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Donnerstag, 23. November 2017, 13.00 Uhr

5 Fragen an VW-Entwicklungsvorstand Welsch:
"Elektrofahrzeuge dürfen kein Zuschussgeschäft werden"

E-Autos sollen dank Baukasten-Technologie schnell Gewinn abwerfen - so Frank Welsch, Entwicklungsvorstand der Kernmarke VW im Interview mit der Automobilwoche.

Von Michael Gerster
Frank Welsch, 53, ist seit Dezember 2015 Entwicklungsvorstand bei VW. Er soll die Marke in die elektrische Zukunft ­führen. (Foto: VW)

Bei den folgenden fünf Fragen und Antworten handelt es sich um einen Auszug aus dem Interview "Diesel wird treue Kundschaft haben", erschienen in der Automobilwoche Edition "Volkswagen - die neue Mission".

Herr Welsch, warum dauert es bei VW so lange, bis die I.D.-Elektromodelle kommen? Audi ist da schneller.

Sie vergessen, dass wir mit dem E-Golf und dem E-Up ja bereits zwei Modelle im Angebot haben. Der E-Golf läuft mit der zweiten Zell-Generation und hat inzwischen eine Reichweite von etwa 300 Kilometern im NEFZ-Test. Die Nachfrage steigt, weshalb wir in der Gläsernen Manufaktur in Dresden zusätzliche Kapazitäten für den E-Golf geschaffen haben.

Und was ändert sich nun mit den I.D.-Elektromodellen?

Mit den I.D.-Modellen setzen wir auf eine völlig neue Strategie. Wir können auf einer stabilen Stückzahlbasis für vollelektrische Fahrzeuge aufbauen und haben einen eigenen skalierbaren Elektrobaukasten entschieden. Mit diesem neuen Baukasten haben wir jetzt die Möglichkeit, quer durch alle Marken die Vorteile großer Stückzahlen auszuspielen und die Skalen­effekte auch für neue Technologien zu nutzen. Darüber hinaus haben wir uns klare Kostenziele gesetzt, damit wir die Modelle auch mit ­Gewinn verkaufen können.

Rechnen Sie wie Daimler mit einer sinkenden Marge?

Elektrofahrzeuge dürfen gerade im Volumensegment kein Zuschussgeschäft werden. Deshalb haben wir uns für das neue Baukastensystem entschieden und es entsprechend ausgelegt. Vielleicht ist die Marge am Anfang noch nicht vergleichbar mit der eines Modells aus dem Modularen Querbaukasten. Aber die Ausgangsbasis, um mit steigenden Stückzahlen schnell dorthin zu kommen, ist geschaffen. Schließlich planen wir, 2025 einen Absatz von einer Million elektrischer Fahrzeuge zu erreichen.

Welche Rolle spielt beim Übergang der Plug-in-Hybrid? Ist er nicht eine Mogelpackung, wenn man sich die Diskrepanz zwischen Verbrauchswerten im Labor und auf der Straße anschaut?

Von Mogelpackung kann keine ­Rede sein. Wir sind an die gesetz­lichen Vorgaben zur Verbrauchsermittlung gebunden und halten diese exakt ein. Der Plug-in-Hybrid ist ­sicher für viele Kunden das richtige Auto, weil man mit ihm Stadtfahrten und lange Strecken gut kombinieren kann. Wir werden die elektrische Reichweite von heute 50 Kilometer mittelfristig auf etwa 70 Kilometer anheben. Damit steigt der Kundennutzen und die Plug-in-Hybride werden noch attraktiver.

Sie bauen die Batterien selbst. Wird VW auf absehbare Zeit auch in die Zellproduktion einsteigen?

Uns ist zunächst wichtig, dass wir im Volkswagen-Konzern Wissen aufbauen, um auf Augenhöhe mit den Zulieferern von Zellen und anderen Hochvolt-Komponenten zu sein. Aktuell verstehen wir mit Blick auf Sicherheit und Dauerhaltbarkeit noch zu wenig, was in der Zelle selbst passiert. Das schließt auch die Fertigungsprozesse und die Kostenstrukturen ein. Wir bauen dafür ein Team mit über 100 Mitarbeitern auf. Diese werden Know-how in Elektrochemie aufbauen und erarbeiten, was die Erfolgsfaktoren ­einer eigenen Produktion wären.

Das vollständige Interview finden Sie im Sonderheft "Volkswagen - die neue Mission", das Sie über unseren Automobilwoche Shop beziehen können. Mehr Infos & zum Shop

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