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Montag, 18. Juni 2018, 15.30 Uhr

Neuer Audi-Interimschef im Porträt:
Wer ist Bram Schot?

Bram Schot ist seit September 2017 Vertriebsvorstand bei Audi. Er folgte auf Dietmar Voggenreiter, der über Streitigkeiten mit den chinesischen Händlern gestolpert war. Bisher macht Schot in seiner Funktion eine gute Figur.

Von Mirabell Schmidt-Lackner
Von Rebecca Eisert
Bram Schot soll Stadler vorerst an der Audi-Spitze ersetzen. (Foto: Audi)
 
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Schot wurde am 12. Juli 1961 in Rotterdam geboren. Er studierte an der Universität Bradford in England Betriebswirtschaft. 1986 begann er seine Karriere als Management-Trainee in der ABN-Amro-Bank, wechselte ein Jahr später zu Mercedes-Benz in den Niederlanden und war dort für den Vertrieb von Nutzfahrzeugen zuständig. Er wurde Landeschef von DaimlerChrysler in den Niederlanden, dann in Italien.

Der 56-jährige gebürtige Niederländer, ist zwar schon seit 2011 im VW-Konzern, zählt aber nicht zu den Typen, die die große Bühne suchen. Schot löste im April 2012 Harald Schomburg als Leiter Marketing- und Vertrieb bei Volkswagen Nutzfahrzeuge ab, in den Monaten zuvor war er bereits für strategischen Projekte im Bereich Konzern Vertrieb zuständig.

Schot soll zu denjenigen Managern mit hervorragendem Ruf zählen, die VW-Chef Martin Winterkorn seiner Zeit in der Branche unter anderem von Daimler abwarb, um seinem Ziel Volkswagen bis 2018 zum weltweit führenden Konzern auszubauen schneller näher zu kommen.

Schot startete seine Karriere 1982 beim niederländischen Lkw-Hersteller DAF Trucks Niederlande. Den Master Business Administration der Universität Bradford und weiterführende Abschlüsse an den weltweit renommiertesten Wirtschaftskaderschmieden, dem Insead (Institut Européen d'Administration des Affaires) in französischen Fontainebleau und der amerikanischen Universität Harvard in der Tasche, wechselte er 1987 zu Daimler-Chrysler, wo er ebenfalls im Marketing der Nutzfahrzeugsparte tätig war.

1990 verantwortete er dort bereits das Ressort Strategie und stieg zum Verkaufsleiter auf. 1994 schließlich verantwortete er Marketing und Vertrieb bei Mercedes Benz Nutzfahrzeuge und stieg bis 2003 zum Generaldirektor und Präsidenten von Mercedes Benz Niederlande auf.

2006 beerbte er Wolfgang Schrempp als CEO und Präsident von Mercedes Italien. Schot war damit der erste Nicht-Deutsche an der Spitze einer Länderorganisation des schwäbischen-amerikanischen Premium-Herstellers. Mit damals vier Milliarden Euro Umsatz und einen Absatz von 150.000 Einheiten war Italien zu diesem Zeitpunkt nach Deutschland und den USA der drittwichtigste Absatzmarkt von Daimler-Chrysler. In Italien setzte Schot einige Programme zur Effizienzsteigerung um und soll durch diverse Projekte auch auf Konzernebene zur Modernisierung der Organisation beigetragen haben.

Wirtschaftlich wenig relevant, aber für Schot wohl dennoch einer der wichtigsten Augenblicke in seiner Karriere dürfte 2007 die Übergabe des neuen Papa-Mobils an Papst Bendikt XVI gewesen sein. Für das ‚Bad in der Menge' nutzte das katholische Kirchenoberhaupt ab diesem Zeitpunkt eine eigens für ihn angepassten G-Klasse.

Ein wenig "heiligen" Beistand hat Schot wohl bereits bekommen. Er glättete erfolgreich die Wogen zwischen Audi und den chinesischen Händlern.

Als neuer Mann an der Spitze wird Schot sich in den nächsten Wochen vor allem und immer wieder mit dem Kraftfahrt Bundesamt auseinander setzen müssen. Das KBA hat am 4. Juni einen Rückruf von 33.000 Autos der Modellreihen A6 und A7 angeordnet. Weltweit muss Audi 60.000 Wagen in die Werkstatt holen. Ob auch beim A8 nicht erlaubte Software im Einsatz ist, wird aktuell noch geprüft. (Lesen Sie dazu: A8 - Audi drohen weitere Rückrufe)

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Bram Schot im Interview mit der Automobilwoche (Aus dem Archiv)

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