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Montag, 28. Mai 2018, 11.00 Uhr

Nach neuen Abgas-Vorwürfen - Verkehrsminister:
Scheuer bestellt Daimler-Chef zum Rapport

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat sich mit Daimler-Chef Dieter Zetsche im Ministerium getroffen. Er strebt eine baldige Klärung der Vorwürfe an.

"Ich erwarte, dass Mercedes seinen Kunden gegenüber Klarheit schafft", erklärte Verkehrsminister Scheuer dem "Spiegel" (Foto: Daimler)

Die Bundesregierung dringt angesichts von Abgas-Vorwürfen gegen Daimler auf eine baldige Klärung möglicher weiterer Fälle. "Wir werden jetzt einen vertieften Austausch über die hochkomplexen technischen Fragen vornehmen mit dem Ziel, anhand unserer konkreten Prüfungen umgehend die genaue Zahl der betroffenen Modelle zu ermitteln", sagte Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) nach einem Gespräch mit Daimler-Chef Dieter Zetsche am Montag im Ministerium in Berlin. "Bei einem weiteren Treffen in 14 Tagen werden die konkreten Ergebnisse auf dem Tisch liegen."

Nach Feststellung des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) ist beim Kleintransporter Mercedes-Benz Vito 1,6 Liter Diesel Euro 6 eine unzulässige Abschalteinrichtung der Abgasreinigung entdeckt worden. Daimler hat Widerspruch dagegen angekündigt. Das Amt ordnete einen verpflichtenden Rückruf an, um die illegale Technik zu entfernen. Zusätzlich hat die Behörde nun eine Frist bis 15. Juni "zur Vorlage einer technischen Lösung und deren Umsetzung angeordnet", wie Scheuer sagte. Betroffen sind weltweit 4900 Diesel-Fahrzeuge.

Auch Daimler hat nach Auffassung des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) die Abgasreinigung bei Diesel-Fahrzeugen manipuliert. Bei Untersuchungen des Kleintransporters Mercedes-Benz Vito habe die Behörde unzulässige Abschalteinrichtungen entdeckt, hatte das Bundesverkehrsministerium am vergangenen Donnerstag mitgeteilt.

Für weltweit gut 4900 Fahrzeuge, darunter gut 1370 in Deutschland, sei ein Rückruf angeordnet worden. Daimler will das nicht hinnehmen und hat Widerspruch angekündigt.

Scheuer hatte gesagt, er habe das KBA angewiesen, weiteren Verdachtsfällen bei Mercedes unverzüglich nachzugehen. "Ich erwarte, dass Mercedes seinen Kunden gegenüber Klarheit schafft."

"Die aktuelle Nachrichtenlage versetzt die Daimler-Aktionäre in Höchstalarm", sagte Marc Tüngler dem Handelsblatt. Der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) sehe in der derzeitigen Situation eine "besondere Brisanz", so das Blatt, da sich Zetsche bereits 2015 ausdrücklich von Manipulationsvorwürfen distanziert habe.

"Es ist zu hoffen, dass genau diese Kommunikation Dieter Zetsche und Daimler nun nicht massiv auf die Füße fällt. Denn dann droht es in Sachen Reputation und auch in finanzieller Hinsicht sehr teuer zu werden", erklärte Tüngler der Wirtschaftszeitung.


Auch Renault-Motor in der C-Klasse betroffen?

Im Raum steht zudem der Verdacht, dass weitere 120.000 Dieselfahrzeuge von Mercedes auf unzulässige Abschalteinrichtungen überprüft werden müssen.

Wie "Bild am Sonntag" ohne Quellenangabe berichtet, könnten weltweit 40.000 Vito und 80.000 C-Klassen betroffen sein. Beim Vito handelt es sich den Angaben zufolge um Dieselmotoren der Baureihe "OM622, in der C-Klasse um Motoren der Baureihe "OM626". Die Motoren der Fahrzeuge kommen dem Bericht zufolge vom Daimler-Partner Renault und seien von Daimler weiterentwickelt worden. Ein Software-Update zur Behebung des Problems soll bereits dem KBA vorliegen.

Erst am Freitag hatte der "Spiegel" berichtet, dass Daimler womöglich mehr als 600.000 Dieselautos der Baureihen C- und G-Klasse wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen zurückrufen muss. Sie hätten einen ähnlichen Motor wie jene rund 5000 Mercedes Vito, für die das Kraftfahrt-Bundesamt in Deutschland Ende der Woche einen Rückruf angeordnet hatte.

Der Konzern wehrt sich gegen Vorwürfe, bei der Abgasreinigung getrickst zu haben. Die Auffassung des KBA, dass die spezifische Programmierung von zwei Funktionen in der Motorsteuerung nicht den geltenden Vorschriften entspreche, werde man notfalls auch vor Gericht klären lassen, bekräftigte ein Sprecher am Wochenende.

Daimler hat in den vergangenen zwei Jahren vorsorglich seine Rückstellungen für Rechtsrisiken erhöht. Unter "sonstige Risiken" weist der Konzern für das Geschäftsjahr 2017 rund 17,2 Milliarden Euro aus. (dpa/ree)

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