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Dienstag, 19. Juni 2018, 04.39 Uhr

Dieselskandal - Ermittler greifen gegen Top-Manager durch:
Stadler drohen zunächst bis zu drei Monate U-Haft

Im Abgasskandal geht die Justiz hart gegen VW-Spitzenpersonal vor. Audi-Chef Stadler muss wegen Verdunklungsgefahr in U-Haft. Die umfangreichsten strafrechtlichen Ermittlungen in Deutschland sind aber noch im Gange.

(Foto: Teka77/ iStock)
(Foto: Teka77/ iStock)
 
VW-Konzern: Wen die Behörden...
12. November 2019: Im Fall mutmaßlich überhöhter Bezahlung von Betriebsräten hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig Anklage gegen vier hohe ehemalige und amtierende Manager von Volkswagen erhoben. Zwei früheren Vorstandsmitgliedern sowie einem ehemaligen und einem aktuell leitenden Manager werde Untreue vorgeworfen, teilte die Behörde mit. (Foto: VW)
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Im VW-Abgasskandal geraten immer mehr Manager ins Visier der Ermittler. Mit Audi-Chef Rupert Stadler wurde nun erstmals ein hochrangiger Manager des Volkswagen-Konzerns verhaftet.

Stadler kam am Montag wegen Verdunkelungsgefahr in Untersuchungshaft. Gegen den ehemaligen Konzernchef Martin Winterkorn liegt ein US-Haftbefehl vor. Gegen weitere Manager und VW-Mitarbeiter wird ermittelt.

Auch gegen Stadler und einen weiteren Audi-Manager lief seit vergangener Woche ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs und Falschbeurkundung im Zusammenhang mit den Abgasmanipulationen. Mit der Untersuchungshaft will die Behörde nun eine mögliche Beeinflussung von Zeugen oder Beschuldigten im Dieselskandal verhindern.

Es habe Hinweise gegeben, "dass die Gefahr einer Verdunkelungshandlung besteht. Und das hat zu dem Haftbefehl geführt", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Ein VW-Sprecher betonte, es gelte nach wie vor die Unschuldsvermutung.

 


U-Haft lässt sich weiter verlängern

"Er kann erst einmal bis zu drei Monate in Untersuchungshaft behalten werden, danach lässt sich die U-Haft durch Gerichtsentscheidungen aber weiter verlängern", sagte der Strafrechtler Carsten Momsen von der Freien Universität Berlin. Ob sie das tut, sei aber keineswegs gewiss. "Wenn es im Fall Stadler um mögliche Beeinflussung von Zeugen geht, muss die Staatsanwaltschaft versuchen, diese Zeugen jetzt schnell zu vernehmen. Danach könnte die Untersuchungshaft wieder aufgehoben werden, wenn keine weiteren Haftgründe vorliegen." Momsen hält das für wahrscheinlich.

Aber auch dann könnte die Staatsanwaltschaft noch weiter ermitteln. Am Ende des Ermittlungsverfahrens muss die Behörde dann entscheiden, ob die Beweise ausreichen, um Anklage zu erheben.

An diesen Punkt wollen auch die Ermittler der Braunschweiger Staatsanwaltschaft in den umfangreichsten Strafermittlungen zum VW-Abgasskandal bald kommen. Das Verfahren richtet sich gegen 49 Beschuldigte. Im Sommer soll deren Verteidigern Akteneinsicht gewährt werden. Die Beschuldigten können die Vorwürfe dann prüfen, bevor die Staatsanwaltschaft Anklage erheben kann. Ob die Braunschweiger Ermittler noch in diesem Jahr an diesen Punkt kommen, ist unklar.

Die Ermittlungen gegen Stadler sind indes noch nicht ganz so weit. In der vergangenen Woche wurde seine Wohnung durchsucht. Er und ein weiter Audi-Vorstand hätten Dieselautos mit manipulierter Abgasreinigung in Europa wissentlich in den Verkehr gebracht, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Stadler soll nach der Aufdeckung der Manipulationen in den USA von den falschen Abgaswerten auch in Europa gewusst haben, aber anders als in den Vereinigten Staaten keinen Vertriebsstopp angeordnet haben. Die Ermittler stützten sich auf die Auswertung von Korrespondenzen, verlautete es aus Ermittlerkreisen.

Stadler ist zwar nicht der erste, aber bislang hochrangigste Manager, der im VW-Skandal in Untersuchungshaft muss. Der ehemalige Porsche-Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz sitzt seit September 2017 in München in Untersuchungshaft.

Ein früherer Mitarbeiter bei Audi in Neckarsulm war nach mehreren Monaten Untersuchungshaft im November 2017 wieder freigekommen. In den USA wurden zwei VW-Mitarbeiter bereits zu langjährigen Haftstrafen und hohen Geldbußen verurteilt. Insgesamt wurden bislang US-Strafanzeigen gegen neun ehemalige oder aktuelle Mitarbeiter des VW-Konzerns gestellt.

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