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Montag, 11. Juni 2018, 11.39 Uhr

Staatsanwaltschaft zu Audi-Chef:
Stadler Beschuldigter in Abgas-Affäre

Jetzt gelten auch Audi-Vorstandschef Rupert Stadler sowie ein weiteres Mitglied des Audi-Vorstands als Beschuldigte im Abgas-Skandal. Ihre Privatwohnungen sind durchsucht worden.

Audi-Chef Stadler ist nun ebenfalls Beschuldigter im Abgas-Skandal. (Foto: dpa)
 
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In der Abgas-Affäre bei Audi werden jetzt auch Audi-Chef Rupert Stadler und ein weiteres Vorstandsmitglied der Volkswagen-Tochter als Beschuldigte geführt. Nach Informationen der BILD-Zeitung soll es sich dabei um den aktuellen Einkaufsvorstand Bernd Martens handeln. Er leitet auch die Diesel-Task-Force bei Audi.

Dabei bedeutet der Begriff "Beschuldigter", dass es sich um eine verdächtige Person handelt, die sie aufgrund konkreter Hinweise oder Tatsachen zum Gegenstand von Ermittlungen werden lässt. "Nicht jeder Verdächtige ist auch ein Beschuldigter", präzisiert ein Sprecher der Staatsanwaltschaft II gegenüber der Automobilwoche. Es müsse schon ein "begründeter Anfangsverdacht" bestehen.

Zur Sicherung von Beweismaterial seien am Montag die Privatwohnungen der beiden Beschuldigten durchsucht worden, teilte die Staatsanwaltschaft München II mit. Ihnen werden jeweils Betrug sowie "mittelbare Falschbeurkundung" zur Last gelegt.

"Mittelbar" bedeutet hierbei, dass die Beschuldigten nicht selbst eine Typengenehmigung (amtliche Urkunde) ausgestellt haben, für Fahrzeuge, die keine hätten bekommen dürften, sondern dass sie die Beurkundung zugelassen haben, obwohl sie Wissen davon hatten, dass dies nicht hätte geschehen dürften - eben weil die Fahrzeuge eben nicht die nötigen Umweltauflagen erfüllten.

Dabei ging es konkret um das auf den Markt bringen von mit manipulativer Abgassteuerungssoftware ausgestatteter Diesel-Kraftfahrzeuge in Europa. "Wir kooperieren vollumfänglich mit der Staatsanwaltschaft", sagte ein Audi-Sprecher.

Die seit mehr als einem Jahr andauernden Ermittlungen bei Audi haben damit einen neuen Höhepunkt erreicht, erstmals sind zwei amtierende Audi-Vorstandsmitglieder ins Visier der Staatsanwälte geraten. Stadler steht seit Beginn der Affäre unter Druck, mehrfach war über seine Ablösung spekuliert worden.

Die Zahl der Beschuldigten im Ermittlungsverfahren ist damit auf 20 gestiegen. Die Staatsanwaltschaft verdächtigt Audi, in den USA und Europa ab 2009 mindestens 210.000 Dieselautos mit Schummelsoftware verkauft zu haben. Sie ermittelt wegen Betrugs und strafbarer Werbung. Anfang Februar hatten Staatsanwälte die Audi-Zentrale in Ingolstadt und Büros im Werk Neckarsulm durchsucht. Insgesamt sind bei der Staatsanwaltschaft München II drei Staatsanwälte ausschließlich mit dem Ermittlungsverfahren gegen Audi beschäftigt, beim Landeskriminalamt beschäftigen sich dauerhaft weitere zehn bis fünfzehn Beamte mit dem Fall.


Ehemalige Vorstandsmitglieder unter Verdacht

Wenig später wurden die Privatwohnungen und in einem Fall auch den Arbeitsplatz dreier weiterer Beschuldigter durchsucht. Bei zweien von ihnen handelt es sich nach Angaben der Münchner Staatsanwaltschaft um ehemalige Vorstandsmitglieder von Audi. Es bestehe der Verdacht, dass die Beschuldigten mitverantwortlich dafür gewesen seien, zumindest einen wesentlichen Teil der mit manipulierten Dieselmotoren ausgestatteten Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, hatten die Ermittler damals mitgeteilt. Der betroffene Arbeitsplatz sei nicht mehr bei Audi angesiedelt.

Als einziger Beschuldigter kam der ehemalige Chef der Audi-Motorenentwicklung und Porsche-Entwicklungsvorstand in Untersuchungshaft. Er war im September 2017 festgenommen worden. Einer seiner früheren Mitarbeiter bei Audi in Neckarsulm war nach mehreren Monaten Untersuchungshaft im November 2017 wieder freigekommen.


Durchsuchung am Tag der Jahres-Pressekonferenz

In einer spektakulären Aktion hatte die Staatsanwaltschaft München am 15. März 2017 während der Jahres-Pressekonferenz von Audi-Chef Rupert Stadler in Ingolstadt die Konzernzentrale durchsucht. Damals ging es um 80.000 in den USA verkaufte Autos. Nach Rückrufen des Kraftfahrtbundesamts für 127 000 in Europa verkaufte Autos mit Schummelsoftware waren die Ermittlungen erweitert worden. (dpa/swi/ree)

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