritten Quartal rechnet Vorstandschef Dieter Zetsche mit Belastungen, weil der Konzern bei der Zertifizierung von Pkws und kleinen Nutzfahrzeugen nicht so weit ist wie gedacht.

Allerdings sind die Anleger am Markt erleichtert, dass die deutschen Autobauer vielleicht doch noch von höheren US-Zöllen verschont werden.


Konzernumbau zur Holding

Kostspielige Software-Updates für Dieselfahrzeuge, Auslieferungsstopps und der neue Abgasteststandard WLTP führen dazu, dass manche Daimler-Modelle für die Kunden vorübergehend nicht verfügbar sind.

Erst im vierten Quartal soll wieder Besserung eintreten, Rückstände sollen dann abgearbeitet werden.

"Die Automobilindustrie und damit auch wir haben eine Vielzahl von Herausforderungen zu meistern. Deshalb ist es wichtig, dass wir konsequent unsere Strategie umsetzen", sagte Zetsche.

Der Manager will weiter in neue Modelle und Technologien investieren, aber auch den Konzernumbau zur Holding vorantrieben, der die einzelnen Geschäftsfelder flexibler machen soll.


Auch Umsatz geht zurück

Im abgelaufenen Dreimonatszeitraum rutschte der auf die Aktionäre entfallende Gewinn um 29 Prozent auf 1,73 Milliarden Euro ab.

Vor Steuern und Zinsen ging das Ergebnis ebenfalls um fast ein Drittel auf 2,64 Milliarden Euro zurück.

Analysten hatten in etwa mit solchen Werten gerechnet. Rechtskosten für den Vergleich rund um das Mautsystem Toll Collect belasteten das operative Ergebnis mit 418 Millionen Euro.

Auch der Umsatz ging trotz eines höheren Fahrzeug-Absatzes insgesamt um ein Prozent auf 40,76 Milliarden Euro zurück.


Hohe Rabatte in China

Bei Mercedes-Benz musste Daimler höhere Rabatte geben, weil Kunden in China sinkende Zölle für Autos aus Europa für ihre Preisverhandlungen bei den Händlern nutzten.

Die am Markt viel beachtete operative Marge im Pkw-Geschäft fiel von dem starken Vorjahreswert von 10 Prozent auf jetzt 8,4 Prozent.

JPMorgan-Analyst Jose Asumendi sprach in einer ersten Einschätzung von einem schwierigen Quartal für Daimler. Letztlich sei das operative Ergebnis aber wie von ihm erwartet ausgefallen.

Am Aktienmarkt fielen die schwächeren Zahlen aber kaum ins Gewicht: Hier löste vielmehr der überraschende Durchbruch im drohenden Handelskonflikt zwischen den USA und Europa Erleichterung aus.

Die Daimler-Aktie lag nach dem Handelsstart mit 1,6 Prozent Plus allerdings nicht so gut im Rennen wie andere Autowerte und Zulieferer.


US-Präsident Donald Trump: Eigentlich ist sein Ziel ja "America First", doch die US-Autobauer leiden nun unter seinen Zöllen. (Foto: Michael Vadon Creative Commons)

Handelsstreit belastet Daimler

US-Präsident Donald Trump hatte europäischen Autobauern einen deutlich erhöhten Einfuhrzoll von 20 Prozent angedroht.

Bei einem Krisentreffen in Washington verständigten sich Trump und EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker am Vorabend aber überraschend auf einen Plan zur Beilegung des Handelskonflikts.

Mögliche US-Zölle auf Autos sind nach Auffassung der EU vorerst vom Tisch.

Der Handelsstreit zwischen den USA und China fährt dem Unternehmen aber weiter in die Parade. Weil China als Gegenmaßnahme zu US-Zöllen Autos aus den USA mit höheren Einfuhrabgaben belegt, hatte Daimler schon vor wenigen Wochen die eigene Ergebnisprognose gesenkt.

Insgesamt rechnet der Autobauer beim Pkw-Absatz im Gesamtjahr auch nur noch mit dem Niveau des Vorjahres, während die Stuttgarter bisher von einem leichten Anstieg ausgingen.


Mercedes-Benz verkaufte mehr Autos

In den USA hatte ein Brand bei einem Zulieferer insbesondere im Juni die Verkäufe der Pkw-Sparte belastet.

Auch weltweit war es im Juni zum ersten Mal seit über fünf Jahren dazu gekommen, dass Mercedes-Benz in einem Monat weniger Autos absetzte als im jeweiligen Vorjahresmonat.

Dennoch: Im gesamten Quartal hatte Mercedes-Benz knapp zwei Prozent Autos mehr verkauft. Allerdings schwächelt die Kleinwagenmarke Smart weiter.

Bei der Lkw-Sparte profitierte Daimler von einer besseren Marktlage in Nord- und Lateinamerika, der Absatz insgesamt kletterte um sechs Prozent.

Vor allem in der Türkei verkaufte Daimler weniger Fahrzeuge, aber auch in Deutschland. Wechselkurseffekte, höhere Materialkosten und Engpässe in der Zulieferkette führten aber dazu, dass das operative Ergebnis von Daimler Trucks nur auf Vorjahresniveau lag.


Investitionen steigen weiter

Daimler investiert weiter stärker in neue Technologien wie das Autonome Fahren und Elektroantriebe.

Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen stiegen um sieben Prozent auf 2,3 Milliarden Euro.

"Unser Ergebnis sowie die gute Liquiditäts- und Finanzsituation ermöglichen uns auch weiterhin, in die Zukunft und in neue Technologien zu investieren", sagte Finanzchef Bodo Uebber.

Im Gesamtjahr sollen die Investitionen über den Vorjahreswert von 8,7 Milliarden Euro steigen. Rund drei Viertel des Geldes entfällt auf die Pkw-Sparte. (dpa/mer)

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