Die Würth-Gruppe hat 2017 nach vorläufigen Zahlen insgesamt 12,7 (Vorjahr: 11,8) Milliarden Euro umgesetzt, das waren 7,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Bereinigt um Kurseffekte liegt das Plus bei 7,9 Prozent. Wachstumstreiber waren vor allem die Gesellschaften in Ost- und Südeuropa und die Geschäftsbereiche Elektronik und Produktion.
Das Betriebsergebnis erreichte mit 760 bis 770 (Vorjahr 615) Millionen Euro ebenfalls einen neuen Rekord. "Diese Zahlen sind Motivation und Bestätigung zugleich, dass wir mit unserer Strategie des Multikanalvertriebs auf dem richtigen Weg sind", sagte Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe.
Der E-Business-Umsatz wuchs überproportional um fast 20 Prozent. Dies bedeute, so Friedmann weiter, "dass die Entwicklungen und Serviceleistungen, die wir gezielt auf die Bedarfe unserer Kunden abstimmen, den Nerv der Zeit treffen". Es gehe immer mehr um Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit.
Ausführliche Bilanz am 8. Mai
Die Würth-Belegschaft wuchs 2017 um 2.634 auf 74.025 Mitarbeiter, davon 22.620 in Deutschland. Im Außendienst beschäftigt der Konzern 32.295 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die ausführlichen Zahlen zur Bilanz 2017 stellt die Würth-Gruppe am 8. Mai 2018 in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall vor.
Die Würth-Gruppe mit Sitz in Künzelsau besteht aktuell aus über 400 Gesellschaften in mehr als 80 Ländern und ist Weltmarktführer in ihrem Kerngeschäft, dem Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial. Das Verkaufsprogramm für Handwerk und Industrie umfasst über 125.000 Produkte von Schrauben, Dübeln und Werkzeugen bis zu chemisch-technischen Produkten und Arbeitsschutz.
Zu Jahresbeginn 2018 hat die Würth-Gruppe den Ulmer Schmierstoffspezialisten Liqui Moly übernommen, bei dem sie bereits seit über 20 Jahren stiller Teilhaber war.
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