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Donnerstag, 22. Juni 2017, 14.30 Uhr

Start-up der Woche: Easy Car Pay:
Auto kaufen mit der App

Ein Auto via Vorkasse oder bar zu bezahlen war einmal: Das Fintech-Start-up Easy Car Pay vereinfacht den Autokauf. Gründer Jan Hardorp wittert seine Chance: "Die Digitalisierung im Autohandel greift gerade um sich."

Von Agnes Vogt
Das Start-up Easy Car Pay vereinfacht den Kaufprozess eines Autos. (Foto: Easy Car Pay)

Wer ein Auto kauft, geht entweder mit einem dicken Bündel Bargeld zum Händler. Oder aber mit Bauchschmerzen, weil er gerade eine Vorab-Überweisung getätigt hat und sich fragt: Bekomme ich das Auto auch? "Dieser ganze Stress ist nicht nötig", findet Jan Hardorp. Der ehemalige Mc-Kinsey-Berater und Chef des Online-Vermarkters Ströer hat im vergangenen Jahr ein Fintech-Startup gegründet, das den Kauf von Neu- und Gebrauchtwagen digital, einfach und transparent für alle Beteiligten abwickeln soll.

"Alles kann man komfortabel digital bezahlen, nur nicht das Auto", sagt Jan Hardorp. Sein Start-up "Easy Car Pay" ist das Erste seiner Art in Deutschland, das sich auf den Online-Bezahlservice von Neu- und Gebrauchtwagen spezialisiert hat. Da im Schnitt 40.000 Fahrzeuge pro Tag den Besitzer wechseln – 30.000 davon als Gebrauchte, 10.000 als Neuwagen –, rechnet Hardorp sich hier ein gutes Geschäft aus.

Vor allem, weil die Digitalisierung langsam auch im Autohandel um sich greift. "Die Händler wissen, dass auch die finanzielle Seite optimiert werden muss. Wir können sie dabei unterstützen", erklärt er. "Allerdings ist es naiv zu denken: Man baut eine App und geht damit an den Markt. Transaktionen im fünfstelligen Bereich haben enorm mit Vertrauen zu tun – beim Händler und beim Autokäufer."

Aus dem Grund bemühte sich Hardorp um nötige Zertifikate, seien es ISO- oder TÜV-Zertifizierungen. "Auch in Sachen Datenschutz tun wir alles, was derzeit am Markt ist, um die Daten der Kunden so gut es geht abzusichern. Die Server und Rechenzentren, die wir nutzen, stehen in Deutschland. Transaktionen und Nutzerdaten werden auf unterschiedlichen Servern gehostet – und wir haben unsere Software von Berufshackern testen lassen."

Vonseiten der Autohändler will Hardorp den Markt jetzt aufrollen: "Wenn die Händler auf uns setzen, haben wir einen großen Schritt getan. Genau daran arbeiten wir jetzt. Wenn sich dann herumspricht, was unsere Software kann und wie wir die Arbeit vereinfachen, geht es bergauf." Hardorp verhandelt mit zehn großen Handelsgruppen, sein Team schult Mitarbeiter. Sixt Leasing hat sich zudem auch schon für Easy Car Pay entschieden, auch BCA, ein B2B-Markt für Gebrauchtwagen und der ADAC. Über die Finanzdienste GmbH des Automobilclubs können alle AutoKredit-Kunden des ADAC über Easy-Car-Pay einen Autokauf abwickeln.


Über Easy Car Pay

So funktioniert's:

Wer also ein Auto kaufen möchte und sich mit dem Händler für Easy Car Pay als Zahlungsdienstleister geeinigt hat, hinterlegt den fälligen Betrag im System des Start-ups. Dabei geht das Geld nicht an das Startup selbst, sondern auf ein Treuhand-Konto der Wirecard Bank AG, eine der größten Payment-Geschäftsbanken. "Somit sieht der Händler: Der Kunde ist solvent, das Geld ist hinterlegt, ich kann ihm mein Auto verkaufen", erläutert Hardorp.

Ist dann der Tag der Fahrzeugabholung gekommen, kann der Kunde via App oder Browser die Zahlung beim Händler anweisen. Innerhalb einer halben Sekunde hat der Händler die Nachricht: Das Geld ist angewiesen. Auf dem Händler-Konto ist es dann nach dem nächsten vollen Bankarbeitstag. Kommt es aus bestimmten Gründen nicht zum Autokauf, kann sich der Kunde das hinterlegte Geld wieder rücküberweisen lassen.

Was der Autohändler davon hat:

Wer mit dem Händler per Handschlag den Autokauf beschließt, hat noch lange nicht bewiesen, dass er die 20.000 Euro für den Wagen auch auf seinem Konto hat. Das wiederum bedeutet: Der Händler weiß nicht, ob das Geschäft auch wirklich zustande kommt. Zudem: Wenn der Kunde am Freitag Geld durch konventionelles Onlinebanking überweist und am Samstag das Auto holen will, kann er oft nicht bezeugen, dass das Geld auch beim Händler liegt.

"Der Händler wiederum kann auch nicht in der Buchhaltung anrufen, denn die ist vielfach samstags nicht besetzt, wenn viele ihren Autokauf abwickeln – Banken arbeiten dann ebenso wenig", gibt Hardorp zu bedenken. "Wir bieten darum eine transparente Plattform für die Transaktionen – auch für die Verkäufer im Autohaus", sagt der Gründer. Zudem: Mit der Zahlung über diese Plattform ist Geldwäsche ausgeschlossen.

So verdient Easy Car Pay:

Das Start-up verdient erst, wenn ein Verkauf abgeschlossen und das Geld vom Kunden angewiesen wurde. Dann staffelt sich der Gewinn-Betrag wie folgt: Bei einem Auto bis 10.000 Euro bekommt Easy Car Pay 30 Euro, bei einem Kauf bis 40.000 Euro bekommt Easy Car Pay 50 Euro, bei einem Kauf ab 40.000 Euro fallen für das Start-up 100 Euro ab. Wer diese Provision überweist, müssen Kunde und Händler untereinander entscheiden.


Easy Car Pay im Steckbrief

Gründer: Jan Hardorp, Diplom-Kaufmann, ehemaliger McKinsey-Berater sowie vormals Chef der Vermarktungsexperten von Online- und Außenwerbung, Ströer.

Geschäftsidee: Autos digital, transparent und komfortabel bezahlen

Gegründet: 2016

Unternehmenssitz: Köln

Anzahl der Mitarbeiter: Wir sind sechs bis acht Leute im Team.

Finanzierungsform: Wir finanzieren uns über private Investoren und Eigenkapital. Bisher sind 1,5 Millionen Euro in Easy Car Pay investiert.

So läuft das Geschäft: Bis Weihnachten lief das Geschäft etwas schleppend, seitdem haben wir aber Fahrzeuge im Wert von drei Millionen Euro verkauft.

Partner: Wir sind im Gespräch mit zehn großen Handelsgruppen. Es gibt zudem eine Kooperation mit BCA, einem B2B-Marktplatz für die gewerbliche Vermarktung gebrauchter Fahrzeuge, sowie eine Kooperation mit Sixt Leasing.

Ziele: Wir wollen bis Anfang 2018 rund 100 Fahrzeuge pro Tag über Easy Car Pay verkaufen – in Deutschland, weil wir bislang nur einen Lizenz für den deutschen Markt haben. Wenn wir in anderen Ländern aktiv werden wollen würden, müssten wir Tochtergesellschaften gründen und Lizenzen für die jeweiligen Länder erwerben. Das kommt sicherlich irgendwann, hat aber gerade nicht oberste Priorität.

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