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Donnerstag, 01. Februar 2018, 09.00 Uhr

Zetsche legt Rekord-Bilanz vor:
Konzernergebnis um 24 Prozent gesteigert

Noch nie hat Daimler so viele Fahrzeuge verkauft. Das ließ auch den Gewinn des Stuttgarter Konzerns kräftig nach oben schnellen.

Dieter Zetsche: Der Gewinn vor Steuern liegt bei 14,7 Milliarden Euro, das Konzernergebnis bei bei fast 11 Milliarden.(Foto: Daimler)
 
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Getrieben von neuen Absatz-Bestwerten hat der Autobauer Daimler 2017 Umsatz und Ergebnis weiter steigern können. In einem von Diesel-Debatten und Kartell-Vorwürfen geprägten Jahr verbuchte der Stuttgarter Konzern einen Umsatz von 164,3 Milliarden Euro - sieben Prozent mehr als im Jahr 2016. (Wo die Stärken und Schwächen des Daimler-Konzerns aktuell liegen, lesen Sie hier)

Noch deutlicher fällt das Plus beim Konzernergebnis aus: 10,9 Milliarden Euro bedeuten 24 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Daimler profitiert hier auch von der US-Steuerreform, die sich im Konzernergebnis positiv niederschlägt. Die Dividende soll für das vergangene Geschäftsjahr mit 3,65 Euro je Aktie überraschend kräftig um 40 Cent steigen. Dem muss die Hauptversammlung im April allerdings noch zustimmen.


Umsatzrendite nach Geschäftsbereichen. (Quelle: Daimler)

Vor Zinsen und Steuern (Ebit) verdiente das Dax-Unternehmen mit 14,7 Milliarden Euro 14 Prozent mehr und damit soviel wie von Analysten erwartet. Für das Plus waren vor allem die Erholung bei den Lastwagen sowie der gute Lauf der Autosparte maßgeblich; auch die Finanzdienstleistungen trugen erneut kräftig zum Anstieg bei. Allerdings verfehlte Daimler auch wegen des langsameren Wachstums bei Mercedes-Benz Cars im Schlussquartal die aufs Jahr geplante Umsatzsteigerung von mindestens 10 Prozent.

Die operative Marge im wichtigsten Konzernteil mit Luxusautos ging im letzten Quartal um einen Prozentpunkt auf 9,7 Prozent zurück. Das war aber auch der Wert für das ganze Jahr und damit noch etwas stärker als im Vorjahr.

Nach Geschäftsfelder sah die Absatz-Entwicklung so aus:

Mercedes-Benz Cars: plus 8 %

Mercedes-Benz Vans: plus 12 %

Daimler Trucks: plus 13 %

Obwohl die Dynamik gegen Ende des Jahres nachgelassen hatte, verteidigte Daimler den weltweiten Spitzenplatz beim Verkauf von Premiumautos im vergangenen Jahr gegen den Rivalen BMW.

2,29 Millionen Autos der Kernmarke Mercedes-Benz wurden verkauft und damit 9,9 Prozent mehr als im Vorjahr. "Wir haben unsere Führung im Premiumsegment weiter ausgebaut", sagte Vorstandschef Dieter Zetsche. "Ein entscheidender Grund dafür ist unser Erfolg in China."

Der Umsatz von Mercedes-Benz Cars stieg um 6 Prozent auf  rund 95 Milliarden Euro. Das EBIT des Geschäftsfelds lag im Jahr 2017 mit 9,2 Milliarden Euro deutlich über dem des Vorjahres von 8,1 Milliarden Euro Die Umsatzrendite betrug 9,7 Prozent (Vorjahr 9,1 %). Der Konzern insgesamt - also Trucks, Busse und Vans hinzugerechnet - setzte fast 3,3 Millionen Fahrzeuge ab. Das sind neun Prozent mehr als im Vorjahr.


Umsatz und Absatz nach Geschäftsfeldern. (Quelle: Daimler)

Mehr Investitionen geplant

Der große Rivale BMW hat jüngst zur Jagd auf die Stuttgarter geblasen. BMW-Chef Harald Krüger will die Hausmarke der Münchener bis 2020 wieder an der Spitze sehen, wie er dem "Manager-Magazin" sagte. "Auf das Ziel verpflichte ich mein Team, auch wenn das kein Spaziergang wird", so Krüger. BMW hatte 2016 nach vielen Jahren den Spitzenplatz an Mercedes verloren. "Wir haben großen Respekt vor unseren Wettbewerbern und wissen, dass sie alles tun um wieder an die Spitze zu kommen", sagte Zetsche.

Der wichtigste Geschäftsteil von Daimler dürfte im kommenden Jahr von Kosten für neue Technologien wie Elektroautos und Assistenzsysteme belastet werden, das operative Ergebnis der Sparte wird auf Vorjahresniveau erwartet. Unter der neuen Marke EQ will Daimler bis zum Jahr 2022 in allen Segmenten vom Kompaktwagen bis zum SUV auch Wagen mit elektrischen Antrieben anbieten, das kostet sowohl bei den neuen Modellen als auch im Umbau der Werke Geld.

Die Investitionen sollen konzernweit im Mittel dieses und des kommenden Jahres rund 700 Millionen Euro höher liegen als 2017, die Forschungs- und Entwicklungsausgaben um rund 200 Millionen höher. Der Löwenanteil des Geldes fließt in die Pkw-Sparte.

Darüberhinaus wird sich wegen des stärkeren Euro wohl auch der bisherige Rückenwind von Wechselkursen in einen Gegenwind verwandeln. Finanzchef Bodo Uebber rechnet mit einer Belastung von rund 1 Milliarde Euro. Auch die Rohstoffkosten dürften noch einmal mit 200 Millionen Euro negativ zu Buche schlagen. Dennoch hätten einige sich auf Konzernebene und bei der Pkw-Sparte etwas mehr Optimismus für das Ergebnis vorstellen können, sagte ein Händler. Deutlich zulegen soll weiter das Lkw-Geschäft, auch dank des laufenden Sparprogramms.

 


Prämie der Mitarbeiter steigt

Nach oben geht es auch mit der Prämie für die Mitarbeiter und mit der Dividende. Die rund 130.000 nach Tarif Beschäftigten in Deutschland sollen im April bis zu 5700 Euro bekommen. Das sei der höchste Betrag der Firmengeschichte, teilte Daimler am Donnerstag mit. Im Vorjahr hatte es 5400 Euro gegeben. Die Zahl der Beschäftigten ist leicht gestiegen. Zum 31. Dezember 2017 waren im Daimler-Konzern insgesamt 289.321 beschäftigt - rund 7000 mehr als im Vorjahr - Plus von zwei Prozent.

Für das neue Jahr peilt Daimler bei Umsatz und Absatz eine "leichte" Steigerung an, was einem Plus von bis zu 5 Prozent entspricht - Experten hatten das in der Größenordnung erwartet. Kosten für neue Technologien und unter anderem auch der stärkere Euro sorgen aber dafür, dass Daimler sich auf Konzernebene und in der Pkw-Sparte diesmal nur ein operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau zutraut.

Zu den umstrittenen Studien mit Dieselabgasen, die in den vergangenen Tagen bekanntgeworden waren, hielt sich Daimler am Donnerstag weitgehend bedeckt. Zetsche sagte, man verabscheue derartige Studien, und versprach erneut lückenlose Aufklärung. Zu Details wollte er sich aber nicht äußern. (dpa/swi/ree)

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