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Staatsanwaltschaft - kein hinreichender Tatverdacht:
Keine Ermittlungen gegen Audi-Chef Stadler

Manchmal ist auch eine "Nicht-"Meldung eine Nachricht: in einem umfassenden Papier, das dem Rechercherverbund dreier deutscher Medien vorliegt, belastet ein ehemaliger Motorenentwickler den Vorstand schwer. Die Staatsanwaltschaft bleibt jedoch bei ihrer Auffassung.

Rupert Stadler: Laut SZ, NDR und WDR soll der frühere Motorentwickler ausgesagt haben, Stadler und der Vorstand seien 2010 und 2012 über das Problem bei der Adblue-Reinigung von Dieselabgasen informiert worden. (Foto: Audi)
 
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Die Münchner Staatsanwaltschaft hat in der Diesel-Affäre bis heute keinen hinreichenden Tatverdacht gegen Audi-Chef Rupert Stadler. "Unter den Beschuldigten sind keine aktuellen oder früheren Vorstände", sagte Staatsanwältin Karin Jung. Die Verteidiger des seit sieben Wochen in Untersuchungshaft sitzenden Audi-Motorentwicklers P. sagten, nach Auffassung der Staatsanwaltschaft habe P. seine Vorgesetzten hinters Licht geführt.

P. war von 2006 bis 2015 einer der führenden Motorenentwickler bei der Volkswagen -Tochter Audi in Neckarsulm gewesen. Die US-Justiz wirft P. vor, er habe "Audi-Mitarbeiter angewiesen, Software zu entwickeln und einzubauen, mit der die standardmäßigen US-Abgastests getäuscht werden". Die Münchner Justiz verdächtigt P. des Betruges.

Seine Verteidiger Walter Lechner und Klaus Schroth betonten am Montag, ihr Mandant sage als Einziger umfassend aus. "P. ist ein Unterabteilungsleiter. Der ermittelnde Staatsanwalt vertritt die Auffassung, dass P. seine Vorgesetzten als gutgläubige Werkzeuge benutzt habe. Dass diese von nichts gewusst haben sollen, ist jedoch undenkbar und widerspricht jeder Lebenserfahrung", sagte Lechner.

P. habe der Staatsanwaltschaft einen dicken Ordner mit Unterlagen übergeben lassen, "da steht alles drin", sagte der Anwalt. P. habe auch eine Chronik aufgestellt, die erkennen lasse, "wer was wann gewusst und entscheiden hat. P. und sein Vorgesetzter Herr W. haben vielfach darauf hingewiesen, dass gegen US-Gesetze verstoßen wird und dass sie das ablehnen."

 


Weiterhin keine strafrechtliche Verfolgung einzelner Vorstände

Laut "Süddeutscher Zeitung", NDR und WDR soll der frühere Motorentwickler ausgesagt haben, Stadler und der Vorstand seien 2010 und 2012 über das Problem bei der Adblue-Reinigung von Dieselabgasen informiert worden. Ganz 44 Vorgänge auf 28 Seiten beschreibt der Ex-Audi-Entwickler, die dem Rechercheverbund aus SZ, NRD und WDR vorliegen. Sie sollen belegen, "dass der Ingenieur nur ein Rädchen im System gewesen sei", so die SZ. "Bereits am 9. Oktober 2006 soll ein leitender Motorenentwickler bei Audi mehrere Führungskräfte über das Grundproblem bei AdBlue informiert haben. Darunter auch den damaligen Audi-Chef Martin Winterkorn (...)", so das Blatt weiter.

Stadler hatte allerdings mehrfach betont, von manipulierten Schadstoffmessungen - die Folge der zu kleine AdBlue-Tanks und der darum aufgespielten Schummelsoftware - habe er nichts gewusst. Ein Audi-Sprecher in Ingolstadt wollte sich mit Hinweis auf laufende Verfahren nicht weiter äußern.

Die Staatsanwältin sagte, strafrechtliche Ermittlungen gegen Audi-Vorstände gebe es weiterhin nicht - wohl aber ein Bußgeldverfahren gegen namentlich nicht genannte Vorstandsmitglieder wegen möglicher Verletzung der Aufsichtspflicht. P. "macht Angaben. Zum Inhalt und wie sie zu bewerten sind, dazu äußern wir uns nicht."

Über eine Haftbeschwerde von P.s Anwälten wird eine Entscheidung des Amtsgerichts diese oder nächste Woche erwartet. Bis dahin ist auch mit einer Entscheidung des Oberlandesgerichts über den Antrag der US-Justiz zu rechnen, P. in Auslieferungshaft zu nehmen, wie der Sprecher des Münchner Generalstaatsanwalts sagte.

Das Münchner Amtsgericht hatte seinen Haftbefehl mit Fluchtgefahr begründet. P.s Anwälte sagten, ihr Mandant sei in voller Kenntnis der Vorwürfe von Italien in seine Wohnung in Karlsruhe zurückgekehrt und habe nach seiner Festnahme am 3. Juli von Anfang an volle Kooperation und umfassende Aussagebereitschaft angekündigt.

Audi hatte P. 2015 beurlaubt und vor einem halben Jahr fristlos gekündigt. Über P.s Klage hiergegen werde das Arbeitsgericht Heilbronn am 26. September verhandeln, sagten seine Anwälte. (dpa/ree)

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