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Donnerstag, 01. Februar 2018, 14.30 Uhr

Interview mit Stephan Hönle, Leiter autonomes Fahren:
"2019 machen wir zwei Milliarden Euro Umsatz mit Assistenzsystemen"

Stephan Hönle, bei Bosch für automatisiertes Fahren und die Daimler-Kooperation zuständig, erläutert das Bosch-Investment in den Kartendienst Here, wie es mit Kooperationspartner Nvidia läuft und warum trotz teurer Technik trotzdem genug Nachfrage für automatisierte Autos da sein wird.

Stephan Hönle, bei Bosch zuständig fürs automatisierte und autonome Fahren und das gemeinsame Projekt mit Daimler. (Foto: Bosch)

Herr Hönle, 2017 haben Sie die Bosch-Kooperation mit Chiphersteller Nvidia verkündet. Wann kommt das Steuergerät auf den Markt, dass sie gemeinsam entwickeln?

Wir planen, Anfang der nächsten Dekade in den Markt zu gehen – eher nicht. Daran arbeiten wir neben Nvidia auch intensiv mit Intel, AMD, Renesas und anderen zusammen.

Damit spielen Sie auf die Bosch-Kooperation mit Daimler an.

Genau, wir entwickeln, neben Sensoren, für die Kooperation mit Daimler eigene spezielle Steuergeräte, die wir im kommenden Jahr gemeinsam testen wollen. Denn für das Fahren nach Level 4 und 5 in Städten brauchen die Fahrzeuge spezielle HighEnd-Steuergeräte, da hier viele Hochleistungssensoren eingesetzt werden und sehr viele Daten anfallen, die verarbeitet werden müssen. Dafür brauchen wir extrem viel Rechenpower. Um diese bereitzustellen, arbeiten wir unter anderem mit Nvidia zusammen.

Autonomes Fahren braucht nicht nur Rechenpower, sondern auch eine Karte, nach der die Autos fahren. Dafür haben sie fünf Prozent in Here investiert. Warum?

Automatisierte und vernetzte Mobilität aber auch Industrie 4.0, Smart Cities und Smart Home funktionieren ohne digitale Karte künftig nicht. Darum ist eine gute Karte sehr wichtig für uns. Sie ist ein Schlüsselelement, wenn wir den nächsten Schritt gehen wollen, der nach der klassischen Automatisierung ansteht. Und wir halten fünf Prozent an Here, weil wir zusammen mit Here Synergien bei datenbasierten Services für diese Bereiche sehen. 

Warum lohnt es sich in ihren Augen, in die Karte zu investieren?

Das Investment haben wir gemacht, weil wir, wie ich schon sagte, Synergien bei datenbasierten Services für den Non-Automotive-Bereich und den Automobilsektor sehen. Here ist ein wichtiger Player. Aber wir haben auch mit anderen Kartendiensten Partnerschaften, da wir überall auf der Welt die beste Karte anbieten wollen – wir arbeiten unter anderem auch mit Tomtom, NavInfo, Baidu und AutoNavi zusammen, denn Here kann beispielsweise heute für den chinesischen Markt keine Karten anbieten.

Sehen Sie die Gefahr, dass Steuergeräte, Redundanzen und brandneue Technik automatisiertes Fahren nach Level 3, 4 und 5 zu teuer macht und die Leute dafür kein Geld ausgeben werden?

Die Frage des „zu teuer“ wird die Nachfrage entscheiden. Ich denke, man muss im Level-3-Markt, in dem wir ja von den Funktionalitäten rund um den Staupilot und Autobahnpilot reden, die um 2020 in den Markt kommen, sehr genau hinschauen, wer was anbietet.

Am Anfang wird neue Technologie sicherlich im oberen Fahrzeug-Segment eingeführt – so wie auch bei anderen neuen Technologien. Aber: Der Autobahnpilot wird anfangs vornehmlich über Flottenfahrzeuge in den Markt eingeführt. Damit meine ich klassische Leasing-Flotten, denn dieser Pilot bringt mehr Komfort und Sicherheit – ermöglicht andersrum aber auch mehr Freiraum für den Fahrer. Das ist ein signifikanter Mehrwert. Hier wird eine hohe Kaufbereitschaft da sein – das zeigen auch unsere Marktanalysen. Von da an wird die Technologie sehr schnell in andere Fahrzeug-Segmente skaliert.

Haben Sie eine Prognose für die Level 4 und 5?

Level 4 und 5, das automatisierte Fahren in Städten, ist ein sehr komplexes Szenarium. Dort werden noch einmal mehr Sensorik und Hochleistungssteuergeräte verbaut, sodass die Technik hierfür signifikant teurer wird – aber das Geschäftsmodell ist ein anderes. Hier geht es vor allem um 24/7-Mobility-Services, um Robotaxis, die keinen Taxifahrer mehr brauchen. Da beginnt die Technologie natürlich, wenn sie eingeführt wird, in einem sehr hochpreisigen Bereich, aber es skaliert sich auch hier übers Volumen. Ich glaube, wenn man diesen Automatisierungstrends Glauben schenkt, dann wird sie extrem stark Einzug halten – weil die Nachfrage da ist. Bei Assistenzsystemen sehen wir das jetzt schon. Die Nachfrage steigt stetig, der Markt zieht an. Schon heute sind wir sehr stark im Geschäft mit Lösungen fürs teilautomatisierte Fahren: 2019 werden wir zwei Milliarden Euro Umsatz mit Fahrerassistenzsystemen machen. Hier sind wir stark wachsend. Das sind die Vorboten – erst für Level 3, dann für die Level 4 und 5.

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