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Freitag, 22. Juni 2018, 07.30 Uhr

EXKLUSIV - Produktion des ersten Elektro-Sportwagens:
So viele neue Arbeitsplätze schafft Porsche für den Taycan

Porsche startet Ende 2019 die Produktion seines ersten vollelektrischen Sportwagens Taycan (Mission E in Serie). Dafür werden explizit neue Stellen geschaffen – und Mitarbeiter umqualifiziert. Auch der Produktionsablauf soll neu organisiert werden.

Von Agnes Vogt
Für den Taycan (Serienname der Studie Mission E) benötigt der Sportwagenhersteller mehr Personal. (Foto: Porsche)

„Wir setzen auf eine Mischung aus alten Hasen und neuen Mitarbeitern “, erklärt Andreas Hafner, Porsche-Vorstand für Personal und Soziales in Ludwigsburg die Personalstruktur für das Zukunftsmodell der Zuffenhausener.

Für die Produktion seines ersten vollelektrischen Sportwagens, dem Taycan (600 PS; Einstiegspreis wohl über 100.000 Euro) braucht die VW-Nobelmarke zum einen zusätzliches Personal, aber auch altgediente Mitarbeiter, die umqualifiziert werden.

Um die Mitarbeiter auf ihre neuen Jobs vorzubereiten, wird Porsche eine eigene Trainingshalle bauen. „Wir müssen alle neuen Mitarbeiter sowie diejenigen, die vom Sportwagen zum Taycan wechseln, für ihre neue Aufgabe qualifizieren, denn bislang gibt es im Sportwagen keine Hybrid- und Elektrotechnik“, erklärt Hafner.

Und dann verrät der Personalvorstand, wie viele Neuzugänge es konkret geben soll: „Wir planen, 1200 Leute für den Taycan einzustellen“, sagt Hafner. Man beginne jetzt sehr zügig mit der Akquise.

600 Stellen werden für die Taycan-Produktion neu geschaffen, die anderen 600 Mitarbeiter kommen aus der Sportwagenproduktion und werden speziell für den Taycan umgeschult. „Natürlich müssen wir diese 600 Mitarbeiter, die in die Taycan-Produktion wechseln, in der Sportwagenproduktion ersetzen“, ergänzt Hafner.


"Treu, pünktlich, fleißig"

Die neuen Mitarbeiter will Porsche aus der Region um Stuttgart akquirieren. „Wir haben ein gutes Image und glauben, dass wir hier in der Region die Leute finden, die bei uns arbeiten wollen“, sagt Hafner. Erst danach wolle man die Suche nach geeigneten Mitarbeitern ausweiten. „Möglicherweise auch auf den Volkswagen Konzern, aber das wäre erst die zweite Priorität“, so Hafner.

Uwe Hück, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Porsche AG fügt an: „Wir werden uns die Leute holen, die die anderen nicht haben wollen, die Hauptschüler, diejenigen, die verloren sind. Und aus denen machen wir Diamanten. Sie müssen nicht studiert haben, sondern wir brauchen junge Mitarbeiter, die bereit sind, mit neuen Technologien umzugehen – und die treu, pünktlich und fleißig sind“, sagt Hück.


Keine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“

Man werde auch keine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ in der Produktion schaffen, betonte Hück. Künftig soll jeder Mitarbeiter in Elektro- sowie in der Verbrenner-Produktion arbeiten können.  „Wir werden ein Rotationsprinzip einführen“, versprach Hück, damit alle Mitarbeiter die Fülle der Aufgaben nicht verlernen, sondern immer auf dem gleichen Level bleiben.

Zudem wird die Arbeit im Zuffenhausener Werk künftig anders organisiert, als es die Porsche-Mitarbeiter in der Sportwagenproduktion bislang gewohnt sind. „Heute sind die Menschen förmlich an die Bändern gefesselt. Wollen sie weg, müssen sie immer einen Springer holen“, sagt Hück. Bei der Taycan-Produktion wird Porsche erstmals Taktmodule einführen.

Man werde keine Takteinheiten von drei bis vier Minuten mehr haben, „sondern Module von zehn bis 15 Minuten“, kündigte Hück an. Man wolle den Mitarbeitern mehr Verantwortung geben, sich ihre Arbeit einzuteilen und ihnen nicht mehr vorschreiben, wann sie was zu tun haben. „Nicht der Lohn ist ausschlaggebend, sondern ob sich Mitarbeiter im Unternehmen wohl fühlen. Die Menschen wollen sich entfalten“, sagt Hück – und weiter: „Nur so können wir im Wettbewerb um das knappe Personal gewinnen.“

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