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Montag, 18. Juni 2018, 16.30 Uhr

Presseschau zu Stadlers Verhaftung:
"Das Ergebnis ist ein Scherbenhaufen"

Der Audi-Chef sitzt in Untersuchungshaft. Der VW-Aufsichtsrat hat mindestens einen interimistischen Nachfolger im Visier. Und so kommentieren die Medien den Fall Stadler.

Von Alina Fuhrberg
Rupert Stadler: Gegen den Audi-Chef ist wegen wegen Verdunklungsgefahr Haftbefehl erlassen worden. (Foto: Audi) (Foto: Audi)
 
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Nachdem die Staatsanwaltschaft im Zuge des Dieselskandals mehrmals die Audi-Zentrale und schließlich auch Rupert Stadlers Privathaus durchsuchen ließ, ist nun wegen Verdunklungsgefahr Haftbefehl gegen Stadler erlassen worden. Jetzt sitzt der Audi-Chef in Untersuchungshaft. Ihm werden Betrug und mittelbare Falschbeurkundung zur Last gelegt. „Für Herrn Stadler gilt weiterhin die Unschuldsvermutung", betonte ein VW-Sprecher.

Das "Handelsblatt" nennt die Verhaftung Stadlers "ein Debakel für den VW-Konzern". Stadler, der seit Beginn der Abgaskrise hoch belastet sei, blieb im Amt. Doch mit seiner Festnahme hätten "die Audi- und VW-Aufsichtsräte heute die Quittung für ihre mangelnde Kooperation erhalten", und ein stärkeres Statement der Strafverfolger gäbe es nicht. Das Ergebnis sei nun ein Scherbenhaufen für Volkswagen, Stadler selbst nicht mehr zu halten.

Auch für bild.de ist klar: "Audi-Boss Rupert Stadler ist endgültig nicht mehr tragbar für den VW-Konzern!" Noch bevor Audi bekannt gab, dass Bram Schot vorläufig Stadler als Audi-Chef ersetzen soll, forderte die "Bild": "Bei allem Zusammenhalt im Konzern muss jetzt Schluss sein: VW muss Stadler freistellen! Was wäre das sonst für ein Zeichen an die Kunden und Mitarbeiter? Was müsste noch passieren, bis man Konsequenzen für die mächtigsten Manager zieht?"


Beim Diesel-Skandal stinkt der Fisch vom Kopf her

Für die "Welt" schließt sich mit der Festnahme von Audi-Chef Stadler der Kreis. "Denn der Dieselbetrug nahm in Ingolstadt seinen Anfang." Aus Unternehmenskreisen zitiert die "Welt": "Die Suche nach einem dauerhaften Nachfolger dürfte sich schwierig gestalten, da viele Nachwuchsmanager den Konzern entweder im Zuge der Abgasaffäre verlassen haben oder selbst als womöglich belastet gelten"

"Es ist kaum zu glauben, aber die verhängte Untersuchungshaft für Stadler macht deutlich, dass beim Diesel-Skandal der Fisch tatsächlich vom Kopfe her stinkt", kommentiert die "Nordwest-Zeitung" die Verhaftung des Audi-Chefs. Das einzig beruhigende am Skandal sei, dass darauf zu hoffen sei "dass diese Herrschaften sich nicht doch noch auf ihren pompösen Altersruhegeldern ausruhen können und dabei über das dumme Volk feixen."


Wer ist der Nächste?

Auch die "Deutsche Welle" findet deutliche Worte: "Sie alle haben getrickst und betrogen und noch immer werden fast drei Jahre nach Bekanntwerden des Abgas-Skandals Manipulationsprogramme in den Motorsteuerungen eingesetzt und gefunden. Wie dumm ist das denn? Schon allein dafür sollten die Topmanager ihren Hut nehmen." Zudem ist man sich sicher, dass Rupert Stadler nicht der einzige Top-Manager ist, dem es nun an den Kragen geht: "Die Staatsanwälte haben nach zwei Jahren offenbar genügend belastendes Material beisammen. Die Frage ist nur: Wer ist der Nächste?"

Die "Stuttgarter Zeitung" räumt Stadler keine guten Zukunftschancen bei Audi ein: "Denn wie soll ein Vorstandsvorsitzender die Geschäfte aus dem Knast in München-Stadelheim führen?" Weiter heißt es: "Es ist glasklar, dass der Chefsessel eines Autoherstellers nicht auf unbestimmte Zeit verwaist bleiben darf."

Die "Zeit Online" titelt: "Der Skandal ist ganz oben angekommen". Für sie macht Stadler - unabhängig davon, ob die Vorwürfe sich gegen ihn bewahrten oder nicht - keine gute Figur. "Entweder wusste auch er früh Bescheid, dann hätte er noch jahrelang die Manipulationen geduldet oder mitgetragen. Oder er wusste von nichts, bis der Betrug im Herbst 2015 aufflog, dann hätte er in Sachen Aufsicht im Unternehmen versagt."

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